Ich komme gerade vom EZ-Pokal nach Hause. Und ich muss sagen: Der erste Tage war ein voller Erfolg. Mich hat es jedenfalls begeistert. Die noch älter gedienten Kollegen haben zwar gesagt, dass es schon manchmal gleich so voll war. Ich fand die ersten Spiele heute aber besonders gut besucht. Das fanden übrigens auch Trainer und Spieler so, die sichtlich Spaß hatten, vor so vielen Zuschauern zu spielen.
Was wie jedes Jahr war: Gute Spiele so kurz nach Weihnachten und Silvester, von Kater keine Spur. Und viele gute Gespräche. Besonders überzeugend waren heute die Deizisauer. In zweierlei Hinsicht. Der TSV Deizisau ist ja dieses Jahr der Ausrichter, und da passt wirklich alles. Wenn der Verein was macht, helfen alle mit (das war übrigens beim EZ-Fußball-Pokal auch so). Vom Eingang über den Sprecher bis zum Essen – alles gut. Die Maultaschen sind zu empfehlen. Ganz witzig: Als ich Abteilungsleiter Robert Seifried erzählt habe, dass dieser Klassiker in meinen jetzt auch schon einigen EZ-Pokalen Platz zwei hinter dem TV Reichenbach belegt, hat er gelacht und gesagt, das habe er auch schon gehört.
Platz zwei ist nicht schlecht. Der könnte auch für die Mannschaft des TSV Deizisau rausspringen. Morgen steigt Titelverteidiger und –favorit TSV Neuhausen ins Geschehen ein. Heute aber haben die Deizisauer auch sportlich am meisten überzeugt. Sehr souverän sind sie ins Viertelfinale eingezogen. Wie auch der der TSV Wolfschlugen mit Trainer Lars Schwend auf der Tribüne – warum das so ist, ist dann in den Pokal-Splittern in der EZ nachzulesen.
Von unseren beiden Landesligisten hat mir das Team Esslingen heute besser gefallen als die HSG Ostfildern. Das Team kam im abschießenden Spiel gegen die SG Hegensberg/Liebersbronn zwar auch nur zu einem 15:13, hat aber beim 16:21 gegen Deizisau richtig gut gespielt, wie auch Deizisaus Trainer Mike Wolz anerkannt hat. Die HSG hat es auch ins Viertelfinale geschafft, hatte aber mehr Mühe. Das 11:20 gegen Wolfschlugen war ziemlich mau, und im entscheidenden Spiel war es beim 15:14 gegen den starken, von Sinisa Mitranic trainierten TSV Owen sehr eng – ein Unentschieden hätte Owen gereicht. Aber Ostfildern ist weiter, und das zählt erst einmal.
Heute ist, was das Weiterkommen betrifft, alles so gelaufen, wie es die Papierform ausgesagt hat. Morgen geht es weiter. Ich werde wieder in der Halle sein und freue mich drauf. Nachdem ich heute eine Geschichte recherchiert habe über die aufstiegsgefährdeten Deizisauer, für die ich interessante Aussagen gesammelt habe und die im Laufe der kommenden Woche in der EZ erscheinen wird, bin ich für morgen mit Jürgen Rieber verabredet. Im Moment ist der noch Im Urlaub in der Sonne, morgen wird der Bundesliga-Schiri (des Jahres!) aber in der Neckarsporthalle sein. Als Zuschauer, erst am Finaltag wird er gemeinsam mit Holger Fleisch (der heute da war) Spiele leiten. Ich will mit Jürgen Rieber einige Themen besprechen, die auch seinen neuen Job als Schiedsrichter-Lehrwart beim DHB betreffen.
So, das reicht für heute, wenn ihr online unterwegs seid, habt ihr ja wahrscheinlich die Berichte und Splitter auf esslinger-zeitung.de und auf unserer EZ-Pokal-Facebook-Seite gelesen. Ich fand es klasse, wie die Kollegen das auf Facebook gemacht haben. Morgen geht es weiter. In der Halle, auf der EZ-Seite, auf Facebook, und nach dem letzten Tor wird mir hier bestimmt auch noch was einfallen.