Von ersten Erkenntnissen und neuen Andruckzeiten

Los geht’s: Der Saisonauftakt an der Römerstraße… Fotos: Rudel (3), Paesler (2), Kehle (1).

Das erste volle Handball-Wochenende der Saison liegt hinter uns und damit auch das erste volle Sport-Wochenende im EZ-Land mit Fußball, Handball, Tischtennis und fast allem anderen. Man merkt die Schlagzahl, aber dafür machen wir es ja – bei den Vereinen und in der Sportredaktion. Es war ein langes Wochenende und ein langer Montag. Etwas länger als gewöhnlich, aber dazu komme ich noch.

…und nach 60 Minuten Handball Jubel bei Heli – zu schnell für das Handy des Autoren.

Erste Erkenntnisse? Klar. Ich war an der Römerstraße und habe mir das Verbandsliga-Derby zwischen Hegensberg/Liebersbronn und Köngen angeschaut. Ich muss sagen, Heli hat mich schon einigermaßen beeindruckt. Teilweise war es vor allem im Angriff hektisch, aber die Mannschaft legt eine hohe Intensität auf das Feld und hat deshalb auch verdient gewonnen. Ich kann mir vorstellen, dass die Berghandballer eine sehr gute Rolle in der Liga spielen werden.

Moritz Hettich hat gegen Köngen ein riesen Spiel gemacht (und Robin Rudel die bessere Kamera).

Was man aus den anderen Halle mitbekommen hat, gilt das noch mehr für den TV Reichenbach. Das ist natürlich alles die berühmte Momentaufnahmen. Aber ein erster Eindruck. Mit den Spielern macht der etwas. Ein Auftakterfolg bringt Selbstvertrauen.

Zugang Benjamin Hahnloser (Mitte) fehlte noch ein bisschen die Bindung zum Heli-Spiel, aber das wird noch.

So tat etwa auch den Frauen des TV Nellingen und des TSV Wolfschlugen, die schon ein bisschen länger spielen, der insgesamt gelungene Saisonstart gut. Auch den Männern des TV Plochingen und der HSG Ostfildern. Und denen des TSV Neuhausen zumindest der erste Saisonsieg. Die Wolfschlugener Männer und die des TSV Deizisau müssen dagegen erst einmal die Wunden lecken. Deizisaus Funktionär Arne Staiger spricht gar von einer „katastrophalen“ Leistung. Das will man nicht nach dem ersten Saisonauftritt sagen müssen. Zumal wenn man um den Aufstieg mitspielen will. Gleichzeitig gilt natürlich auch: es war das erste Spiel, außer diesem ist noch nicht viel verloren.

Als aufmerksame EZ-Leser habt ihr bestimmt mitbekommen, dass die Berichte der Wolfschlugener und Ostfilderner am heutigen Montag nicht in der Zeitung waren, sondern nur die Ergebnisse. Gegenüber den Vereinsverantwortlichen habe ich es schon kommuniziert: Weil auf unserem Verlagsgelände in Esslingen ein neues Druckzentrum gebaut wird, haben wir für das nächste halbe bis dreiviertel Jahr, also ungefähr im Zeitraum der gerade angelaufenen Saison, ungünstigere Andruckzeiten. Ganz einfach deshalb, weil unsere alte Druckmaschine schon abgebaut ist und unsere Zeitung während der Bauphase woanders gedruckt wird. Anschließend werden alle Zeitungen unserer Gruppe, also viele weitere neben der EZ, in der Zeppelinstraße gedruckt. Wie dann die Zeiten genau sein werden, weiß ich noch nicht. Aber bestimmt besser.

Der TV Nellingen und Annika Distel hatte ein gutes Handball-Wochenende…

Ich habe mir das nicht ausgesucht und bin als Sportler natürlich nicht glücklich darüber. Aber wir machen das Beste daraus. Das bedeutet, dass wir die Berichte der Sonntagabendspiele, etwas hintergründiger und in Ruhe, in der Dienstagausgabe bringen. So auch jetzt im Fall von Wolfschlugen und Ostfildern, online ist der Text übrigens schon. Abendspiele bekommen wir leider auch nicht mehr aktuell mit, die kommen dann ebenfalls einen Tag später. Aber für alle Fälle gilt: Wir halten euch informiert.

… ebenso wie Antonia Amann und der TSV Wolfschlugen.

Also, ich hoffe da auf euer Verständnis. Wir werden weiterhin ausführlich über Handball berichten und im Übrigen auch unserem Verständnis von Journalismus entsprechend immer mehr hintergründig und auf Personen bezogen, was von Andruckzeiten freilich weniger betroffen ist. Und natürlich gilt weiter: Online first und online to print. Das heißt, alles ist zuerst im Netz und wird dann gedruckt.

Und den Blog mache ich auch weiter. Eine gute Woche allen. Am kommenden Samstag bin ich wieder in einer Handballhalle. Ich freue mich schon drauf.