Was ist bloß mit unseren Württembergligisten los? Plochingen wechselt den Trainer, Wolfschlugen wechselt den Trainer und Wernau wechselt die Trainer. Von den fünf Mannschaften im EZ-Land gehen lediglich die momentan beste TSV Deizisau und die momentan schlechteste HSG Ostfildern mit dem gleichen Coach in die Saison 2012/2013 – Stand heute.
Das mit Plochingen lief unglücklich, Volker Greiner macht trotzdem bis zum Saisonende weiter. Das mit Wolfschlugen lief – ich weiß auch nicht so recht, auf jeden Fall hat Alen Dimitrijevic sofort das Handtuch geschmissen, nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass am Ende der Runde Schluss für ihn ist. Und jetzt Wernau. Das Erfolgsduo Frank Ziefreund / Michael Abele ist gescheitert? Oder ist das Duo gar nicht gescheitert – als Duo ist es eh nicht gescheitert –, sondern ist der HCW an dem Duo gescheitert? Es stellt sich so dar, dass die Ansprüche der beiden Trainer nicht mit denen der Vereinsführung zusammen gefunden haben. Die Trainer wollten mehr als der Verein – nämlich in absehbarer Zukunft in der BWOL spielen. Dass es in der laufenden Saison nicht ganz so super läuft wie in der vergangenen, mag auch noch eine kleine Rolle gespielt haben. So hätte man die Sache ordentlich zu Ende bringen können. Keine gleiche Linie für die Zukunft, aber eine tolle gemeinsame Zeit – alles gut und tschüss. Dann ist aber dummerweise durchgesickert, dass sich der Verein längst mit einem neuen Coach einig ist, Noch-Trainer und Spieler haben das nicht von der Vereinsführung erfahren. Dass Ziehfreund und Abele das ziemlich bitter aufstößt und sie deshalb den Bettel gleich hinschmeißen, kann ich verstehen.
Ich bin mal gespannt, wie es beim HCW in Zukunft weitergeht. Nico Kiener, der Neue, kann nichts dafür, aber ob das Mannschaftsgefüge in Wernau, das offensichtlich ziemlich gut ist, die jüngsten Ereignisse aushält, bleibt – Phrasenschwein – abzuwarten. Es wird nicht leicht für den Spielertrainer Kiener.
Und Ziehfreund und Abele? In der Region ist ja zurzeit alles zu, auch Plochingen und Wolfschlugen haben schon Nachfolger. Aber die beiden Trainer werden – ob gemeinsam oder einzeln – wieder unterkommen. Ich hier hoffe, dass sie mir als fleißige Kommentarschreiber erhalten bleiben. Wenn sie sich hierzu nicht äußern, würde ich es verstehen. Wenn sie es aber tun – ich bin gespannt. Sonst Meinungen zum Trainergedöns in der Württembergliga?
Natürlich gibt es zu der ganzen Sache morgen was in der EZ zu lesen, mein Kollege Andreas Müller hat mit allen Beteiligten gesprochen und die Details zu erzählen. Unbedingt lesen!
Sehr schöne Geste der Spieler. Auch die Aussage von Schwarz spricht Bände. Ich bin wirklich gespannt wie es mit den Spielern nächstes Jahr weiter geht. Hoffentlich nicht wieder abwärts. Man sollte aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben
Auch die anderen Vereine in der Württembergliga schauen mit Interesse auf die Vorgänge beim HC Wernau: siehe Spielbericht auf der HP von Laupheim. Bemerkenswert ist dabei die Bewertung der Reaktion der HCW-Spieler auf die Situation: Respekt!
@Thorsten: ich glaube, das mit dem Namen war nicht auf dich gemünzt. Allgemein aber würde es helfen, wenn mehr Kommentar-Schreiber ihren Namen nennen würden, auch das könnte zur Versachlichung beitragen. Bei meinen Beiträgen weiß ja auch jeder, von wem sie kommen.
@Handballer: Danke für den sachlichen Beitrag, hat mir gut gefallen.
@alle: Ich komme gerade vom VfB nach Hause – auch kein großer Sport. Morgen ist ein neuer Redaktionstag, wir werden uns unterhalten, was wir zum HCW machen, ich werde eine Nachgeschichte zum VfB schreiben. Und auch hier etwas. Wernau könnte in meinen nächsten Beitrag ein Thema werden. Spannend…
Ich kann dir ganz genau sagen warum ich mir meinen ganzen Namen hier spare. Ich werde auch in Zukunft in der Halle sein und weiß ganz genau wie einige Leute auf so eine „Nestbeschmutzung“ reagieren werden und darauf habe ich einfach keine Lust.vorallem weil nicht nur ich bei den spielen bin sondern auch mein Kind beim hc involviert ist.
Ich habe von niemanden erwartet hier seine wahre Identität preiszugeben. Wer das will ok, wer unter Kaiser von China seine Meinung sagt auch ok. Aber ich habe meine Beiträge stehts sachlich gehalten im Gegensatz zu anderen. Und in punkto Namen sollte der nicht mit Steinen werfen der im Glashaus sitzt.
Warum für MICH das nicht optimal ist? Weil für MICH die Schlüsselpositionen einer Mannschaft mit konstanten Spielern besetzt sein sollten, die nicht immer wieder auszufallen drohen. Und wenn sie sich zu der zeit auch mal auf der Tribüne umgehört hätten, hätten sie gemerkt dass das nicht nur MIR so ging. Es sah für MICH anfangs nach einer schweren Saison aus, in der man sich mit einem mittelfeldplatz hätte begnügen können. ICH hätte nie gedacht das es zur souveränen Meisterschaft reicht. SIE etwa?
Es gibt einen Trainer in Reichenbach, dieser spielt nach der Bezirksliga ebenfalls ganz oben in der Landesliga mit. Zum größten Teil mit Spielern aus der ehemaligen JSG Wernau/Reichenbach.
Hallo zusammen,
objektiv gesehen ist die ganze Sache wohl ein wenig unglücklich abgelaufen. Trainer werden nun mal ausgetauscht, das ist ein ganz normaler Vorgang. Nur die Vorgehensweise der Verantwortlichen war ja wohl nicht sonderlich professionell, ganz abgesehen vom menschlichen Aspekt. Auch kann ich beim besten Willen keinen triftigen Grund erkennen warum das Duo „Abele-Ziehfreund“ abgelöst werden musste, aber da gibt es sicher jemanden der das kann.
Eine Mannschaft, geprägt von Freundschaft und Zusammenhalt, in der Jeder für Jeden einsteht und füreinander da ist, privat und auf dem Spielfeld, ist eigentlich das Beste was einem Verein passieren kann. Da sollte man doch sorgenlos in die nächste Saison blicken können. Anscheinend nicht.
Die Entscheidung der Trainer, ihr Amt niederzulegen, ist völlig verständlich und nachvollziehbar und wird ihnen mit Sicherheit nicht leicht gefallen sein. Soll sich doch jeder einmal in die Lage versetzen, wie es sein muss, wenn man sich nicht von einer Mannschaft, sondern von Freunden verabschiedet. Harter Tobak, das wünscht man niemandem.
Zwei Dinge zum Schluss: 1. Menschlich und fachlich verliert die Mannschaft des HCW ein großartiges Trainergespann. Micha , Frank, ihr habt alles richtig gemacht, Nobody is perfect, aber ihr wart verdammt nah dran.
2. Über all die Kritik und „bösen“ Worte bitte ich folgendes zu beachten: Die getroffene Entscheidung wurde weder von den Fans, noch von Spielern oder Eltern getroffen. Diese Entscheidung wurde in kleinem Kreise gefällt und nicht auf einer Mitgliederversammlung! Richtet euren Groll nicht gegen den HCW im Allgemeinen, denn hier gibt es sehr sehr viele tolle und ehrliche Menschen, die stolz auf ihre Mannschaften sind, die Arbeit der Trainer zu schätzen wissen, und ihre Freizeit für den Verein opfern, wie in anderen Vereinen auch !
Abschließend sollte noch gesagt sein, dass die Vereinsführung jahrelang sehr gute Arbeit geleistet hat und dies hoffentlich auch weiterhin tun wird.
„Einen Burkhard, einen Holl und einen Benignus. Zwei davon eher verletzungsanfällig. Das war für mich damals nicht optimal. “
Kurze Frage warum war das für DICH damals nicht optimal 🙂 versteh ich nicht…
soviel zum Thema den Namen nicht nennen.
@Luis:
Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema im Blog nicht äußeren, aber deine getroffenen Aussagen müssen richtig gestellt werden. Du hast völlig recht, dass wir nicht alleine in Wernau gute Arbeit geleistet haben. Das haben wir auch nie behauptet und wurde im Blog bis jetzt auch so nicht thematisiert.
Ein Verein funktioniert nur dann, wenn viele mitmachen und ihren Beitrag zum Ganzen leisten. So wie es in Wernau selbstverständlich auch der Fall war, sonst wäre eine so positive Entwicklung im sportlichen Bereich – übrigens in allen Bereichen, Aktive und Jugend – nicht möglich gewesen.
Deine Darstellung, dass wir beliebig Spieler eingekauft hätten, ist schlicht weg falsch. Alle Spielerverpflichtungen wurden in enger Absprache mit der sportlichen Leitung des HC Wernaus getroffen. Dies alles vor dem Hintergrund der Zielsetzungen und der Bereitschaft des Vereins den jeweiligen Spieler zu verpflichten. Auch wurde sehr stark darauf geachtet, dass die geholten Spieler sportlich, aber vor allem auch menschlich gut zum HC Wernau passen.
Selbstverständlich haben wir Trainer die Zusammenarbeit mit den Spielern „genossen“ und haben uns gefreut, dass der Verein uns diese Möglichkeit gegeben hat. Welcher Trainer wurde dies nicht tun?
Wenn man sieht, wie die Mannschaft auftritt, kämpft und auch spielerisch zu überzeugen weiß, kann man nicht von einem „beliebigen Spielereinkaufen“ sprechen, sondern von einer gut zusammengestellten Mannschaft. Einer Mannschaft mit Eigengewächsen aus Wernau, ehemaligen Wernauerspielern und Spielern von außerhalb, die zu einer verschworenen Einheit geworden ist und darüber hinaus auch sportlich Herausragendes geleistet hat (z.B. EZ-Pokalsieg 2011; Platz 2 WL 2011).
Also von Beliebigkeit keine Spur!
Ich verstehe nicht warum hier immer argumentiert wird, dass die Verantwortlichen im verein auch nicht untätig waren. Wer bestreitet das denn? Natürlich ist der Erfolg den Leuten im Hintergrund zuzuschreiben , denn die Trainer suchen keine Sponsoren, stellen keine Mitarbeiter für Heimspiele, organisieren Verkäufe und Events, kümmern sich um den Nachwuchs oder um Trikots, Bälle oder Trainingsanzüge. Auch dort wurde gute Arbeit geleistet keine Frage. Hier geht es den meisten auch nicht darum, dass man getrennte Wege geht, sondern wie. Selbst wenn Abele und Ziehfreund die schlechtesten Trainer gewesen wären, ist so ein Vertrauensbruch ganz schlechter Stil.
Desweiteren ist es unnötig darüber zu diskutieren ob andere Trainer den selben Erfolg gehabt hätten, da eben diese beiden Trainer dort waren und niemand anderes. Im Nachhinein lässt sich darüber natürlich entspannt diskutieren, dass das natürlich jeder geschafft hätte, aber so war es nun mal nicht. Und auch das genießen Spieler holen zu können muss man sich erarbeiten und man braucht eine gewisse Kenntnisse bzw ein Gefühl dafür wie eine Mannschaft passt. Und das ist gelungen. Einfach nur holen kann jeder. Eine Einheit daraus firmen nicht.
Ich kann euch versichern, dass keiner der hcw Funktionäre auf eine solche Idee kommen könnte in einen Blog zu schreiben einfach nur eine primitive Art auf ein solches Thema zu reagieren…natürlich haben Abele und Ziehfreund gute Arbeit geleistet, nur darf man nicht vergessen, dass der Rest des Vereins nicht ganz untätig war während diese beiden es genossen beliebig Spieler einzukaufen und eine Mannschaft daraus zu formen.
Hallo Leute,
ich freue mich natürlich über die vielen Kommentare. Das zeigt, dass der Blog hier eine gute Plattform ist für die Dinge, die im Handball in der Region so passieren. Wie ihr wisst, muss ich die Kommentare erst freigeben. Bisher hab ich das – zumindest bei diesem Beitrag – bei allen getan. Aber der Ton wird schärfer, deshalb bitte ich darum, sachlich zu bleiben und sich mit Worten, die in die Nähe von Beschimpfungen gehen, zurückzuhalten. Wenn es im Rahmen bleibt, freu ich mich weiter über die Kommentare.
Bestimmt werden wir bei der EZ an dem Thema dran bleiben. Dass Bedarf besteht, sieht man auch daran, was hier im Blog passiert.
Gruß und ein schönes Handballwochende
Sigor Paesler
@Beobachter: warum sprichst Du hier Beleidigungen aus und versteckst Dich hinter einem Pseudonym? Da Du offensichtlich ein Kenner der Szene bist hast Du das doch nicht nötig, oder doch? Würden Dir in einer offenen Diskusion die „Argumente“ ausgehen?
Nach langer Überlegung und regelmäßigem lesen des Blogs gebe auch ich heute meinen ersten Kommentar…
Was auch mich nachdenklich stimmt, ist die Aussage des HCW nicht in die BWOL zu wollen und dass hier die Ziele der Trainer und des Vereins auseinander lagen…
Aber warum baut man so eine Mannschaft auf?
Warum holt man erfahrene, talentierte und sicherlich sehr gute Spieler aus dem Bezirk nach Wernau wenn man nur WL spielen möchte?
Spieler wie Beiser, Goga, Ulbrich, Holl, Schwarz…
Der Verein hat sich aus dem Niemandsland wieder nach oben gearbeitet mit einem tollen Projekt mit zwei Trainern die wirklich toll harmoniert haben..
Diese Geschichte wirft ein nicht ganz so tolles Licht auf den HCW als Verein!
Ich denke dies sieht man auch am Unverständnis das in den ganzen anderen Kommentaren geschrieben wird…
Bleibt nur zu hoffen, dass der HCW nicht wieder im Niemandsland verschwindet…
@beobachter: nur weil Oliver beiser auf eine frage der ez reagiert spielt er sich noch lange nicht als Pressesprecher auf.
Auch hat Thomas mit keinem Wort behauptet das ein Verantwortlicher des hc die Zeitung informiert hat, sonder einfach nur die pikante Note angemerkt, dass man am Dienstag Abend eine Absage erhält und Mittwoch in einer Zeitung der Nachfolger präsentiert wird. Das heißt im Umkehrschluss, dass man sich vor der Absage in das Duo schon mit dem Nachfolger einig war. (ps es heisst schnarchzapfen. So viel zeit muss sein, wenn man schon andere Leute angeht)
Es hat hier ebenfalls kein Schreiber behaupt die beiden wären die ÜÜbertrainer oder wie sie es ausdrücken Halbgötter. Es wäre wahrscheinlich nicht mal so viel Aufsehens gemacht worden wenn die Trennung normal abgelaufen wäre. Ist sie aber nicht. Und das stößt den Leuten eben so auf.
Sie sprechen die Mannschaft an, mit der jeder diese Leistungen hatte vollbringen können. Das sehe ich ein bisschen anders. Vorallem die erste Saison in der LL sah ich vorher ganz anders. Es handelte sich um viele junge Spieler, Spieler die auch schon 4 Jahre zu vor bis aus der Verbandsliga in die bezirksklasse durchgereicht wurden (warum hat bei denen kein anderer Trainer diese leistungssteigerung erreicht? Gab davor ja genug) und 3 erfahrene Spieler. Einen Burkhard, einen Holl und einen Benignus. Zwei davon eher verletzungsanfällig. Das war für mich damals nicht optimal. In Konkurrenz dazu Grabenstetten und Team Esslingen, die beide fast komplett ihre ehemaligen WL Kader behielten und daher eher Favoriten waren. Oder ein Zizishausen das heute mit einem fast gleichen Kader die WL bequem halten wird. Alles andere als eine leichte Aufgabe. Das man in der WL nachrüsten muss ist klar. Und das hat man auch klug gemacht und dabei hatten bestimmt auch die Trainer ihre Finger im Spiel.
Was aber auch sehr entscheidend für das gute Abschneiden eines Teams ist, ist die Stimmung und Motivation. Und die hat anscheinend gestimmt. Oder wie erklären sie sich aussagen, dass die Spieler vorher noch nie so eine gute Stimmung in der Mannschaft hatten ?
Was an der Aussage dran ist, dass die Mannschaft die Runde nicht beenden wollte kann ich nicht beurteilen, sollte allerdings nur die Überlegung da gewesen sein zeigt das die volle Rückendeckung der Mannschaft für diese Entscheidung.
Und die Entscheidung zeugt von Charakter. Warum sollte man sich alles gefallen lassen und dann so tun als wenn nichts gewesen wäre.
Hallo Beobachter, nein, Sie brauchten Ihren Namen tatsächlich nicht erwähnen, es dürfte wohl jedem klar sein, um wen es sich hier handelt… Erstaunlich, dass ein Mann in Ihrer Position es nicht schafft, sich im Zaum zu halten!
1. Irgendjemand muss ja mal die Wahrheit sagen.
2. Wer Anstand hat, hätte wenigstens den neuen Trainer angewiesen, Stillschweigen zu wahren – bis das aktuelle Team informiert ist – aber diesen (Anstand) hat wohl KEINER der Beteiligten.
3. Man kann sich alles so hindrehen, wie man es braucht! Sinn wohl leider nicht verstanden- was soll´s. Alle anderen haben es wahrscheinlich kapiert…
4. Ach so Tolles? Was für eine Unverschämtheit! Alles schon vergessen?
Noch dazu persönliche Beleidigungen? Hut ab vor Ihrem Führungsstil! Ein weiterer Kommentag hierzu erübrigt sich, da jeder die Leistung der beiden Trainer absolut zu schätzen weiss und wusste.
Wir werden ja sehen, was Herr Kiener so hinbekommt – dumm nur, wenn er dann allein auf dem Platz steht…
5. Sie haben wirklich GAR KEINE Ahnung.
Wusste garnicht, dass Oliver Beiser neuerdings auch Pressesprecher des HC Wernau ist…
Die Haslacher Zeitung wird wohl kaum von den HCW Funktionären kontaktiert worden sein “Thomas” du Schnachzapfen ;-(
Tabea Bauer war wohl schon vor dem Kontakt mit Kiener im Landeskader oder sehe ich da etwas falsch???
Und unsere Zwei Halbgötter Ziehfreund und Abele die ach so tolles geleistet haben,
mit dieser Mannschaft hätten es dann wohl auch andere Trainer hinbekommen
Wenn das Verhältniss doch so klasse war finde ich es schade einfach so hinzuschmeißen und die Mannschaft nun so hängen zu lassen
Die ganze Geschichte wirft ein sehr schlechtes Bild auf den HC Wernau. Spieler und Trainer, die künftig von dieser sportlichen Leitung angeworben werden überlegen sich mit Sicherheit zweimal, ob sie zu einem Verein wechseln wollen der so undankbar mit hochengagierten Mitstreitern umgeht. Frank und Micha, alles Gute für die Zukunft und lasst Euch den Spass am Handball nicht nehmen!
Es ist wirklich eine Schweinerei wie mit den Trainern umgegangen wird, die sich für die Vereine verdient gemacht haben. So ähnlich wird es in Wolfschlugen auch abgelaufen sein. Sonst hätte Alen Dimitrijevic sicherlich nicht so Hals über Kopf das Handtuch geschmissen. Er macht eher einen geduldigen Eindruck. Interessant ist hierbei, daß sein Nachfolger Schwend in der Nürtinger Presse sogar zitiert wird, daß es bereits seit mehreren Wochen feststand daß er nächste Saison übernimmt. Das hat schon ein ‚Gschmäckle‘ – und die Verantwortlichen schweigen halt. Das ist keine Art!
Wenn man den Trainern Dienstag Abends mitteilt das man nicht mehr mit ihnen plant und der Nachfolger schon Mittwochs in der Zeitung vorgestellt wird dann ist das sehr unglücklich.
Weil Redaktionsschluss der Zeitung war sicher schon vor 23 Uhr.
Was ebenfalls ins Bild passt ist, dass der Trainerumbruch den Verantwortlichen nicht mal eine zeile auf der Homepage Wert ist.
Nachdem ich bisher nur zur lesenden Zunft dieses Blogs gehörte, nehme ich diesen Vorfall zum Anlass um selber mal einen Beitrag zu verfassen.
Diesen Beitrag würde ich gerne mit einem Gedankengang beginnen, den ich bewußt offen lasse, damit jeder zu seinem eigenen Schluß kommen kann.
Es ist nicht das Ziel des HC Wernau die BWOL anzupeilen. Deshalb trennt man sich zum Saisonende von den zu ambitionierten Trainern Abele und Ziehfreund, die als Trainer oder Spieler nie höher als in der Aktuelle Württemberg-Liga aktiv waren und holt sich den letzjährigen 2-Liga und ehemaligen Juniorennationalspieler Nico Kiener als Spielertrainer….
Weiter will ich auf die Personalie Kiener, deren Zweck bzw. Ziel und seine Tätigkeit überhaupt nicht eingehen, da ich mir über ihn kein Urteil erlauben kann. Nur eines sei gesagt: Der Junge kann für die Art und Weise der Bekanntgabe und das jetzige Dilemma überhaupt nichts. Also sollte man ihm gegenüber vorurteilsfrei in die neue Runde gehen.
Was man aber hinterfragen darf, und das auch durchaus kritisch, ist, wieso man als Verantwortlicher des HC Wernau nicht in der Lage ist mit den Personen, mit denen man vorgibt ein gutes Verhältniss zu haben, Klartext zu sprechen.
Wenn man sich von jemand trennen will, dann sollte man dies auch tun und zwar nicht dann erst, wenn man eine vermeindliche Alternative sicher hat.
Dies war mir zwar aus der Fussball Bundesliga bekannt, jedoch nicht aus den Niederungen des semi-professionellen Handballs und dann schon garnicht vom Bodenständigen HC Wernau, der man gerne vorgibt zu sein.
Was wäre gewesen, wenn ein Kiener abgesagt hätte. Gab es weitere Alternativen oder wäre dann das Gespräch am Dienstagabend ganz anders verlaufen:“Klar gehen wir mit euch in die nächste Saison. Ihr leistet hier so tolle Arbeit und eine Trennung wäre nie ein Thema gewesen. Wir haben uns ja noch nicht einmal mit anderen Kandidaten unterhalten!“. Wie sagt man so schön? Wo kein Kläger, da kein Richter.
Aber spekulieren hilft in dieser Sitaution nicht weiter.
Es tut mir in meinem sportlichen Herzen weh, dass die Beiden nicht mehr unsere Trainer sind. Die Mannschaft hat mir schon lange nicht mehr so viel Spass gemacht wie in den letzten 3 Jahren. Man merkte, da wächst etwas heran. Man konnte Spieler zum HCW holen, an die man vor ein paar Jahren nocht nicht mal zu denken gewagt hatte und auch diese fügten sich nahtlos ein. Man hatte auf der Tribüne immer das Gefühl, dass da eine Einheit auf dem Feld und der Bank war, die sich auf ihre Ziele eingeschworen hatte und jeder alles für deren Erfüllung tun würde.
Es ist Schade das dies jetzt so, ja regelrecht zerstört wird. Was die Auswirkungen auf die künftigen Spiele sind, kann man noch nicht sagen, aber eins ist sicher, es wird etwas fehlen. Und ich hoffe, die Mannschaft schafft es trotzdem die Saison normal zu beenden.
Es bleibt mir jetzt eigentlich nur noch mich bei unserem Trainer-Duo zu bedanken.
Danke für einen mitreissenden Handball, der mich die Jahre des durchreichens (von der Verbandsliga in die Bezirksklasse) vergessen ließ. Danke für eine endlich wieder volle Halle. Es haben viele Menschen ihre Liebe zum Verein wiederentdeckt.
Danke für eine Mannschaft, der man gerne zu sieht.
Danke auch dafür, dass ihr euch mit den Problemen im Verein auseinander gesetzt habt und versucht habt Lösungen zu finden. Damit habt ihr auf jeden Fall ein bestelltes Feld hinterlassen.
Ich hätte mir gewünscht, dass man euch eine würdige und verdiente Verabschiedung in unserer Halle hätte zukommen lassen. Aber ich verstehe natürlich, dass das für euch nicht möglich ist und das Kapitel Wernau beendet.
Trotzdem will ich mich auch für die Handelnden des HC Wernau, als dessen Teil ich mich auch als Zuschauer sehe, entschuldigen.
Ein solches Verhalten ist unwürdig und missachtet in höchster Weise eure Verdienste in den letzten Jahren.
Persönlich und sportlich wünsche ich euch viel Glück und ein baldiges Wiedersehen.
Damit ich irgendwann mal wieder arbeiten kann, und nicht unentwegt Fragen beantworten muss, hier nochmal der Ablauf, der zu unserem sofortigen Rücktritt geführt hat. Mitte Dezember gab es erste Gespräche zwischen uns und den Verantwortlichen des HC Wernau, die ergebnisoffen auf Mitte Januar vertagt wurden, da zu diesem Zeitpunkt der neue sportliche Leiter vorgestellt werden sollte. In diesen Gesprächen, die im Übrigen einzeln geführt wurden, sind von uns Aussagen über die sportlichen Ziele gemacht worden, die von den Vorständen so interpretiert wurden, dass eine weitere Zusammenarbeit über die laufende Saison unmöglich erschien. Somit wurde uns am vergangenen Dienstag mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit seitens des Vereins zum Saisonende beendet wird. Wir wollten mit vollem Einsatz und aller Energie die Mannschaft in den verbleibenden Spielen weiter betreuen, was auch von den Vorständen so gewünscht war. Das Gespräch endete Dienstag gegen 23 Uhr. Am nächsten Tag, also Mittwoch, erschien im Gäuboten, sowie auf der Homepage der SG H2K ein Bericht über den neuen Trainer Nico Kiener. Somit erfuhr die Mannschaft, aus der Zeitung davon, dass es in der kommenden Saison einen neuen Trainer geben wird. Das wäre uns auch so ergangen, hätte das Gespräch am Dienstag z.B. krankheitsbedingt nicht stattgefunden. Die aus diesem Umstand entstandenen Reaktionen haben uns nach langer Diskussion bis in die Nacht zum Donnerstag dazu bewogen, unser Amt sofort nieder zu legen.
Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, den Ablauf möglichst neutral darzustellen. Natürlich geschieht dies auch nach Absprache im Namen von Frank Ziehfreund.
Der (sehr gute) Artikel in der heutigen EZ verstärkt meine Befürchtungen.
Ich denke nicht, dass man die Herren Abele oder Ziehfreund nochmals in der Sporthalle in Wernau sehen wird. Schade eigentlich.
Dass durch den Spielertrainer Kiener die Mannschaft zu zerfallen droht, hatte ich so noch garnicht gesehen.
Aber es ist schon richtig. Ein Beiser, der eindeutig Führungsspieler ist und immer zu den Besten gehört wird ein Profierfahrener Mann vor die Nase gesetzt. Was soll er da denken? Auch Spieler, die vorwiegend wegen des Trainer-Duos oder deren Beziehungen zum HCW gekommen sind, werden sich so ihre Gedanken machen.
Ich denke da an Ulbrich oder Goga.
Dazu kommt ein ehrgeiziger Torwart wie Schwarz, der sich bestimmt auch gewünscht hätte BWOL zu spielen und mit diesem Ziel bestimmt auch zurück nach Wernau gekommen ist. Was macht er jetzt, wenn er von den zukünftigen Plänen erfährt, dass der HCW nicht dort hin will?
Da hat man unnötigerweise eine riesen Baustelle eröffnet, die sich bestimmt nicht als leistungsfördernd erweist.
Da sieht man mal, dass selbst in den unteren Spielklassen der Sport ein Business ist in dem Dankbarkeit nicht unbedingt groß geschrieben wird.
Spieler und Trainer kommen und gehen, das entscheidende ist nur, wie man sich danach noch in die Augen sehen kann und dies wird im aktuellen Fall wohl eher schwer fallen.
Mit 2 verdienten Trainern sollte man mit offenen Karten spielen und das wurde hier offensichtlich nicht getan. Deshalb verstehe ich die beiden voll und ganz. Wo soll da noch eine Vertrauensbasis bestehen, wenn man praktisch so hintergangen wird, dass sogar eine Zeitung (Gäubote) vor den betroffenen Personen bescheid weiß.
Man sollte sich bei aller Professionalität mal vor Augen führen, dass es sich hier um Menschen handelt und wie man selber gerne behandelt werden will. Die HCW Verantwortlichen scheuen im Sportlichen die BWOL, in der Aussendarstellung und den Personalentscheidungen sind sie aber schon bundesligareif.
Um die Herren Ziehfreund und Abele müssen wir uns aber auch in Zukunft keine Sorgen machen, diese beiden gehören zum Handball des Bezirks Esslingen wie der Eifelturm nach Paris. Man kennt die Qualitäten und ihre Leistungen. So werden sie auf jeden Fall wieder unterkommen und können sich vielleicht sportlich revanchieren.
Ich finde dieses Vorgehen der verantwortlichen des hc wernau eine einzige Frechheit. Dabei geht es mir nicht mal um den Fakt, das man sich nach der Saison trennt, das kommt im Sport vor und ist eben Teil des „Geschäfts“. Die frage ist nur, wie man dies tut. Wie kann man einem Trainer Team dem man so viel zu verdanken hat nur so einen unwürdigen Abgang zumuten? Wieso kann man nicht einfach ehrlich sein, wenn eine Trennung sowieso schon beschlossen ist. Kann man dann nicht sagen, hört mal, wir reden gerade mit xy. Ist das so schwierig. Das haben die zwei einfach nicht verdient. Wer hätte damals nach dem Aufstieg in die Landesliga mit einem Durchmarsch in die Landesliga gerechnet? Mit einem kaum verstärkten Team, dafür aber Spielern, die sich sichtbar verbesserten, teilweise noch mit in der bezirksklasse spielten und nun mit Hilfe der erfahrenen Burkhardt und Holl über ihr Limit ging? Damals wurden Teams wie Esslingen auf die Plätze verwiesen, die von den Namen her klar besser besetzt waren. Das ist auch ein Verdienst der Trainer. (gut damals nur Ziehfreund). Oder der sofortige 2. Platz in der wl und die Relegationsspiele. Auch wenn nicht von Erfolg gekrönt trotzdem ein Erlebnisse und ein großer Verdienst am Verein. Man war wieder wer. Dabei war man schon Tod! In den Versenkungen der Bezirksklasse versunken. Diese Entwicklung war wirklich nicht zu erwarten und ist auch ein Verdienst dieser Trainer. Schade euch nicht mehr in der Halle zu sehen. Aber ich bin mir sicher, dass man euch bald wieder sieht. Hoffentlich als Team. Ihr passt gut und wart richtige Typen. Viel Glück. An den Verein ein „Daumen runter“. Das hatte man anders lösen können. Jetzt hat nur der hc sein Gesicht verloren.