Das Sorgenkind

Wer das Bild dieses nicht sehr glücklich dreinblickenden Herrn morgen in der EZ sieht: bitte weiterlesen. Foto: Rudel
Wer das Bild dieses nicht sehr glücklich dreinblickenden Herrn morgen in der EZ sieht: bitte weiterlesen. Foto: Rudel

Die Tabelle der Württembergliga sieht aus EZ-Land-Sicht zurzeit super aus. Die ganze Tabelle? Nein. Erster TSV Wolfschlugen – klasse. Zweiter TV Plochingen – super. Siebter TV Reichenbach – auch okay.

Aber: Vorletzter mit 0:14 Punkten HSG Ostfildern. Während in der 3. Liga und der BWOL die Aufsteiger TSV Neuhausen und TSV Deizisau etwas bis sehr viel besser da stehen, ist es für Neuling Ostfildern in der Württembergliga bislang mindestens die erwartet schwere Saison.

Wir machen ja gerne Jubel-, Aufstiegs- und sonstige Geschichten, wenn es gut läuft. Aber als ich mich dieser Tage bei HSG-Trainer Michael Schwöbel gemeldet habe, hatte er vollstes Verständnis dafür, dass die Zeitung auch in so einem Fall nachfragen muss. Das habe ich getan und das Ergebnis ist ausführlich in der morgigen EZ-Ausgabe auf Seite 20 nachzulesen.

Schwöbel erklärt da, was seiner Meinung nach die Gründe für den schlechten Saisonstart sind und woraus er Hoffnung schöpft, dass es besser wird und dass die Mannschaft den Verbleib in der Liga schafft. Noch ist die Saison ja nicht allzu alt – aber 0:14 Punkte (schlechter ist nur Altenstadt mit zwei Spielen mehr und 0:18 Zählern) sind etwas, was man erst mal aufholen muss. Der Drittletzte Vöhringen hat immerhin schon vier Pluspunkte. Auf alle Fälle ist die HSG – mittlerweile sogar nach der HSG Deizisau/Dennkendorf II in der Frauen-Württembergliga – das Sorgenkind Nummer eins im EZ-Land. Für Schwöbel und seine Mitstreiter ist es eine Herkulesaufgabe.

Als Appetithappen hier schon mal ein Auszug aus dem Interview, den Rest gibt es dann morgen in der Zeitung und der angeschlossenen Online-Ausgabe:

Mit jeder Niederlage wird es schwieriger, die Begeisterung zu wecken – und den Glauben an den Klassenverbleib zu erhalten.
Schwöbel: Die Saison ist noch lange und wir können noch viel reißen. Der Glaube an den Klassenverbleib ist da. Das merke ich auch im Training, da ziehen alle voll mit. Natürlich merkt man in den Spielen in manchen Situationen, wenn der Gegner um ein paar Tore weggezogen ist, dass dann der Glaube an den Sieg fehlt. Das war in der vergangenen Saison anders, da haben wir nach einer Niederlage sofort wieder gewonnen, da war ein anderes Selbstvertrauen da. Dagegen gilt es für uns alle anzugehen.

Morgen Abend hat die HSG dann die Gelegenheit, im Heimspiel gegen den TSV Blaustein (20 Uhr in der Sporthalle Ruit) endlich die ersten Punkte zu holen. Nächste Woche kommt es dann übrigens zum Kellerduell in Altenstadt.


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