Dranbleiben!

Neuhausen-Besieger-Unentschiedenspieler: Johannes Hablizel und der TV Plochingen. Foto: Rudel

Es bleibt spannend in der BWOL – und wenn die Mannschaften aus dem EZ-Land so weitermachen wie am Wochenende, wird es ein gutes (Saison-) Ende für sie nehmen. Der TSV Neuhausen hat die Schlappe gegen Herrenberg weggesteckt und durch den 34:25-Sieg gegen Söflingen zum Konkurrenten punktemäßig (28:12) aufgeschlossen. In der EZ-Tabelle sind die MadDogs heute leider Zweiter. Leider ist in diesem Zusammenhang rein technisch gemeint. Ich würde es ihnen ja gönnen, aber da ist der direkte Vergleich nicht berücksichtig. Den haben die Neuhausener – leider – verloren. 35:29 haben sie das Hinspiel gegen H2Ku gewonnen, 27:35 das Rückspiel verloren. Sie müssen am Ende also einen Punkt mehr haben, um als Zweiter aufzusteigen. Platz eins dürfte an Kornwestheim vergeben sein, neun Punkte beträgt der Vorsprung.

Dass die Neuhausener punktemäßig gleichgezogen haben, haben sie auch dem TV Plochingen zu verdanken. Ich habe letzte Woche mit Plochingens Alexis Gula gesprochen, und als wir so über die Lage in der BWOL geplaudert und über die Niederlage der MadDogs gegen die Herrenberger gesprochen haben, sagte er: „Die kommen am Samstag zu uns, so wie wir gerade drauf sind, haben sie das noch nicht gewonnen.“ Recht hat er behalten, 28:28 hieß es am Ende zwischen Plochingen und Herrenberg, ein respektables Ergebnis für den TVP.

Wo ist die Lücke? Marcel Killat und der TSV Deizisau setzen sich gegen Willstätt durch.

Am kommenden Sonntag aber haben die Neuhausener keine Hilfe von den  Plochingern zu erwarten, in der Egelseehalle kommt es zum Derby.

Der TVP dürfte mit jetzt 19:21 Punkten die größten Abstiegssorgen los sein. Der TSV Deizisau ist durch den wichtigen 23:21-Sieg gegen Willstätt ebenfalls wieder auf einem guten Weg dahin. Der Blick auf die Tabelle ist allerdings trügerisch. Elfter sind die Deizisauer. Der Drittletzte Konstanz II hat aber nur einen Punkt weniger. Also, Deizisau, dranbleiben. Das „Wie“ im Spiel gegen Willstätt macht jedenfalls Mut, wie heute in der EZ nachzulesen ist.

Wenig Mut herrscht dagegen beim TV Reichenbach. 27:28 hat der Letzte der Württembergliga gegen den Drittletzten Steinheim verloren. Da heißt es wohl: Neustart in der Landesliga.

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