Online, E-Paper, Print – und neue Fotografen

Simon Kosak und der TSV Neuhausen schaffen einen Coup gegen den Spitzenreiter. Foto: Jörn Kehle

Der Blick auf die Handball-Tabellen macht zurzeit wirklich Spaß, zumindest in den meisten Fällen. Die Teams der Region befinden sich insgesamt mehr im vorderen als im hinteren Bereich, manche sogar ganz oben. Eins der Highlights des Wochenendes war der 30:27-Sieg des Drittligisten TSV Neuhausen am Sonntag gegen Tabellenführer SG Pforzheim/Eutingen. Die Maddogs machen es in der laufenden Saison richtig gut, wie andere Teams auch.

Wie und wo habt ihr den Text dazu gelesen? Nachdem ich am Samstagabend die Frauen des TSV Köngen bei ihrem knappen Sieg gegen die HSG Herbrechtingen/Bolheim gesehen und den Text für die Montagausgabe der EZ geschrieben habe, war unsere langjährige Mitarbeiterin Steffi Gauch-Dörre in Neuhausen. Köngen und Montagausgabe heißt, dass der Text schon im Laufe des Sonntags online und ab 20 Uhr im Vorabend-Epaper zu lesen war.

Die Sonntagabendspiele, wie in diesem Fall auch in Neuhausen, schaffen es seit einer Weile nicht mehr in die gedruckte Ausgabe vom Montag.  Aber: Direkt am Sonntagabend war der Text von Steffi im Internet zu lesen und ab 0 Uhr auf der Sonderseite im E-Paper – die gibt es bislang in unserer Zeitungsgruppe nur in der EZ. Dafür habe ich auch noch Kurzberichte mit Stimmen zu vier weiteren Spielen geschrieben. Das ist ein Service, der den Sonntagsdienst für uns noch länger macht als ohnehin schon, aber wir machen es gerne. Die anderen Seiten werden für diese E-Paper-Ausgabe noch aktualisiert. Und die Sonderseite kommt dann am Dienstag in der gedruckten Zeitung. Also, im Fall vom Neuhausener Siegtext: Online am Sonntagabend, Sonder-E-Paper um 0 Uhr, gedruckt am Dienstag – für jeden ist etwas dabei.  

Und die Hände zum Himmel… Köngens Trainerin Radonic zeigt am Spielfeldrand fast so viel Einsatz wie früher am Bundesliga-Kreis. Foto: Michael Treutner

Weil ich – oder mein Kollege Robin Kern, je nachdem, wer Dienst hat – am Sonntag in der Redaktion gebraucht werde, war Steffi in der Egelseehalle. Das zeigt, wie wichtig freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. Das gilt auch für die Fotografen. Habt ihr es schon gemerkt? Seit dieser Saison sind die Rudels weniger in den Hallen – und auf den Sportplätzen – zu sehen. Herbert Rudel hat sich nach 51 (!) Jahren mit der Kamera für die EZ in den so was von verdienten Ruhestand verabschiedet, sein Sohn Robin tritt etwas kürzer. Dafür ist ein neues, motiviertes und fotografisch starkes Team am Start.

Die Fotos von Jörn Kehle, der vorher schon hin und wieder für die EZ fotografiert hat, Michael Treutner (der mit der roten Mütze), Volker Müller, Carsten Riedl, Nico Bauhof und ab und zu weiteren Kollegen werdet ihr nun öfter bei den Texten sehen. Es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten.

Fünfer-Radball und Handball – da gibt es durchaus Gemeinsamkeiten. Foto: Michael Treutner

Micha Treutner war am Samstag übrigens noch bei einem weiteren Termin, bei dem ich vorher auch war. Handball? Nein. Einen Bezug gibt es aber doch. Denn Fünfer-Radball, was noch exotischer ist als das „normale“ Zweier-Radball, wird auf dem Handball-Feld und auch auf Handball-Tore gespielt. Das ist wirklich spannend, gut anzusehen und zwei Teams aus der Region spielen in der Bundesliga, die diesmal in Reichenbach Station gemacht hat.    

So. Das nächste Mal schreibe ich hier wieder über meine Eindrücke vom Geschehen in den Hallen – in denen es hoffentlich insgesamt weiterhin so gut läuft wie bisher in dieser Runde.