!!! Montag, 17 Uhr: Die Wahl ist beendet. Vielen Dank fürs eifrige Mitmachen, bald gibt es das Ergebnis!!!
Die Handball-Saison ist beendet – auf eine ganz andere Art, als wir uns das jemals vorstellen konnten und wir uns gewünscht haben. Die Corona-Krise macht auch im Sport einen dicken Strich durch viele Rechnungen. Aber viele Spiele wurden gespielt und Ergebnisse gibt es auch. Deshalb spricht überhaupt nichts dagegen, auch in diesem Jahr die traditionelle Wahl zum Trainer der Saison im EZ-Land hier am Kreis durchzuführen. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Es wurde viel gute Arbeit geleistet, nicht nur von den Trainern, die ich ausgewählt habe – von ihnen aber besonders, wie ich finde. Klar ist, dass es einen neuen Trainer der Saison geben wird. Denn von den Kandidaten stand der eine oder andere zwar schonmal zur Wahl, aber von den bisherigen Gewinnern ist niemand dabei.
Über den Sieger entscheidet wie immer ihr, nach bewährtem System: Ihr könnt in der Kommentarfunktion bei Facebook oder hier am Kreis abstimmen. Gerne auch mit einer kurzen Begründung. Und unbedingt sportlich fair: Bitte hier oder auf Facebook abstimmen, also jeder nur ein Mal. Gewählt werden kann bis zum Montag, 4. Mai, um 17 Uhr, dann wird ausgezählt und gekürt.
Ich hoffe, dass ihr nicht schon zu sehr im handballfreien Modus seid und so kräftig mitmacht wie in den vergangenen Jahren!
Also, wer wird Nachfolger von Ralf Wagner vom TSV Denkendorf? Zur Wahl stelle ich, und schreibe (in alphabetischer Reihenfolge) noch ein paar Zeilen zu ihnen: Simon Hablizel (TSV Köngen), Volker Haiser (TV Reichenbach), Steffen Irmer-Giffoni (HSG Deizisau/Denkendorf), Rouven Korreik (TSV Wolfschlugen) und Markus Locher (TSV Neuhausen).
Simon Hablizel (TSV Köngen)
Simon Hablizel ist selbst noch als Spieler aktiv und lebt auch als Trainer von seiner großen Erfahrung auf dem Feld. Sein größter Trumpf neben dem Handball-Sachverstand aber ist seine Begeisterungsfähigkeit. Er liebt und lebt seinen Sport und kann mitreißen. So hat er mit der Köngener Landesliga-Mannschaft auch eine kleine Leistungsdelle während der Saison durchstanden, den Fans viele begeisternde Spiele geboten und die Meisterschaft in der Staffel 2 gefeiert. Auf die kommende Saison in der Verbandsliga dürfen sich die Köngener freuen – mit Hablizel auf der Bank. Oder meistens antreibend davor.
Volker Haiser (TV Reichenbach)
Drei, zwei, eins – Meister. So haben es die Landesliga-Handballer des TV Reichenbach in den vergangenen drei Spielzeiten gemacht und feiern jetzt den Titel in der Staffel 3. Kontinuierliche Verbesserung nennt man das. Und Vater des Erfolges ist Volker Haiser. Kompetent, ruhig und immer über den eigenen Tellerrand hinausschauend arbeitet er. Und eben kontinuierlich. Klar, dass sie in Reichenbach hoch zufrieden mit ihm sind und auch das Abenteuer Verbandsliga gemeinsam angehen. Reichenbach und Haiser, das ist eine Erfolgsgeschichte.
Steffen Irmer-Giffoni (HSG Deizisau/Denkendorf)
Nach der Tabellenführung zum Hinrundenende ist es am Ende für die Württembergliga-Handballerinnen der HSG Deizisau/Denkendorf zwar „nur“ Platz vier geworden, die Qualifikation für die eingleisige Staffel war aber nie in Gefahr. Steffen Irmer-Giffoni kann sich so mit einem sehr guten Gefühl verabschieden und das Team, das in Zukunft als TSV Denkendorf aufläuft, an Jana Novak übergeben. Irmer-Giffoni hat die HSG geprägt: Von 2006 bis 2011 und dann wieder von 2016 bis jetzt war er bei der Spielgemeinschaft tätig und hat es geschafft, ein erfolgreiches und in jeder Hinsicht funktionierendes Team aufzubauen.
Rouven Korreik (TSV Wolfschlugen)
Vor einem Jahr stand Rouven Korreik als Aufstiegstrainer zur Wahl – jetzt darf er stolz darauf sein, mit den Wolfschlugenerinnen die 3. Liga auf Platz sechs abgeschlossen zu haben. Drinbleiben ist schwieriger als hochkommen, heißt es. So betrachtet ist das ein hervorragendes Ergebnis. Mit viel Kompetenz und Teamführung hat Korreik einen etablierten Drittligisten geformt. Das Team weiter zu stabilisieren, ist das Ziel für die kommende Saison.
Markus Locher (TSV Neuhausen)
Es hat nicht ganz gereicht für den Wiederaufstieg in die 3. Liga. Wäre die Saison zu Ende gespielt worden – die Maddogs hätten eine realistische Chance gehabt, den gerade verlorenen Aufstiegsplatz zwei zurückzuerkämpfen. Trainer Markus Locher aber nimmt die Situation sportlich fair und schaut optimistisch in die Zukunft. Nach mehreren Jahren als Co-Trainer ist Locher zu Saisonbeginn auf den Chefcoachposten zurückgekehrt – die meisten Spieler waren begeistert und blühten unter ihm auf. Das spricht für den Trainer, das Gezeigte auf dem Spielfeld tut es auch. Locher kann was, kommt an. Und macht mit Alexander Trost an seiner Seite weiter.