Wohin geht’s?

Das erste komplette Handball-Wochenende liegt hinter uns. Wie versprochen hier meine Saisonprognose für die Teams im EZ-Land. Ich werde versuchen, mich nicht vor klaren Aussagen zu drücken, die mir später um die Ohren gehauen werden können. Das halt ich schon aus.

Fangen wir mit den Zweitliga-Frauen des TV Nellingen an. Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, dass der Saisonstart gegen Bensheim/Auerbach in die Hose geht. Und ich glaube auch nicht, dass die Hornets im vierten Anlauf den Aufstieg in die Bundesliga schaffen werden. Mit dem neuen Trainer Arne Kühr braucht das Team noch eine Weile, zudem ist die Liga insgesamt stärker geworden, der Kader der Nellingerinnen aber nicht. Also: Die Hornets landen vorne, aber nicht ganz vorne auf den ersten beiden Plätzen. Irgendwann später aber werden wir in Nellingen Bundesliga-Handball sehen.

3. Liga Männer, TSV Neuhausen. Die Maddogs stehen vor einer sehr schweren Saison. Nicht nur, aber auch wegen der Finanzlücke. Sie werden länger gegen den Abstieg spielen als ihnen lieb ist, es am Ende aber schaffen. Den ersten Saisonsieg haben sie jetzt ja immerhin in der Tasche. Die große Frage ist im Moment eh, wie es nach der gerade begonnenen Runde (finanziell, und damit sportlich) weitergeht. Es wäre extrem schade, wenn wir keinen Drittligisten mehr hätten. Also: Durchhalten.

3. Liga Frauen, TV Nellingen II: Die kleinen Hornissen werden sich nach dem Aufstieg in der Liga halten und weiter Spielerinnen für das Zweitliga-Team ausbilden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Eine Liga drunter werden sich die ebenfalls aufgestiegenen Frauen der HSG Deizisau/Denkendorf ganz schön für den Klassenverbleib strecken müssen. Schaffen sie es? Mmh, das 16:24 zum Auftakt bei der WSG Eningen/Pfullingen (die allerdings der Top-Aufstiegsfavorit ist) nährt die Zweifel, aber ich sachma: Ja.

In die Württembergliga. Sieben Teams haben wir da bei den Männern und den Frauen. Ich glaube, in einem Jahr werden es weniger sein. Weil die Männer des TSV Deizisau und die Frauen des HC Wernau dann in die BWOL aufgestiegen sein werden. Die Deizisauer haben zuletzt für mich etwas überraschend daran geschnuppert, machen sich keinen Druck und schaffen es jetzt. Und die HCW-Frauen werden, so wie sie sich verstärkt haben, nach dem Aufstieg den Durchmarsch machen. Beide Teams haben ja schonmal Ausrufezeichen gesetzt. Der Rest wird sich im Mittelfeld wiederfinden, die Männer des TSV Wolfschlugen davon im oberen, die Plochinger und Wernauer mit ebenfalls neuen Trainern dahinter. Für die Männer des TV Reichenbach und die Wolfschlugener Frauen (nach dem ersten Spieltag Tabellenführer!) heißt das, dass sie den Klassenverbleib schaffen. Beide Aufsteiger werden das recht locker schaffen.  

In der Landesliga muss die HSG Ostfildern erstmal den Abstieg verkraften. Ich fänd’s superklasse, wenn sie bald wieder in der Württembergliga dabei wäre. Aber ich glaube nicht, dass es die Ofis sofort schaffen.  Das Wort „Wiederaufstieg“ hört man von den Fildern momentan auch nicht. Aber vielleicht überraschen sie mich ja. Das Team Esslingen erwartet selbst eine schwere Saison, wird wohl irgendwo im Mittelfeld landen.

So. Nach dem Motto „Und erstens kommt es anders…“: Ist jemand anderer Meinung? Ihr seid dran mit eurer Prognose. Gerne auch, was Teams in den Ligen drunter betrifft.


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6 Antworten auf „Wohin geht’s?“

  1. Nellingen 1: wird vorne mitspielen, mit dem Aufstieg wird es schwer.
    Neuhausen und Nellingen II: bleiben beide in der 3. Liga.
    Deizisau/Denkendorf: schafft in der BWOL den Klassenerhalt
    Wernau (F): marschieren durch.
    Deizisau: steigt auf, da der Meister keine Relegation spielen muss, nur der Tabellenzweite.
    Alle anderen Württembergligisten bleiben drin, wobei Wernau, Plochingen und Reichenbach eher im unteren Drittel landen, Wolfschlugen und Zizishausen dagegen im vorderen Drittel.
    Untersingen muss mit diesem Kader eigentlich aufsteigen, die Ostfildern wird vorne dabei sein.

  2. 3. Liga:Neuhausen schafft den Klassenerhalt

    WL: Deizisau, Wolfschlugen und Zizishausen landen unter den Plätzen 1-4

    Landesliga: Unterensingen spielt um Platz 1 & 2

  3. Also ich denk auch, dass Neuhausen den Klassenerhalt schaffen wird. Das wäre super fürn Handball im Bezirk!
    In der Württembergliga schafft Deizisau denk ich es nicht in die Relegation, dafür ist die Liga zu stark geworden. Deizisau wird aber trotzdem oben mitmischen. Die restlichen Vereine aus dem Bezirk werden sich im Mittelfeld wieder finden, wobei Reichenbach den Klassenerhalt gut schaffen wird. Für Grabenstetten kann es ganz eng werden.
    In der Landesliga denk ich, dass Unterensingen unter die ersten Zwei kommt und somit um den Aufstieg spielt. Auch Ostfildern wird oben angreifen, aber es wird wohl noch nicht reichen. Das Team Esslingen ist immer für eine Überraschung gut, mal schauen was da rauskommt am Ende. Der Rest im Bezirk wird wohl keine große Rolle spielen.
    In der Bezirksliga wird wohl Uhingen oben mitmischen wie auch Absteiger Dettingen, verfolgt von Lenningen und Aufsteiger Unterensingen 2. Schwer hingegen werden es Altbach, Denkendorf und Nekartenzlingen haben.

  4. 2.Liga: Nellingen oberes Drittel, ohne Aufstieg

    3.Liga: Nellingen II und Neuhausen schaffen den Klassenerhalt

    Baden-Württemberg Oberliga: Deizisau/Denkendorf schafft den Klassenerhalt

    Württembergliga: Wernau (F) spielen oben mit schaffen es aber nicht, die Wernauer Männer werden es wohl jetzt nicht schaffen die Klasse zu halten, auch für Reichenbach wird es schwer werden. Die restlichen 4 werden auch 2013/14 in der Württembergliga spielen

    Landesliga: Ostfildern oberes Drittel

  5. Nellingen: Platz 3-5

    Neuhausen: ganz knapper Klassenerhalt

    HC Wernau (F): Aufstieg

    Zu den weiteren Teams kann ich leider nix sagen 🙂

  6. 2.Liga: Nellingen Mittelfeld

    3.Liga: Nellingen II und Neuhausen mit dem Klassenerhalt

    Baden-Württemberg Oberliga: Deizisau/Denkendorf schafft den Klassenerhalt

    Württembergliga: Wernau (F) steigt auf, die restlichen 6 werden auch 2013/14 in der Württembergliga spielen

    Landesliga: Ostfildern und Wernau landen im Mittelfeld