Eigentlich wollte ich heute schon längst was geschrieben haben. Aber wenn die Wasserballer des SSV Esslingen die Trennung von ihrem Trainer bekannt geben, dann muss das in die Zeitung. Erledigt. Vorher hab ich noch einen anderen Text geschrieben, der allerdings erst in der Mittwoch-Ausgabe erscheint. Da der Lokalsport in der EZ heute so voll wie selten war, sind die Landesliga-Handballer des Team Esslingen und der HSG Ostfildern ein bissle kurz gekommen. Wie vielleicht auch sonst manchmal. Aber bei fünf Württembergligisten im EZ-Land ist das ein bisschen ihr Los.
Es war allerdings so, dass sowohl das Team als auch die HSG zumindest an die Württembergliga angeklopft haben. Die Esslinger waren dem Aufstiegsrelegationsplatz zwei noch näher als die Ostfilderner. Und das hat dazu geführt, dass beide Trainer am Ende mit dem Abschneiden in der Punkterunde im Reinen waren, mit leichten Abstrichen. Frank Illi, der die HSG nach zweieinhalb Jahren verlässt und so lange pausiert, wie er es aushält, hat sich vor allem über die Niederlage zum Schluss beim Absteiger in Hohenacker geärgert. Bei Esslingens Thomas Freiwald stand im Mittelpunkt, dass Platz drei in der Endabrechnung zwar ein super Ergebnis für die Mannschaft ist. Aber wenn man einen Punkt hinter dem Relegationsplatz abschließt, dann denkt man schon mal darüber nach, in welchem Spiel die Mannschaft den einen oder anderen Punkt mehr hätte holen können. Das hat Thomas Freiwald gemacht. Insgesamt klang er aber ziemlich zufrieden.
Noch ist die Runde für die beiden nicht vorbei. Am Samstag spielen sie in Uhingen beim Final Four um den Bezirkspokal, sind im Halbfinale favorisiert – und hoffen auf ein Aufeinandertreffen im Endspiel. Voller Respekt sprechen die beiden Trainer voneinander, aber natürlich wollen beide gewinnen.
Das Final Four der Frauen mit dem TV Reichenbach und dem TV Altbach wird übrigens am Sonntag von der SG Hegensberg/Liebersbronn in der Sporthalle an der Römerstraße ausgespielt.
Noch was zur Württembergliga? Es stimmt, dass Zizishausen die besten Karten hat, aber noch ist Wolfschlugen zwei Spieltage vor dem Saisonende nicht raus aus Rennen um Relegationsplatz zwei. Deiziau nach der Niederlage in Wolfschlugen wohl schon. Was für eine Woche (plus ein Tag) für Wolfschlugen: Erst gegen Deizisau, dann in Zizishausen. Das 31:38 aus dem Hinspiel ist bei zwei Punkten Rückstand allerdings eine ziemliche Hypothek. Vor dem Spiel schreibt ein Kollege diese Woche noch was. Mehr dann auch hier nach dem kommenden Wochenende. Und nicht mehr lange, dann können sich die Handballer im EZ-Land etwas ausruhen. Und auch der Blog-Schreiber.
Ziemlich zufrieden bin ich nach dem Derbysieg meiner Hexabanner in der Nürtinger Eisenlohrhalle nach Hause gegangen. Doch ganz zufrieden war ich nicht, denn meiner Meinung nach haben die “ Unparteiischen“ ziemlich parteiisch für die Gastgeber gepfiffen und wenn die Nürtinger Teilörtler nicht 3 Punkte geschenkt bekommen hätten, wäre der Kampf um die Relegation schon zugunsten Wolfschlugens entschieden. Aber vielleicht fährt Zizis nächste Woche in Grabenstetten ja nicht die volle Ernte ein und die Gerechtigkeit siegt doch noch. Denn auf dem sportlichen Weg hätten die Hexabanner den 2. Platz verdient.
Das Thema „Trainer des Jahres“ wurde hier zwar noch nicht aufgemacht, aber der Klassenerhalt der blutjungen 2.Mannschaft des TV Nellingen in der 3.Liga spricht sehr für die Trainerin Vroni Goldammer. Meine Stimme jedenfalls hat sie 🙂
So, nach den Derbysiegen gegen Deizisau und Zizishausen kann man als Hexabanner ziemlich zufrieden sein, nur um die Headline mal aufzugreifen.
Eine Landesliga wird aufgelöst und es wäre möglich gewesen, dass es mehr Absteiger gibt. ABER, da nur der TSV Owen aus dem Bezirk Esslingen/Teck absteigt, sind wir nicht wirklich davon betroffen. Im Stauferland sieht das schon wieder ganz anders aus.
Definitiv ein Absteiger aus der Bezirksliga, eventuell werden es noch 2! Aber davon sind die EZ-Teams wie Altbach oder Denkendorf nicht betroffen…
Da Bregenz mal wieder zurückzieht – alle Jahre wieder …
Wieso spielt den Vaihingen bei den Frauen eine Abstiegsrelegation? Steigen da nicht automatisch die letzten drei jeder Staffel ab?
Ich dachte, dass aus vier Landesligen, drei Landesligen werden und damit gäbe es aus meiner Sicht bis zu vier Absteiger, die auf die jeweiligen Ligen verteilt werden…
In der Männer BL ist es so, dass momentan 2 Mannschaften absteigen, wenn die HSG Leinfelden/Echterdingen den Aufstieg in die Landesliga NICHT schafft! Falls doch wird man sich in Unterensingen freuen und ein weiteres Jahr in der Bezirksliga spielen. Definitiv abgestiegen ist der TSV Neckartenzlingen.
Bei den Frauen sieht das ähnlich aus. Vaihingen spielt die Abstiegsrelegation und der TV Altbach die Aufstiegsrelegation der Landesliga. Sollten beide erfolgreich sein, könnte es eventuell auch gar keinen Absteiger geben!
Aus der Bezirksklasse steigen wie gewohnt immer 2 Mannschaften auf:
Bei den Männern der TSV Köngen und der TSV Zizishausen 2!
Bei den Frauen der TSV Owen und der TSV Wolfschlugen 2!
Ich hoffe, ich konnte weiter helfen …
Was ist denn an den „Gerüchten“ dran, dass es aufgrund der Landesliga- Novelierung, bis zu vier Absteiger geben kann?
Kann man hier schon sagen, wer aus der Bezirksliga Herren/Frauen runter muss?
Genauso aus der Bezirksklasse? Gibt es diese Saison kein „was wäre wenn“ seitens des HVW?
Frank Ziehfreund hat mit Leonberg die Aufstiegs-Relegationsspiele zur Württembergliga erreicht. Hut ab! Auch eine Meldung, die das EZ-Land interessieren müsste. Leider nicht gegen das Team Esslingen. Sehr schade.