Ein anderer Blick

Sandra Härtl, damals noch Faustka, und Dani Stratmann (hinten links) standen früher gemeinsam auf dem Spielfeld. Heute beobachten sie von außen, was die Hornets machen. Fotos: Rudel

Habt ihr heute EZ gelesen? Seite 18? Da haben wir zwei Frauen in Wort und Bild, die wir früher oft im Blatt hatten. Darum könnte ich das hier eigentlich auch in die Rubrik „Was macht eigentlich…?“ stecken. Sandra Faustka – heute Sandra Härtl – und Daniela Statmann waren mit die prägendsten Spielerinnen beim TV Nellingen in den vergangenen Jahren. Vielleicht noch mit Steffi Urbisch oder Bärbel Lang. Und im Gegensatz zu vielen anderen Ex-Spielerinnen sind die beiden immer noch recht nah dran. Zumindest schauen sie genau hin, was ihre Nachfolgerinnen da in der Sporthalle 1 so machen.

Nach dem ersten Sieg der Hornets wollte ich mal einen anderen Blick auf das Team in der Zeitung haben. Trainer Pascal Morgant haben wir in der morgigen Samstagausgabe wieder mit seiner Sicht auf das Spiel am Abend gegen Blomberg. Sandra und Dani fiebern mit und wünschen ihren Nachfolgerinnen den Klassenverbleib – sie nennen aber auch recht deutlich, wo ihrer Meinung nach die Probleme des Aufsteigers liegen.

Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, mal wieder mit den beiden zu reden. Beide machen einen recht zufriedenen Eindruck ohne oder mit weniger Handball. Sandra spielt noch (oder nach Babypause wieder) mit einigen anderen ehemalig höherklassigen Spielerinnen bei der TG Nürtingen II in der Landesliga – zurzeit immerhin Vierter. „Wir sind eine Mama-Mannschaft“, sagt sie. Dani, die ja vor gut einem Jahr nochmal für ein paar Spiele bei den Nellingerinnen ausgeholfen hat, hält sich vor allem mit Joggen fit. Sollte ich auch mal wieder, aber das ist ein anderes Thema.

Morgen also gegen Blomberg könnte und sollte der zweite Saisonsieg der Hornets folgen. Wir werden es – in Person meines Kollegen Andreas Müller – beobachten. Sandra Härtl und Daniela Stratmann auch.

Volker Picard fordert mit dem Team Esslingen den TSV Köngen.

Bereits heute Abend kommt es in der Bezirksliga zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer TSV Köngen und dem Zweiten Team Esslingen in der Schelztorhalle. Ich habe gestern kurz mit Team-Trainer Volker Picard – und seiner Frau – gesprochen. Die Anspannung steigt, das war zu spüren. Normalerweise haben wir die Bezirksliga ja immer kompakt in der Dienstag-Ausgabe. In diesem Fall aber werden wir das Ergebnis und ein paar Zeilen darüber, wie es dazu gekommen ist, in der morgigen Samstagausgabe bringen.

Team gegen Köngen, aus EZ-Sicht sind wir da natürlich ganz neutral. Das Team würde ich gerne wieder höher sehen, weil die Mannschaft einfach höher gehört. Köngen in der Landesliga täte der Region gut, weil dann mal wieder eine neue Mannschaft weiter oben spielen würde und weil damit der „Köngener Weg“ der vergangenen Jahre belohnt würde. „Die machen das gut“, sagt auch Picard.

Aber die Esslinger wollen natürlich gewinnen, denn während der Meister direkt aufsteigt, hat der Zweite eine recht mühsame Relegation mit schwer einzuschätzenden Chancen vor sich.

So, muss auf Termin. Schönes Wochenende allen.


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