Auf dem besten Weg

Und, geht er rein? Ostfilderns Andreas Dunz wirft auf das Ditzinger Tor. Foto: Rudel
Und, geht er rein? Ostfilderns Andreas Dunz wirft auf das Ditzinger Tor. Foto: Rudel

Die Handball-Saison befindet sich nicht nur auf der Zielgeraden, sondern dort auf den allerletzten Metern. Die meisten Mannschaften sind schon im Ziel – auch wenn nicht alle ihre Ziele erreicht haben. Die Abstiege des TSV Neuhausen, des Team Esslingen und der Frauen des HC Wernau und der HSG Deizisau/Denkendorf II sind aus EZ-Land-Sicht nicht gerade eine prickelnde Bilanz. Aber es gibt ja auch gute Aussichten.

Der TSV Wolfschlugen hat seinen Aufstieg schon geschafft, die Frauen des TV Reichenbach auch, Clubs wie die BWOL-Drinbleiber des TSV Deizisau dürften zufrieden sein.

Und: In der Württembergliga ist die HSG Ostfildern auf dem besten Weg, die Liste der Absteiger nicht zu ergänzen, der TV Plochingen hat einen großen Schritt gemacht, die der Aufsteiger um eine Mannschaft zu verlängern.

Die Plochinger haben im Hinspiel der Aufstiegsrelegation gegen die SG Bottwartal – zudem auswärts – mit ihrem 35:33 ebenso überzeugend vorgelegt wie Ostfildern in der Abstiegsrelegation mit dem 26:23 gegen die TSF Ditzingen. Dass der TVP einen Schritt weniger gemacht hat, liegt am Prozedere: Die Chance, das im Rückspiel gegen Bottwartal klarzumachen, ist groß. Aber dann folgt ja noch der Dreiergipfel gegen die Zweiten aus Baden und Südbaden. Komisch ist dabei, dass die Württemberger erst einen Kandidaten ermitteln müssen, die Badener aber gleich in der Endrunde sind. Ich drücke den Plochingern jedenfalls die Daumen. Und wenn sie sich gegen Bottwartal durchsetzen, treten sie mit viel Selbstvertrauen gegen die Badener an.

Ja, ich weiß, Ostfildern hatte ich schon fast abgeschrieben. Und die Mannschaft hat ja auch das Glück, dass in der Südstaffel der Württembergliga der Zweitletzte in die Relegation darf und nicht der Drittletzte wie im Norden. Ich wünsche der HSG natürlich sehr, dass sie den Klassenverbleib schafft. Zu hoffen ist dann, dass die Mannschaft die Erfahrung der Saison nach dem Aufstieg mitnimmt und sich für die kommende noch ein bisschen verstärken kann. Denn sonst fängt das Zittern von vorne an. Aber so weit ist es noch nicht.

Sollte es auf Erfolge der Plochinger und der Ostfilderner herauslaufen, gibt das übrigens auch einen Hinweis in der alten Frage, ob denn nun die Süd-oder die Nordstaffel der WL die stärkere ist. Aber das ist auf den letzten Metern der Handball-Saison wahrlich nicht die alles entscheidende Frage.

Hier folgen in den kommenden zwei Wochen noch die Auflösung meiner Saisonprognose und vor allem die Wahl zum Trainer der Saison im EZ-Land. Macht euch schonmal darauf gefasst.


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