Am heutigen Donnerstag liegt die 32-seitige Jubiläums-Sonderbeilage der EZ bei, im Radio läuft der Spot und meine Kollegin Chantal Pfeil von unserer Marketing-Abteilung macht sich gleich mit zwei großen Rollwagen auf in die Neckarsporthalle. Das alles sind untrügliche Zeichen dafür, dass er bald losgeht, der EZ-Handball-Pokal. Der 25. EZ-Pokal. Der Jubiläums-EZ-Pokal.
Damit stellt sich natürlich die Ur-Frage meines Blogs, die ich (mir) bereits zum neunten Mal stelle: Wer gewinnt den EZ-Pokal?
Ich könnte es mir leicht machen und einfach sagen: Der TSV Neuhausen natürlich. Der Drittligist hat die vergangenen beiden Turniere gewonnen und von den vergangenen neun Ausgaben sieben. Auch diesmal ist die Mannschaft der Favorit und Trainer Eckard Nothdurft weiß das bei seiner Premiere in der Neckarsporthalle auch, wie in der Beilage nachzulesen ist.
Aber, das kann man glaube ich behaupten, das Turnier ist so gut besetzt wie schon lange nicht mehr, vielleicht sogar wie noch nie. Im TV Plochingen und dem TSV Zizishausen sind zwei Mannschaften aus der BWOL dabei, dazu gleich sechs Württembergligisten. In der Saisonvorbereitung haben die Plochinger zwar einigermaßen klar gegen Neuhausen verloren, aber das Team von Trainer Daniel Brack ist in seiner Liga deutlich besser drauf als die Neuhausener eins drüber. Und wenn es heißt „Drittliga-Viertletzter gegen BWOL-Fünfter“, dann ist das nicht so weit auseinander. Aber es muss erstmal zu diesem Finale kommen. Und so weit ist es noch lange nicht.
Und Zizishausen? Ich bin gespannt, wie sich der Vorjahresfinalist mit seinem neuen (Interims-)-Trainer präsentiert. Ein alter Bekannter hat dort jüngst einen alten Bekannten beerbt: Vasile Oprea musste gehen und der bisherige Zizishausener Frauencoach Alen Dimitrijevic, den wir hier noch aus Wolfschlugen kennen, übernahm bis zum Saisonende. Wer dann wiederum übernimmt, steht noch nicht fest.
A propos Wolfschlugen: Auch auf diese Mannschaft bin ich sehr gespannt. In der WL hat der EZ-Pokal-Sieger von 2016 nach bärenstarkem Saisonstart zuletzt ein bissle geschwächelt und ist auf Platz fünf abgerutscht. Aber der EZ-Pokal könnte ja ein guter Start für die Aufholjagd werden. Der Dritte ist zwar nur einen Punkt entfernt, Platz zwei aber schon sieben Zähler.
Was kaum einer gemerkt hat: In der Württembergliga-Tabelle ist EZ-Pokal-Rekordsieger TSV Deizisau mittlerweile an den Wolfschlugenern vorbeigezogen – auf Platz drei. Vielleicht klappt es ja sogar mit Sieg Nummer elf in der Neckarsporthalle. Wäre eine starke Sache.
Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch mal wieder eine richtig große Überraschung.
Die Vorfreude jedenfalls wächst. Auch bei unserem Ausrichter-Partner SG Hegensberg/Liebersbronn, mit dem die Zusammenarbeit bisher hervorragend läuft und der für beste Rahmenbedingungen sorgt. Einen Einblick in die Vorbereitungen hat mein STZ-Kollege und HeLi-Mitglied (ich weiß nicht, ob He oder Li) Achim Wörner für die Homepage der SG geschrieben, den ich euch gerne empfehle.
Wir von der EZ sind in der Neckarsporthalle natürlich auch wieder voll im Einsatz. Neben meiner Wenigkeit werden Karla Schairer, Patrick Kuolt, Jan Geißler, Jakob de Santis, Steffi Gauch-Dörre, Max Bruns, Jan Eckardt sowie die Fotografen Herbert und Robin Rudel für euch berichten – wie seit ein paar Jahren wird es dabei die volle Online-Abdeckung geben. Dazu kommen die Kolleginnen und Kollegen vom Marketing. Für den Final-Sonntag haben sich Geschäftsführer Andreas Heinkel und Chefredakteur Gerd Schneider angekündigt.
Im Mittelpunkt stehen an den kommenden drei Tagen aber natürlich die Handballer der 16 teilnehmenden Mannschaften. Allen wünsche ich gute und verletzungsfreie Spiele!
Jetzt schreibe ich noch meinen EZ-Pokal-Aufmacher über die erstmals teilnehmende A-Jugend der JANO Fider und ein paar Splitter für die morgige EZ-Ausgabe – dann sieht man sich in der Halle.
Und am Sonntag wird man sehen, wer den EZ-Pokal gewinnt.