Sechs Wochen bis zum EZ-Pokalfinale

So war es nach dem EZ-Pokalfinale 2019: Neuhausen jubelt, Wolfschlugen ist enttäuscht. Und einige Zuschauer haben sichtlich ihren Spaß. Foto: Rudel

Das Super-Handballwochenende ist Geschichte. Es war in diesem Fall fast schon Glück – rein aus Platzgründen natürlich –, dass die Fußballer unterhalb der Landesliga nicht gespielt haben. Denn so hatten wir in der Montagausgabe der EZ ausreichend Raum, um die Berichte der vielen EZ-Land-Handballteams unterzubringen. Ich glaube, das gab es noch nie, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern: Alle 17 Teams von der Landesliga aufwärts waren im Einsatz, dabei kein Derby – maximaler Handballumfang also. Allzu gut war die Bilanz allerdings nicht: Sieben Siege, zehn Niederlagen.

Auch die EZ-Reporter hatten Niederlagen zu beschreiben, bei den Drittligisten TV Plochingen (32:33 gegen TuS Dansenberg) und TV Nellingen (29:31 gegen HCD Gröbenzell) ging es spannend zu, der Frustfaktor war in den beiden Hallen jedoch sehr unterschiedlich.

So sah der Bildschirm in der EZ-Sportredaktion irgendwann am Freitagnachmittag aus: eine ganze Seite Handballvorschauen.

In der Dienstagausgabe haben wir wie immer die unteren Handballklassen im Blatt, in der Mittwochausgabe den Jugendhandball. Und diesmal: das Teilnehmerfeld des EZ-Pokals 2020!

Ich finde, wir haben ein sehr schönes Feld beisammen. Ich will noch nicht alles verraten. Aber: 14 Mannschaften sind am Start, der Titelverteidiger ist dabei, der Vorjahresfinalist, der Rekordsieger und ein Neuling mit einem bekannten Mann an der Seitenlinie. Heute in sechs Wochen ist Finaltag in der Neckarsporthalle.

Nach dem Jubiläumsturnier 2019 – wir haben 25 Jahre EZ-Pokal gefeiert – dürfen wir uns auch auf die Ausgabe 2020 freuen. Ich tu es jedenfalls. Die SG Esslingen, die diesmal unser Ausrichter-Partner ist, ist mit Feuereifer bei der Vorbereitung dabei, die Zusammenarbeit macht Spaß. Das wird!

Jetzt dürfen wir gespannt darauf sein, wie es sportlich wird. Denn es dürfte ein recht ausgeglichenes Turnier werden, in dem der Titelverteidiger diesmal von der Papierform her nicht der Top-Favorit ist. Das ligahöchste Team wird den Turniersieg aber auch nicht so im Vorbeigehen schaffen.

Bis es so weit ist, ist zum einen noch einiges an Vorbereitung nötig, bei der SG und bei der EZ. In Kürze nehmen wir die Gruppenauslosung vor und wir arbeiten an der Sonderbeilage zum Turnier. Denn nachdem wir das vor einem Jahr anlässlich des Jubiläums zum ersten Mal gemacht haben und das Heftle gut ankam, machen wir es wieder.

Zum anderen stehen für die Mannschaften bis zum Jahresende noch ein paar wichtige Spiele an. Zum Beispiel für die HSG Ostfildern, bei der in der Württembergliga gerade ziemlich der Wurm drin ist. Am Freitagabend geht es zum Derby auf den Berg zur SG Hegensberg/Liebersbronn. Zu Saisonbeginn und noch vor ein paar Wochen hätte ich vorausgesagt, die HSG ist da der Favorit. Jetzt reist Ostfildern aber als Drittletzter zum drei Plätze besseren Zehnten. Und steht unter Druck.

Ich werde am Freitag in der Halle sein und nach dem Spiel (Beginn 20.15 Uhr) Vollgas geben, um noch ein paar ordentliche Zeilen ins Blatt zu bringen.

Morgen schreibe ich aber erst einmal etwas zum EZ-Pokal.