Markus Lochers Fahrstuhlerfahrungen

Knallen bald wieder die Sektkorken? Markus Locher (Mitte) feiert mit Alexandr Prasolov (links) und Markus Fuchs den EZ-Pokal-Sieg 2015. Foto: Rudel
Knallen bald wieder die Sektkorken? Markus Locher (Mitte) feiert mit Alexandr Prasolov (links) und Markus Fuchs den EZ-Pokal-Sieg 2015. Foto: Rudel

Jetzt hat es also auch – und nicht ganz unerwartet – die Frauen der HSG Deizisau/Denkendorf erwischt. Das ist wirklich bedauerlich. Da hat sich die Spielgemeinschaft kontinuierlich nach oben gearbeitet und sich durch gute Arbeit in der vierthöchsten Spielklasse etabliert. Und jetzt ist Schluss. Keine Mannschaft, keine BWOL. Ich hab das Thema „Mannschaftssterben im Frauenhandball“ hier und in der Zeitung ja schon ausführlicher behandelt, auch anlässlich des Rückzugs des HC Wernau.

Jetzt ist die Frage, ob die HSG in der kommenden Saison zumindest in der Württembergliga antreten darf, wo ja schonmal das zweite Team der HSG gespielt hat. Das wäre ein Neuanfang von zumindest nicht so weit unten. Der HVW muss darüber befinden, Ausgang offen. Ebenso übrigens wie die Zukunft von Noch-HSG-Trainer Veit Wager. Oder hab ich da was verpasst?

Zu etwas Erfreulicherem: Der TSV Neuhausen hat wieder gute Karten, den Aufzug in die 3. Liga zu nehmen. Der Begriff „Fahrstuhlmannschaft“ ist in diesem Zusammenhang ja eher ein Kompliment. Wir haben morgen eine interessante Geschichte mit dem Mann im Blatt, der den Lift in den vergangenen Jahren ein paar Mal mit der Mannschaft genommen hat: Co-Trainer Markus Locher.

Der frühere Cheftrainer der MadDogs kennt die Handball-Verhältnisse auf den Fildern wie kaum ein anderer. Meiner Kollegin Steffi Gauch-Dörre hat er ein bisschen darüber erzählt. Morgen in der EZ, Seite 20. Wenn ihr das Foto oben seht, seid ihr richtig.