Nur ganz kurz – muss noch einen Spätdienst absolvieren und hab deshalb wenig Zeit. Die Nachricht des Tages heute in der EZ-Sportwelt: Volker Greiner muss am Ende der Saison als Trainer des Württembergligisten TV Plochingen aufhören. „Muss“ ist wohl der richtige Begriff, denn so richtig glücklich klang er nicht. Hat zumindest mein Kollege erzählt, der mit ihm telefoniert hat. Jedenfalls wird er das Angebot des Vereins, die Koordination der Jugend zu übernehmen, wahrscheinlich nicht annehmen.
Dass Trainer wechseln ist normal, dass sie gegangen werden, wenn ein Team hinter den Erwartungen zurückbleibt (was beim TVP in dieser Runde eindeutig der Fall ist) auch. Aber Greiner ist kein normaler Trainer: Sieben Jahre auf der Plochinger Bank, 40 Jahre im Verein. Meine Kollegin Stefanie Dörre hat letztens für unsere Beilage „Wir sind Plochingen“ ein schönes Porträt über das TVP-Urgestein geschrieben – wer hätte gedacht, dass es eine Abschiedsgeschichte wird. „Der Verein ist eine Herzensangelegenheit für mich“, hat er da erzählt. Das wird er auch bleiben, wenn Jens Geiselhart auf der Bank sitzt. Volker Greiner wird fehlen. Einen Posten, bei dem er nicht ständig in der Halle ist, wird er bei seinem Verein nicht annehmen. Das hat er schon mal angekündigt.
Es gibt bestimmt Gründe für den Wechsel. Aber, liebe Plochinger, lasst Volker Greiner doch bitte wie angekündigt bis zum Ende der Saison bleiben. Irgendwann, da bin ich mir ziemlich sicher, wird man ihn danach wieder in der Szene sehen. Dann vielleicht erstmals in seinem Leben bei einem anderen Verein als dem TV Plochingen.
Zum Schluss noch was anderes: Wie ich mitbekommen habe, ist Ex-Nationalspielerin Maike Brückmann wieder handballerisch in der Gegend unterwegs. Eine komische Geschichte ist das irgendwie. Mehr dazu nächste Woche.