Deizisau und der Stöger-Effekt

Eine Szene aus dem Derby: Deizisaus Kapitän Dennis Prinz packt zu und hindert Plochingens Felix Zeiler am Wurf. Fotos: Rudel

Sie sind dran. Noch aber haben die BWOL-Handballer des TSV Deizisau keinen neuen Trainer. Aber, so hört man, es wird. Beim EZ-Pokal soll der Neue in der Neckarsporthalle dabei sein. Dabei haben die Deizisauer am Samstag ja Argumente gesammelt, die es den oder dem Kandidaten leichter machen müssten. Und der Blick auf die Tabelle sieht auch besser aus: Nicht mehr Letzter, eine von vier Mannschaften mit 11:19 Punkten, Platz acht nur zwei Zähler entfernt. Es ist nicht so viel passiert und trotzdem fühlt es sich aus Deizisauer Sicht viel besser an.

Ist wirklich nicht so viel passiert? Der 30:29-Derbysieg beim TV Plochingen – mit dem wohl nicht nur ich nicht unbedingt gerechnet habe – dürfte mehr gebracht haben als die zwei Punkte. Ich kann mir vorstellen, wie froh Interimstrainer Veit Wager ist, sich mit einem Sieg (insgesamt dem zweiten unter seiner Regie) aus Deizisau zu verabschieden. Es war bestimmt nicht leicht für ihn, dem Verein mitzuteilen, dass er nach Weihnachten nicht weitermacht.

Die Deizisauer Abwehr steht.

„Deizisau überrascht in Plochingen“ steht über dem Text von Steffi Gauch-Dörre in der EZ. Man hätte auch die Überschrift anwenden können, die in der Montagausgabe fünf Seiten weiter vorne steht. „Stöger erweckt den BVB zu neuem Leben“. „Wager erweckt Deizisau zu neuem Leben“. Deizisau und der Stöger-Effekt.

Die Situation ist nicht ganz vergleichbar, weil Stöger bei den Dortmunder Fußballern weitermacht. Allerdings, so heißt es – und das wiederum aus ganz anderen Gründen – auch nicht auf Dauer. Wer macht in Deizisau nun den Nagelsmann oder so?

Auf jeden Fall hat die Deizisauer Mannschaft bei in dieser Saison starken Plochingern gezeigt, was in ihr steckt. Nach der Trennung von Ralf Rascher standen auch die Spieler in der Kritik, und sie haben sie offensichtlich angenommen. Deshalb ist der Sieg zum Jahresabschluss auch für sie wichtig. Und auch für die Vereinsführung bei der Trainersuche.

Auch in der kommenden Saison zu beobachten: Daniel Brack beim TV Plochingen am Spielfeldrand.

Die Plochinger haben derweil schon mit Daniel Brack für die kommende Saison verlängert. Wie die Zeit vergeht, schon in seiner fünften Saison ist er beim TVP. Und im zweiten Anlauf hat er es ja nun auch geschafft, das „Spieler-“ vor dem Trainer zu streichen. Auch so ist Brack und Plochingen eine Erfolgsgeschichte.

Marcel Rieger beackert als Bracks Nachfolger den Plochinger Rückraum.

Es gab wohl einige, die sich Daniel Brack auch beim Drittligisten TSV Neuhausen vorstellen konnten. Auch wenn das offensichtlich kein Thema war (weiß man’s…?), ist das nun vom Tisch. Mir fällt da natürlich der eine oder andere Name ein, wer am Ende der Saison dem nach Bietigheim wechselnden Ralf Bader folgen könnte. Aber sie haben auf den Fildern ja noch ein bisschen Zeit, zumindest mehr als unten in Deizisau.

Ich bin sehr gespannt. Aus Deizisau hören wir vielleicht schon diese Woche noch mehr.

Falls nicht, also, falls ich dadurch nicht noch dazu komme, hier etwas zu kommentieren, wünsche ich euch jetzt schon schöne Weihnachtstage und einen guten Start in 2018. Man sieht sich beim EZ-Pokal. Um die Vorbereitungen kümmere ich mich jetzt noch ein bisschen.


EZ-Pokal – die Auslosung

EZ-Volontärin Maria Krell bei der Arbeit in der Sportredaktion. Sie ist die Losfee des EZ-Pokals 2018. Fotos: Paesler, Rudel (1).

Wer den Beruf des Redakteurs für sich ausgesucht hat, der macht – wenn er eins bekommt – klassischerweise ein Volontariat bei einer Zeitung, einem Radio- oder Fernsehsender oder einem Online-Dienst. Es gibt auch andere Weg zum Beruf. Aber Maria Krell hat die Variante gewählt wie auch ich vor vielen Jahren. Maria macht ihr Volontariat bei der Eßlinger Zeitung und zurzeit durchläuft sie im Rahmen ihrer Ausbildung das Sport-Ressort. Warum ich das erzähle? Ich könnte berichten, dass es Spaß macht, mit ihr zusammenzuarbeiten. Aber hierher gehört diese Geschichte: Maria hat dieser Tage die wichtige Rolle übernommen, die Gruppen des EZ-Pokals 2018 auszulosen.

Das Ergebnis der Auslosung ist nun also in der EZ nachzulesen. Weil wir in diesem Jahr mit 14 Mannschaften spielen, haben wir zwei Dreier- und zwei Vierergruppen. Warum die beiden Vierergruppen etwas unterschiedlich besetzt sind, könnt ihr in meinem Text in der EZ nachlesen. Auf jeden Fall gibt es sehr interessante Paarungen. In der Gruppe 1 – „Hammergruppe“ würde der Boulevard titeln – kommt es tatsächlich zur gleichen Auftaktbegegnung wie im Jahr zuvor: TSV Neuhausen gegen HSG Ostfildern.

Luis Sommer und der TSV Neuhausen treffen auch diesmal im Auftaktspiel auf die HSG Ostfildern.

Erinnert ihr euch? Im Januar 2017 hat der EZ-Pokal mit dem Überraschungssieg der Ostfilderner gegen die MadDogs begonnen. Die HSG ist diesmal wieder Außenseiter in der Gruppe, wie das Team Esslingen. Unser Ausrichter-Partner, der, wie ich mitkriege, sehr engagiert mit den Vorbereitungen beschäftigt ist, hätte es leichter erwischen können. Aber so ist nunmal die Auslosung gelaufen. Interessante Spiele gibt es für die Mannschaft von Daniel Kraaz und Volker Pikard allemal.

Ich freue mich sehr, dass Steffen Rost mit dem SKV Unterensingen (ebenfalls Gruppe 1) wieder dabei ist. Im vergangenen Januar konnte der SKV nicht mitspielen, weil ein Württembergliga-Spieltag anstand. Das hat der HVW diesmal besser geregelt und im HVW-Pokal sind die Unterensinger auch rechtzeitig ausgeschieden, um nicht beim Final Four am 6. Januar mitspielen zu müssen .

Das Team Esslingen kommt in die Gruppe 1.

Auch der TSV Zizishausen, damals noch mit Holger Breitenbacher auf der Bank, hätte bei der Ausgabe 2017 gerne mitgespielt, musste aber in der Liga ran. Diesmal war Zizishausen eine der ersten Mannschaften, die gemeldet hat. Und kommt mit Georgios Chatzigietim. Super fürs Turnier. Und spannend für die Mannschaften und die Zuschauer, dass es in der Gruppe 3 gleich zum Knaller zwischen Zizishausen und Wolfschlugen kommt. Ebenfalls am Vorrundentag eins.

Was ich in diesem Zusammenhang sehr spannend finde, sind zwei Trainerfragen. Drittligist Neuhausen wird auf jeden Fall mit Ralf Bader zum EZ-Pokal kommen. Worauf er sich freut, wie er mir kürzlich erzählt hat. Im Sommer geht er ja dann nach Bietigheim. In die 2. Bundesliga oder in die Bundesliga, das wird man bis dahin wissen. Beim TSV Deizisau hat Interimscoach Veit Wager nur bis Weihnachten zugesagt – also bis zum BWOL-Derby am morgigen Samstag gegen den TV Plochingen. Noch haben beide Vereine keinen Nachfolger und bei Deizisau heißt das, dass noch nicht klar ist, wer die Mannschaft beim EZ-Pokal betreuen wird.

Das Tableau…

Okay, das ist für die Deizisauer jetzt nicht so entscheidend. Wichtiger ist, dass der Verein den richtigen Trainer findet, der das Thema Klassenverbleib angeht und die Mannschaft auf die kommende Saison vorbereitet. Mir fällt ja für beide Vereine der eine oder andere passende Kandidat ein. Mal sehen.

Ich melde mich die Tage hier nochmal. Im neuen Jahr sieht man sich in der Neckarsporthalle! Vielleicht schaut Maria ja auch mal vorbei.


Die Plochinger Handballer treiben quer

Wer ist hier Wasser- und wer Handballer? Ein Blick in die Serie „Quertreiber“ in der EZ gibt einen Hinweis. Fotos: Rudel

Es gibt wahrscheinlich keine Sportart, bei der sich Wortspiele so sehr anbieten, wie Wasserball. Und bei der man sich deshalb so zurückhalten muss, sie zu vermeiden, wenn man darüber schreibt. Was bei mir manchmal vorkommt. Mannschaft XY geht baden oder unter, soundso schwimmt davon, gerät in gefährliches Fahrwasser oder schwimmt auf der Erfolgswelle. Es ließe sich fortsetzen.

Warum ich das hier schreibe? Ich hatte diese Woche einen sehr interessanten Termin, der viel Spaß gemacht hat. Und ich glaube, nicht nur mir. Ich habe die BWOL-Handballer des TV Plochingen zu einer Trainingseinheit bei den bundesliga-Wasserballern des SSV Esslingen begleitet. Daraus entstand der erste Teil einer Serie, die ich schon länger im Kopf habe. „Quertreiber“ habe ich sie genannt und ich (oder einer meiner Kollegen) begleiten dabei Sportler, die sich in einer anderen Sportart versuchen. Den Anfang haben also Handball und Wasserball gemacht. Wer eine Idee für einen weiteren Serienteil hat – einfach melden.

Das mit den Wortspielen hätte sich auch hier weiterführen lassen. Marvin hat kein Wasser unter dem Fuß. Oder wie nennt man das Becken, in dem sich der Plochinger Trainer aufhällt? Brack-… Ne, der war nicht so gut.

Ich schreibe das hier also auch, um euch auf die Serie hinzuweisen und um ein paar Bilder mehr zu zeigen. Viel Spaß.


Viel zu tun in Deizisau

Veit Wager (rechts) und die Spieler des TSV Deizisau haben schon glücklichere Handball-Tage erlebt. Fotos: Rudel

Ich wäre vor einer Woche gerne in Lauterstein gewesen. Mit 46:31 hat der TSV Deizisau da in der BWOL im ersten Spiel unter Trainer Veit Wager die dortige SG aus der Halle gefegt. War das wirklich die gleiche Mannschaft, die gestern in der Ertinger-Halle gegen Blaustein gespielt hat? 32:35 verloren und das hoch verdient. Einfach schwach.

Jetzt haben sie es ja wirklich nicht leicht in Deizisau. Dennis Prinz, der Kapitän, meinte gar sinngemäß, der hohe Sieg bei den ebenfalls kriselnden Lautersteinern habe einige in der Mannschaft geblendet. Den Blausteinern jedenfalls reichte eine unaufgeregte, solide Leistung, um die Deizisauer zu schlagen.

Mittlerweile weiß man auch, dass Wager nur Interimstrainer ist. Ich glaube nicht, dass dieser Umstand ansich das Problem war. Das habe ich versucht, in meinem Text in der EZ heute herauszuarbeiten. Die Mannschaft habe gut trainiert, haben alle gesagt. Wager hat es gut gemacht. Er konnte einem gestern fast leidtun. Er war engagiert an der Seitenlinie, hat in den Auszeiten versucht, auf die Mannschaft einzuwirken, hat immer wieder etwas ausprobiert. Und war am Ende genauso konsterniert wie Capitano Prinz.

Deizisau in Person von
Dennis Prinz obenauf und Blaustein am Boden? Gestern war es anders herum.

Was will Wager auch machen? Er ist kurzfristig eingesprungen und betreut die Mannschaft nur für vier Spiele. Drei davon auswärts übrigens. Da kann man nicht viel einstudieren, sondern eher schauen und stärken, was die Mannschaft kann. Und man muss auch deshalb von Spiel zu Spiel denken, weil danach ein Kollege die Arbeit übernimmt. Das ist das Problem.

Wenn der Neue nur schon gefunden wäre. Denn das ist gar nicht so einfach: Der Kandidat muss die vierthöchste Liga coachen können, muss zu haben und zu bezahlen sein. Die Zeit drängt.

Wie gesagt, ich war in Lauterstein nicht dabei. Aber gestern konnte man schon sehen, dass in der Deizisauer Mannschaft einiges nicht stimmt. Die Spieler scheinen nicht so richtig zu wissen, was sie tun sollen. Im Angriff fehlen die Ideen und das Zutrauen, in der Abwehr war auffällig, wie leicht die Blausteiner Lücken auftun konnten. Jeder der Deizisauer Spieler schien mit sich selbst beschäftigt zu sein. Auch die erfahrenen. Wie sollen sie da die Jungen führen? Dass von denen dann auch nicht viel kam, kann man ihnen nicht vorwerfen. Am besten haben mir noch Maxi Schmid-Ungerer und phasenweise Silvan Kenner gefallen, die eine gewisse Unbekümmertheit beim Abschluss gezeigt haben.

Yannik Taxis beim Torwurf. Zwei Treffer gelingen dem Youngster.

Ich weiß, das klingt jetzt alles ziemlich hart. Aber es ist mein frischer Eindruck von gestern. Dennis Prinz hat Recht, wenn er sagt, dass die Mannschaft seiner Meinung nach genug Potenzial hat, um in der Liga zu bleiben. Kürzlich hat er aber auch gesagt, dass die Stärke in den vergangenen Jahren eben gewesen sei, dass die Deizisauer gerade in den Spielen gegen direkte Konkurrenten da waren und die nötigen Punkte geholt haben. Blaustein hätten sie gestern zu einem direkteren Konkurrenten machen können. Jetzt liegen drei Punkte zwischen den Mannschaften.

Das heißt aber auch: Blaustein ist Neunter, Deizisau Vorletzter, dazwischen liegen nur diese drei Punkte. Der Elfte Viernheim hat nur einen Pluspunkt (und einen Minuspunkt, da ein Spiel mehr absolviert) mehr auf dem Konto als Deizisau, und das ist der nächste Gegner. „Ein Sieg dort ist ein Muss“, sagt Wager.

Es wäre gut, wenn der Dauerlösungstrainer bald gefunden ist. Denn es ist einiges zu tun in Deizisau. Aber auch noch nichts verloren.

Kurzer Exkurs: Es gab auch richtig positive Erlebnisse am Wochenende im EZ-Land: Drittligist TSV Neuhausen macht sich nichts aus der Nachricht, dass Trainer Ralf Bader am Ende der Saison nach Bietigheim wechselt, schlägt Balingen-Weilstetten II und ist als Aufsteiger jetzt schon Dritter. Der TV Plochingen holt in der BWOL gegen Viernheim einen Sieben-Tore-Rückstand auf und gewinnt mit einem Tor. Und die BWOL-Frauen des TSV Wolfschlugen sind nach dem 30:26 gegen Muggensturm/Kuppenheim Tabellenführerinnen. Chapeau!


Spuren hinterlassen

Ab Sommer in Bietigheim: Ralf Bader. Foto. Rudel

Mein Kommentar zum Wechsel von Trainer Ralf Bader im kommenden Sommer vom TSV Neuhausen zur SG BBM Bietigheim. Morgen in der EZ, heute schon hier:

Spuren hinterlassen

Im Nachhinein war die Verpflichtung von Ralf Bader für die Handballer des TSV Neuhausen ein Glücksfall. Kaum ein Trainer hat bei dem Verein in den vergangenen Jahren so nachhaltig gewirkt, und das, obwohl er gerade einmal eineinhalb Jahre da ist. Er hat der Mannschaft seine Idee von Handball vermittelt und sich dabei auch von anfänglichen Rückschlägen nicht beirren lassen. Er ging seinen Weg und nahm die Spieler mit. Das (Zwischen-) Ergebnis: Die bislang als Fahrstuhlmannschaft bekannten Neuhausener sind auf dem besten Weg, dieses Image abzulegen und sich in der 3. Liga zu etablieren. Platz sechs mit 16:10 Punkten nach 13 Saisonspielen sind ein ordentliches Zwischenzeugnis für einen Aufsteiger. Das Konstrukt wirkt sehr stabil.

Von daher verwundert es überhaupt nicht, dass andere Vereine auf den 37-jährigen früheren Bundesliga-Rechtsaußen aufmerksam geworden sind. Dass sie mit einer attraktiven Spielklasse und einem schlüssigen Konzept bei ihm auf offene Ohren stoßen würden, war bekannt. Denn Bader hat schon bei seinem Amtsantritt in Neuhausen im Sommer 2016 unmissverständlich kundgetan, dass er seine Zukunft in der Bundesliga sieht. Sollte die SG BBM Bietigheim den Sprung ins Oberhaus am Ende der laufenden Saison schon schaffen, ist ihm das sehr schnell gelungen. Ansonsten ist der Aufstieg sein Ziel für das Jahr darauf.

Die Enttäuschung der Neuhausener über Baders bevorstehenden Weggang ist verständlich, denn sie verlieren einen guten Trainer. Aber Bader hat sie nie im Unklaren darüber gelassen, was seine Ziele sind und sie können ihm den nächsten Karriereschritt von Herzen gönnen. Sie wissen, dass sie ihm für das dankbar sein können, was er in einigen Monaten übergeben wird. Ralf Bader wird in Neuhausen Spuren hinterlassen.


Blick nach Deizisau

Ein etwas älteres Foto von Veit Wager. Wenn er auch am Sonntag auf der Deizisauer Bank sitzt, gibt es neue Bilder. Foto: Rudel

Gestern Abend schaute die Nation nach Berlin in die baden-württembergische Landesvertretung, um zu sehen, was aus Jamaika wird. Heute blickt das EZ-Handball-Land nach Deizisau. Okay, es sind ein paar weniger Leute, die interessiert, wie die Trainerfrage bei den dortigen Baden-Württemberg-Oberliga-Handballern ausgeht, und die Tragweite der Entscheidung ist für die Nation auch nicht von ganz so großer Bedeutung. Dafür aber sind die Chancen für eine Einigung deutlich größer.

Nach der Trennung von Ralf Rascher hat Veit Wager für das Wochenende übernommen – mit einem fulminanten Ergebnis. Mit 46:31 haben die Deizisauer die Mannschaft der SG Lauterstein aus deren Halle gefegt. Was auch dazu führt, dass es jetzt in Lauterstein eine Trainerdiskussion gibt. Am heutigen Monntagaben setzen sich Wager und die Deizisauer Vereinsführung zusammen und beraten darüber, ob und wie es einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gibt.

Egal, wie es ausgeht: Für Wager spricht auf jeden Fall, dass er schonmal geholfen hat, noch bevor Klarheit über das weitere Vorgehen bestand. Ich habe gestern kurz mit ihm gesprochen. Lust, so mein Eindruck, ist vorhanden. Zeit aufgrund des Berufs nicht ganz so viel. Auch das spricht für ihn: Er macht es nur dauerhaft, wenn er sich der Aufgabe in dem dafür nötigen Umfang widmen kann. Ein passender Co-Trainer würde da helfen, die Suche läuft.

Die Deizisauer jedenfalls wollen mit Wager zusammenarbeiten. Sie kennen ihn gut aus der Zeit, als er die Frauen der HSG Deizisau/Denkendorf erfolgreich trainiert hat. Wager kennt dadurch den Verein auch. Ich halte viel von ihm – was im Übrigen aber auch für Rascher galt – und würde mich freuen, wenn er es macht.

Zeit für intensiven Austausch wird es dann auf jeden Fall beim EZ-Pokal vom 5. bis 7. Januar in der Neckarsporthalle geben. Deizisau ist dabei, so viel kann ich schon verraten. Ich bin gemeinsam mit dem Ausrichter Team Esslingen gerade in den finalen Zügen der Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes. Dazu demnächst mehr in der EZ.

Auch Titelverteidiger Neuhausen wird natürlich beim EZ-Pokal mitspielen. Die MadDogs sorgen heute mit für eine schöne Seite 21 in der EZ. Oben der Text von Steffi Gauch-Dörre über den 25:23-Sieg der Neuhausener gegen Hochdorf, unten der über den Triumph der Deizisauer in Lauterstein. Und dazwischen der Bericht vom 32:30-Sieg des TV Plochingen beim Top-Team TV Willstätt. So happy habe ich TVP-Trainer Daniel Brack selten erlebt, als er gestern aus Willsätt in der EZ-Redaktion angerufen hat. Macht Spaß zurzeit, der Handball im EZ-Land.

Und allen, für die es am Wochenende nicht so gut lief, etwa die Landesligisten HSG Ostfildern und Team Esslingen: Kopf hoch, man kann nicht immer gewinnen.


Ein Kommentar zum
Deizisauer Trainerbeben

Ralf Rascher und der TSV Deizisau – das hat nicht funktioniert. Foto Rudel

Selten hatte man bei der Verkündung einer Trainerverpflichtung so sehr das Gefühl, dass die Konstellation passen müsste – und selten hat man sich so getäuscht. Baden-Württemberg Oberligist TSV Deizisau und Trainer Ralf Rascher trennen sich nach nur elf Saisonspielen. Auch Raschers Bruder Andreas hört als Co-Trainer auf. Die Probleme, die zur Trennung führten, sind klar. Wie die Probleme aufkamen, wissen die Beteiligten dagegen selbst nicht so genau.

Offenbar gab es von Anfang an große Verständigungsprobleme zwischen Trainer und Mannschaft. Und das mit einem Trainer, der eigentlich für seine Kommunikation und seinen Umgang mit jungen Spielern bekannt ist. Sowohl Rascher als auch Arne Staiger vom Management und Spielführer Dennis Prinz bemühten sich, nicht schlecht übereinander zu reden und nicht im Unfrieden zu scheiden. Es können sich sicherlich (zumindest bald wieder) alle in die Augen schauen. Aber alle machten deutlich, dass es so nicht weitergehen konnte.

Rascher hatte angekündigt, keine Handball-Revolution in Deizisau durchzuführen. Dann hat er aber offenbar doch mehr geändert, als die meisten Akteure der Mannschaft erwartet hatten. Und, so die Sicht der Spieler, er erklärte dies nicht ausreichend und offensichtlich nicht so, dass es die Mannschaft verstanden hat. Früh, wohl zu früh, haben gerade die erfahrenen Handballer dann dicht gemacht und sich gegen die Umstellungen gesperrt. Prinz gesteht das auch ein.

Es wird klar: Alle haben Fehler gemacht. Fehler, die sie so in Zukunft vielleicht nicht mehr machen werden. Und Fehler, die die Spieler sehr schnell nicht mehr machen sollten, denn sonst wird es auch Raschers Nachfolger schwer haben. Es wird auch klar: Bei allem anfänglichen Willen war das einfach ein Fall, in dem eine Zusammenarbeit nicht funktioniert hat. Das kommt vor. Rascher und eine andere Mannschaft oder die Deizisauer Mannschaft und ein anderer Trainer – das kann bestens funktionieren.

Allerdings, nochmal: Es sollten alle aus den Fehlern lernen, die zum Deizisauer Trainerbeben geführt haben, und der Versuch mit dem neuen Coach – der vielleicht schon am morgigen Freitag präsentiert wird – sollte nicht daneben gehen. Denn sonst, so einfach ist es im Sport, steigt der TSV Deizisau ab.


Forrest Gump und die MadDogs

Ein Blick vom Arbeitsplatz des EZ-Redakteurs in der Sprecherkabine der Pfullinger Kurt-App-Halle. Neuhausen im Angriff. Die Scheibe könnte ein bisschen sauberer sein.

Beim Handball ist es ein bisschen wie bei Forrest Gump und den Pralinen: Man weiß nie, was man bekommt. Als ich kürzlich beim Spiel des Drittligisten TSV Neuhausen/Filder beim TV Neuhausen/Erms war, haben die meisten Zuschauer wohl eher an einen Sieg des Erms-Teams geglaubt – es gewannen nach einer ganz starken Vorstellung die Neuhausener von den Fildern. Gestern Abend haben die MadDogs in Pfullingen gespielt und waren diesmal die Favoriten. Aber sie haben mit 24:31 verloren.

Beides waren interessante Spiele und beide Spiele hatten am Ende den verdienten Sieger – jeweils der Außenseiter. Das zeigt auch: Man kann das Leistungsniveau einer Mannschaft nicht konservieren. Und: Ein Team kann über dem erwarteten Niveau spielen. Neuhausens – also Filder-Neuhausens – Trainer Ralf Bader hat gestern auch schnell und anerkennend erklärt, dass Pfullingen besser war, als er es erwartet hatte.

Ich habe aktuell aus der Kurt-App-Halle berichtet. Das heißt, ich saß in der Sprecherkabine und habe schon während des Spiels (Beginn war 20 Uhr) mit dem Schreiben begonnen. Nach der Schlusssirene hatte ich noch etwa eine halbe Stunde Zeit (so viel hat man nicht immer), habe noch ein paar Stimmen geholt, habe fertig geschrieben und anschließend noch den Text online gestellt und auf Facebook gepostet.

Blick in die andere Richtung: Pfullingen im Angriff.

Das Spiel der Neuhausener war nicht gut, ich habe die Leistung kritisch betrachtet. Direkt danach habe ich mit Bader und MadDogs-Kapitän Hannes Grundler gesprochen. Natürlich mache ich mir objektiv mein eigenes Bild, das ist mein Job, und ich muss auch nicht einer Meinung mit den Protagonisten sein. War ich auch nicht, in meinem Text steht, dass das 13:13 zur Halbzeit aus Neuhausener Sicht „etwas schmeichelhaft“ war. Bader fand es leistungsgerecht. Zum ganzen Bild, das sich ein Journalist macht, gehört auch der Eindruck von den Aussagen der Beteiligten. Bader und Grundler haben erklärt, dass die Leistung zwar nicht gut war, dass 10:10 Punkte als Zwischenbilanz für einen Aufsteiger aber okay sind. Und dass Pfullingen stark war. Der Gegner spielt eben auch mit.

Auszeit Neuhausen. In diesem Fall bringt sie nicht viel.

Stimmt. Rückschläge sind gerade bei einem Aufsteiger einzuplanen. Das gestern war einer. Aber es kommt darauf an, was man daraus macht. Bader hat Fehler aufgezeigt und angekündigt, sie mit der Mannschaft aufzuarbeiten. Und Grundler hat diesen interessanten Satz gesagt, den ich in meinem Text in der EZ auch zitiert habe: „Wir haben in Pforzheim ein grottenschlechtes Spiel abgeliefert und anschließend Horkheim geschlagen. So müssen wir es wieder machen.“ Mit dieser Einstellung kann man was anfangen.

Ich habe mich entschieden, das Spiel der MadDogs nicht schön zu schreiben und die Schwachpunkte zu benennen, aber die Leistung einzuordnen. Ich bin mir sicher: Der Auftritt in Pfullingen wird am Ende der Saison als einer der schwächeren eingeordnet werden. Am Ende einer insgesamt zufriedenstellenden Saison. Daran glaube ich auch nach gestern.

Mein lieber Kollege Michael Grimm hatte im Reutlinger General-Anzeiger natürlich einen ganz anderen Tenor in seinem Text. Er musste auch nicht lange überlegen. Seine Leser interessieren sich vor allem für die Pfullinger. Und da konnte er einfach drauflosloben.

Die Pfullinger Trommler. So saßen sie vor 20 Jahren schon da.

Für einige Neuhausener war es gestern übrigens trotzdem ein schöner Abend: Einige von ihnen haben eine Pfullinger Vergangenheit und es gab ein freudiges Wiedersehen. Mir ging es auch ein kleines bisschen so, denn zu meiner Zeit beim Radio habe ich viele Male zum Beispiel Rolf Brack oder Holger Breitenbacher zu Pfullinger Zweitligazeiten das Mikro unter die Nase gehalten. Ist das lange her… Fast so lange, wie die Zeit, als Forrest Gump im Kino lief.

P.S Ich mach jetzt hier zwei Wochen Urlaubs-Pause.


„Der Druck ist größer
als im vergangenen Jahr“

Nellingens Nives Ahlin wirft auf das Tor ihres Ex-Clubs. Fotos: Rudel

In der vergangenen Runde holten die Bundesliga-Handballerinnen des TV Nellingen im Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger Neckarsulmer SU den ersten Saisonsieg. Diesmal ist das Spiel gegen Neckarsulm der erste Tiefpunkt: Die 19:26-Niederlage war ernüchternd. Für die EZ war meine Kollegin Karla Schairer in der Halle. Ich habe mit unserer Nellingen-Expertin über das Spiel und die Lage bei den Hornets gesprochen:

„Der Druck ist größer als im vergangenen Jahr“

Roxana Ioneac im Einsatz. Hinten neben Hallensprecher Hans A. Schatz sitzt EZ-Redakteurin Karla Schairer.

Woran hat es beim Spiel gegen Neckarsulm vor allem gefehlt?

Karla Schairer: Zum einen haben die Nellingerinnen ihre Chancen nicht richtig genutzt, zu früh abgeschlossen. Vor allem nach der Pause hätten sie mit mehr Elan und Aggressivität auftreten müssen.

Du schreibst auch, dass sie sich zu früh aufgegeben hätten.

Karla Schairer: Genau. Besonders in der Schlussphase kam keine Gegenwehr mehr, das hat ja auch Trainer Pascal Morgant bemängelt. Das hat man auch an der Körpersprache gesehen: Als Neckarsulm mit vier Toren weggezogen war, haben sie sich aufgegeben. Dabei hatten sie noch fünf Minuten Zeit, da kann eigentlich noch viel passieren.

Ein Sieg aus fünf Spielen ist ein bisschen wenig – andererseits mussten die Nellingerinnen in der vergangenen Saison bis ins neue Jahr auf den ersten Sieg warten – gegen Neckarsulm.

Karla Schairer: Das kann man als Fortschritt bezeichnen, sie stehen aber nur deshalb mit diesem einen Sieg auf Platz elf, weil auch andere Teams schlecht gestartet sind. Auf die Schwäche der anderen sollte man sich nicht verlassen. Der Anspruch in Nellingen sollte sein, dass es besser läuft als in der vergangenen Saison.

Louisa Wolf – noch eine ehemalige Neckarsulmerin im Hornets-Trikot.

Tut es das denn handballerisch?

Karla Schairer: Das Problem ist, dass viele junge Spielerinnen da sind. Die müssen schon viel Verantwortung übernehmen. Die Leistungsträgerinnen haben sich schon weiterentwickelt, auch was das Selbstbewusstsein betrifft. In den ersten 20 Minuten gegen NSU war das zu sehen. Umso erstaunlicher war, dass danach nicht mehr viel ging. Es war jetzt genug Zeit da, um in der Bundesliga anzukommen, zu den Spitzenteams ist aber schon noch ein Klassenunterschied zu erkennen.

Stimmt die Struktur im Team?

Karla Schairer: Es ist viel Talent da und auch spielerische Qualität. Die können schon alle was. Es fehlen aber ein paar robuste Spielerinnen im Team, die die Gegner auch körperlich beeindrucken. So wie Sina Namat, die jetzt in Neckarsulm spielt.

Wie schlagen sich die Neuzugänge?

Karla Schairer: Vivien Jäger am Kreis und Szimonetta Gera auf Rechtsaußen machen ihre Sache gut und sind im Team angekommen. Aber auch hier gilt: Eine Erfahrene mehr wäre gut gewesen – das ist aber alles eine Frage der finanziellen Möglichkeiten.

Im Derby geht es zur Sache. Roxana Ioneac (rechts) bekommt das zu spüren.

Welchen Eindruck macht Trainer Pascal Morgant?

Karla Schairer: Gegen Neckarsulm hat auch er nicht entscheidend eingreifen können. Er war mir nach der Niederlage fast zu gefasst. Aber vielleicht ist das nach so einem Spiel auch richtig – den Blick nach vorne richten und nicht an Dingen rumknabbern, die man nicht mehr ändern kann. Er wird das Spiel mit den Spielerinnen entsprechend aufarbeiten. Er ist erfahren genug, jetzt nicht in Panik auszubrechen und die Niederlage überzubewerten.

In der vergangenen Runde sind die Hornets sportlich abgestiegen und sind nur in der Bundeliga geblieben, weil ein Platz frei wurde. Hand aufs Herz: Schaffen sie es diesmal?

Karla Schairer: Das ist schwierig zu beantworten. Es sind erst fünf Spiele absolviert und es gibt Dinge, die für, und Dinge, die dagegen sprechen. Sie haben jetzt mehr Erfahrung, aber der Druck ist auch größer als im vergangenen Jahr. Das kann aber durchaus auch motivierend sein.


Hand in Hand

Ab 2018: Handball in der EZ im neuen Gewand. Foto: Paesler

Nachdem ich das seltene Vergnügen hatte, mal ein freies Wochenende zu haben – und ja auch mit richtig klasse Wetter verwöhnt wurde -, heute mal wieder was aus der Rubrik „Wir über uns“. Das vergangene Handball-Wochenende habe ich als EZ-Leser rekapituliert und mich unter anderem über den Text von Steffi Gauch-Dörre aus Reichenbach gefreut. Es war eine gute Idee, sie zu bitten, dort hinzugehen. Sie durfte vom wiedergewonnenen Spaß beim Württembergliga-Absteiger berichten.

Bei der EZ gibt es gerade einige Umstrukturierungen. Wir sind dabei, uns für die Zukunft aufzustellen, wie man so schön sagt. Für mich persönlich bedeutet das viele Arbeitsgruppen, was Spaß macht, worunter aber auch ein bisschen das Schreiben für den Blog leidet. Aber das geht ja nicht ewig so.

Von einigem, was in den Arbeitsgruppen passiert, werdet ihr als EZ-Leser nicht so viel mitbekommen. So führen wir etwa im Januar ein nagelneues Redaktionssystem ein. Wer mit EDV zu tun hat, weiß, wie viel Arbeit das ist. Was deutlich sichtbarer sein wird: Wir arbeiten mit Hochdruck an einem Relaunch, also an einem neuen Erscheinungsbild der Zeitung. Erste Ansätze wurden in der EZ ja schon gezeigt. 400 Leser, die sich auf den entsprechenden Aufruf hin gemeldet haben, nehmen das Ganze schon mal in Augenschein und werden uns ein Feedback geben.

Dafür haben wir im September eine so genannte Nullnummer produziert, das heißt wir haben eine komplette EZ-Samstagsausgabe im neuen Design erstellt. Wir werden das nun weiter begleiten, Anregung aufnehmen, noch ein paar Änderungen vornehmen, noch etwas an der Technik feilen… Ende Januar geht es dann los.

Was das Ganze mit Handball zu tun hat? Der Handball nimmt im EZ-Sport einen wichtigen Teil ein und wird in Zukunft auch moderner präsentiert. Und, insofern werdet ihr von unserem neuen Redaktionssystem eben doch etwas mitbekommen: Es macht die crossmediale Arbeit zwischen der gedruckten Zeitung und Online leichter. In diese Richtung geht es ja.

Crossmediales Arbeiten ist eines meiner Lieblingsthemen. Wir Sportler sind da ohnehin – nicht nur bei der EZ – oft ein bisschen in der Vorreiterrolle. Im Gegensatz zu anderen Zeitungen haben wir hier nicht das eine Top-Team, hinter dem alles andere zurückbleibt und das wir ständig mit Livetickern, Dossiers undsoweiter begleiten. Wir haben Wasserball-Bundesliga, Judo-Bundesliga, Radball-Bundesliga – alles tolle Sportarten, die auch mir wichtig sind, die aber (da werden mir die Wasserballer, Judoka und Radballer nicht böse sein) nicht die Publikumsmagneten sind.

Lokal betrachtet ist Handball unsere Top-Sportart, aber verteilt auf viele Teams. Deshalb wechseln wir ja auch ab, was die Berichterstattung aus den Hallen betrifft. Natürlich mehr Nellingen und Neuhausen, aber eben auch mal Köngen oder wie am vergangenen Wochenende Reichenbach.

Das Relaunch-Team diskutiert über die Entwürfe. Arbeitsgruppenmitglied Paesler war an diesem Tag als Seminar-Referent unterwegs. Foto: Bulgrin

Online first wird es in Zukunft noch mehr geben. Mir ist das wichtig. Als ich vor kurzem aus der Halle in Neuhausen/Erms nach Hause gekommen bin und vom sensationellen Drittliga-Derbysieg von Neuhausen/Filder dort am Samstagabend kurz vor Mitternacht noch eine schnelle Online-Meldung abgesetzt habe, ist das clickmäßig durch die Decke geschossen. Sowas bestärkt mich. Die tiefere Analyse gab es dann später in der Zeitung (und auch online). So ist der Weg.

Am vergangenen Freitagabend habe ich – bei allem Spätdienst-Redaktionsstress mit VfB und so – auch noch eine Meldung über die Abend-Auswärtsspiele von Deizisau und Plochingen ins Netz gestellt.

Was meint ihr: Findet ihr es gut, wenn wir das in Zukunft noch mehr machen? Das ist Arbeit. Aber es ist die Zukunft. Online ist schnell, Print bringt den Hintergrund. Ich bin davon überzeugt: Gedruckte Zeitung und Online werden in den kommenden Jahren Hand in Hand gehen.