Positive Entwicklungen

Die Zuschauer in Nellingen bekommen ein spannendes Spiel zu sehen. Die Göppingerinnen Iris Guberinic (rechts) und Klaudia Pielesz hindern in dieser Szene Annika Blanke am Wurf. Blanke kommt trotzdem auf zehn Tore. Fotos: Rudel

Aus Nellingen berichte ich ja seit einiger Zeit nicht mehr regelmäßig. Das tun meine Kollegen Karla Schairer oder Andreas Müller. Am Samstag aber war ich mal wieder in der Sporthalle 1, zum zweiten Mal in dieser Saison. Das hat zumindest den Vorteil, dass man eine Entwicklung erkennen kann. Es ist ein bisschen wie bei Kindern: Wenn man sie nicht so oft sieht, fällt auf, wie sie gewachsen sind.

Und die Hornets sind, um im Bild zu bleiben, mächtig gewachsen. Sie haben sich zu einem richtigen Bundesligateam entwickelt. Vielleicht etwas spät, aber vielleicht auch nicht zu spät. Das 27:27 im Derby gegen Göppingen war jedenfalls eine bundesligareife Leistung. Respekt. Die Abwehr war stark. Und was mich am meisten beeindruckt hat: Die Spielerinnen glauben (wieder) an sich.

Warum sonst hätten sie in einer Phase nach dem Wechsel, als Göppingen so gut verteidigte, dass bei den Nellingerinnen am Angriff fast gar nichts mehr ging, wieder die Kurve bekommen? Trainer Pascal Morgant hat die Spielerinnen in einer Auszeit daran erinnert, was ihre Aufgaben sind. Und die haben sie umgesetzt und gleichzeitig ihr Kämpferherz in die Hand genommen. Dazu gehört was.

Klar, wenn ein Siebenmeter des Gegners fünf Sekunden vor Schluss verworfen wird, ist auch viel Glück dabei. Aber das haben sich die Hornets erarbeitet.

Hornets-Trainer Pascal Morgant kann mit dem Team zufrieden sein – und damit auch mit seiner Arbeit in den vergangenen Monaten.

An der Ausgangslage hat sich eigentlich nicht so viel verändert. Am vorletzten Spieltag, dem 13. Mai, kommt die Neckarsulerm SU in die Sporthalle 1. Die Rechnung ist, falls nicht noch richtig Überraschendes passiert, einfach: Wer gewinnt, bleibt drin. Aber plötzlich hat Nellingen den psychologischen Vorteil. Das Team hat seinen ersten Saisonsieg überhaupt im Hinspiel in Neckarsulm geholt und steht seit Samstag vor der NSU – und zwar auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

Es sah ja während der Saison schon danach aus, als ob es wieder einen Null-Punkte-Abstieg für die Hornets geben könnte. Das passiert sicher nicht. Zehn sind es jetzt schon. Es ist nicht sicher, ob es mit dem Klassenverbleib klappt. Aber sicher ist, dass sich das Team während der Saison enorm entwickelt und sich damit viele Freunde gemacht hat.

Übrigens auch auf Göppinger Seite. Natürlich haben die FAG-Fans Morgant gratuliert, nach zwölf Jahren unter dem Hohenstaufen ist er irgendwie immer noch einer von ihnen. Aber auch die Spielerinnen waren voller Respekt vor den Nellingerinnen. Ich habe mit Iris Guberinic gesprochen. Die hat vor allem in der Abwehr ein super Spiel für Göppingen gemacht. Und hat hinteher Nellingen gelobt. Heute in der EZ nachzulesen.

Auf Nellinger Seite hat mir Tanja Padutsch am besten gefallen. Man hat gesehen, wie wichtig das Spiel über außen ist, und da war sie klasse.

Also mir hat es am Samstag Spaß gemacht in Nellingen. Beim kommenden Spiel gegen die Tussies aus Metzingen macht sich dann mein Kollege Hannes Kern ein Bild von der Weiterentwicklung der Hornets, auch wenn man da nicht unbedingt mit einem Sieg rechnen darf.

Timo Flechsenhar und der TSV Neuhausen setzen mal wieder zum Sprung in die 3. Liga an.

So, ein paar Worte muss ich aber auch noch über den TSV Neuhausen und den TSV Deizisau in der Männer-BWOL verlieren. Auch sie haben mich positiv überrascht. Die Deizisauer, weil sie am vorletzten Spieltag endgültig den Klassenverbleib klargemacht haben, danach sah es vor ein paar Wochen noch gar nicht aus. Und die Neuhausener, weil sie in einer Woche sehr, sehr wahrscheinlich den Aufstieg in die 3. Liga feiern werden.

Meine Kollegin Steffi Gauch-Dörre hat ja in der Samstag-Ausgabe der EZ ihr Comeback mit einem Text über die Entwicklung uns Aussichten bei den Maddogs gegeben und war dann auch in der Halle beim 33:24 (13:11) gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim. Die Frage ist nun, ob die Mannschaft in der kommenden Saison aus dem Fahrstuhl aussteigt und sich in der 3. Liga halten kann. Es gibt Argumente die dafür, und welche, die dagegen sprechen. Das wird hier bestimmt nochmal Thema sein. Vielleicht in einer Woche.


Blackout in Mössingen

Dies ist ein Archivbild. Aber ähnlich unglücklich werden die HSGDD-Trainer Steffen Irmer-Giffoni (links) und Markus Kuschke auch während der zweiten Hälfte des Spiels in Mössingen ausgesehen haben. Fotos: Rudel

Das Saisonende rückt näher und einige Teams aus dem EZ-Land sind auf bestem Wege, ihre Ziele zu erreichen. Die Bundesliga-Frauen des TV Nellingen haben – unglaublich – das zweite Heimspiel in Folge und die vierte Saisonbegegnung überhaupt gewonnen und sind wieder dick im Rennen um den Klassenverbleib. Ich bin sehr gespannt, beim kommenden Heimspiel am 22. April gegen Frisch Auf Göppingen bin ich mal wieder in der Sporthalle 1.

Deutlich besser ist die Situation auch wieder für die Männer des TSV Deizisau in der BWOL. Wenn die Mannschaft auch noch am Donnerstag gegen Heidelsheim/Helsmheim gewinnt, sieht es richtig gut aus für eine weitere Saison in der vierthöchsten Spielklasse. Der TSV Neuhausen ist dort weiterhin auf Aufstiegskurs. Genauso wie die SG Hegensberg/Liebersbronn nach dem 47:25-Derby-Kantersieg gegen den HC Wernau in der Landesliga.

Ich will aber über ein anderes Spiel schreiben. Über ein Spiel in einer Halle übrigens, in der ich bei meiner früheren Zeitung „Schwäbisches Tagblatt“ und als aktiver Badmintonspieler viele Stunden verbracht habe. Aber das ist lange her und ich will nicht abschweifen. Also: Nachdem ich gestern Mal wieder reichlich mit dem VfB beschäftigt war, habe ich das eine oder andere Ergebnis erst heute nachgelesen. 29:15 stand da bei der Begegnung Spvgg Mössingen gegen HSG Deizisau/Denkendorf in der Landesliga der Frauen. Das muss ein Fehler sein, war mein erster Gedanke.

Immerhin war es das Spitzenspiel. Die HSG hätte bei einem Sieg in der Steinlachhalle die Meisterschaft und den Aufstieg in die Württembergliga sicher gehabt. Zweiter gegen Erster. Und dann dieses Ergebnis? Krass. Mössingen steht immer noch auf Platz zwei, hat bei einem Punkt weniger aber noch zwei Saisonspiele, die HSG hat nur noch ein Spiel.

Übrigens: das Ergebnis stimmt tatsächlich.

Florence Krug hat die HSG in Mössingen mit 1:0 in Führung gebracht und in der 55. Minute den 15. Treffer für das Team erzielt. Mehr war nicht.

Noch kurioser wird es beim Blick auf den Spielbericht: 29:15 (8:10). Ja, wirklich. Deizisau/Denkendorf hat zur Pause mit 10:8 geführt – und dann noch mit 14 Toren verloren. Ich musste einfach zum Telefon greifen. Markus Kuschke, gemeinsam mit Steffen Irmer-Giffoni Trainer der DD-Frauen, war überraschend gut gelaunt. Fünf Tore in einer Hälfte, kann das sein? „Oh ja, ich habe schon mal ein Spiel in der Frauen-Landesliga erlebt, das ging 3:1 aus.“ Dagegen ist das Match Mössingen gegen Deizisau/Denkendorf ja gar nichts.

Aber wie konnte es kommen? Kuschke sprach von „kollektivem Blackout“, von „einer Abwehr, als hätten wir so noch nie gespielt“, aber auch davon, dass die Mössingerinnen das nach dem Wechsel sehr gut gemacht hätten. Und auch davon, dass die HSG im ersten Durchgang „richtig gut gekämpft“ habe.

Und wie war die Stimmung auf der Rückfahrt im Bus? Es ging offensichtlich. „Die Mädels sind auch noch zusammen weggegangen“, erzählte Kuschke. Vielleicht hat auch das bei der Frustbewältigung geholfen.

So geht es für die HSGDD wahrscheinlich in die Verlängerung. Mössingen hat noch ein leichtes und ein schwereres Spiel, DD noch eins gegen das Schlusslicht. Das Gute: Die Relegation hat Deizisau/Denkendorf sicher. Und da schaffen von drei Landesliga-Zweiten zwei Teams den Sprung in die Württembergliga. Das ist verhältnismäßig komfortabel.

Trainer Kuschke hat erkannt, wie es gehen könnte: „Wenn wir nicht so spielen wie in der zweiten Hälfte in Mössingen, haben wir gute Chancen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.


Reichenbach – endlich wieder gewinnen

Vor einem Jahr hat Trainer-Routinier Werner Fischer mit dem TV Reichenbach den Klassenverbleib in der Württembergliga geschafft. Diesmal war nichts zu machen. Jetzt macht er Platz für Volker Haiser. Foto: Rudel

Der TSV Neuhausen will weiter Punkte für den Aufstieg in die 3. Liga sammeln, der TSV Deizisau, um in der BWOL zu bleiben. Tabellenführer SG Hegensberg/Liebersbronn ist im Landesliga-Derby gegen den sich am Ende der Saison zurückziehenden HC Wernau klarer Favorit. Die Frauen der HSG Deizisau/Denkendorf können mit einem Sieg im Spitzenspiel in Mössingen den Aufstieg in die Württembergliga klarmachen. Es ist einiges geboten am kommenden Handball-Wochenende.

Für die Württembergliga-Männer des TV Reichenbach geht es um nichts mehr. Sie wollen in Bad Saulgau möglichst nicht zu hoch verlieren. Vier Punkte hat der TVR in dieser Saison gesammelt, natürlich ist der Frust groß und nach fünf Jahren oben sind alle schon gedanklich in der Landesliga.

Alles schlecht in Reichenbach? Nein. Ich muss sogar sagen: Respekt, Reichenbach. Der Umbruch für die kommende Saison ist längst eingeleitet. Und während bei anderen Vereinen in so einem Fall so ziemlich alles zusammenbrechen würde – Beispiele gibt es genug -, bleibt hier alles ruhig. Zumindest hab ich nichts anderes mitgekriegt. Es wird weitergearbeitet. Und es gibt keine Schuldzuweisungen. Vielleicht ein paar Enttäuschungen.

Natürlich wurde nicht alles richtig gemacht beim TVR. Aber das Verletzungspech war riesig und ist der Hauptgrund für den Abstieg. Das sagt man so schnell, aber in diesem Fall stimmt es wohl. Irgendwann kehrt dann Resignation ein und der letzte Einsatz fehlt. Hätte die Spielerdecke breiter sein müssen? Vielleicht. Aber gereicht hätte es dann wahrscheinlich auch nicht. Vielleicht zu ein paar Siegen mehr. Aber wohl nicht zum Klassenverbleib.

Ich muss Werner Fischer bewundern. Der Coach und Rektor a.D. war im Training oft ziemlich allein. Er hat jede Woche versucht, irgendwie eine Mannschaft aufzustellen. Und er hat jede Woche hier in der Redaktion angerufen. Manchmal mit dem einleitenden Satz: „Was soll ich denn noch sagen?“ Gesagt hat er dann doch immer eine Menge. Zur Vorschau und nach der nächsten Niederlage.

In der kommenden Saison übernimmt Volker Haiser. Außer seines wird man noch viele weitere neue Gesichter in der Halle sehen. Da haben die Macher einiges hingekriegt. Ist der Wiederaufstieg das Ziel? Zu so einer Aussage wird sich nach dieser Saison niemand beim TVR verleiten lassen. „Wieder Spaß haben und mehr gewinnen als verlieren“, hat Daniel Mayr, der Sportliche Leiter und Aufstiegstrainer, als Motto ausgegeben. Aus diesem Satz habe ich auch die Überschrift über meinen Text in der Mittwochausgabe gemacht. Und weil es sich anbietet auch hier.

Fischer hat ja jetzt mehr Zeit für Handball. Aber er findet es „schon nachvollziehbar“, dass der Verein einen Umbruch macht. Das Wichtigste wird sein, sagt auch der scheidende Trainer: Der Erfolg wird nur zurückkehren, wenn die vielen Verletzten wieder fit sind – und es auch bleiben. „Wenn das so ist, dann wird eine konkurrenzfähige Mannschaft da sein“, sagt Fischer. Eine Prognose fällt schwer.

Und was macht Fischer selbst? „Von Aufhören bis etwas tun ist alles möglich“, sagt er. Vielleicht auch in Reichenbach. In der 2. Mannschaft oder in der Jugend. „Darüber muss man noch reden.“

Alles schlecht in Reichenbach? Nein. Da sind ja noch die Frauen. Die spielen ebenfalls in der Württembergliga und sind dort Zweiter. Schade nur, dass Platz eins praktisch unerreichbar ist. Und nur der Erste steigt auf. Trotzdem spielen die TVR-Frauen eine klasse Saison. Und die Männer werden in der kommenden Runde auch wieder gewinnen. Ganz bestimmt mehr als zwei Mal.


Handballbilder von
den Berghandballern

Die Württembergliga-Handballerinnen der SG spielen eine erfolgreiche Saison.

Text über meinen Besuch bei den Handballerinnen und Handballern der SG Hegensberg/Liebersbronn gibt es in der morgigen EZ-Ausgabe (30. März) auf Seite 20 genug. Weil mein fotografierender Kollege Herbert Rudel aber mehr schöne Bilder gemacht hat als die zwei, die auf der Seite sind, und weil ich mit dem Handy auch ein paar Mal draufgehalten habe, gibt es hier jetzt noch eine kleine Bilderstrecke. Von wem welche Bilder sind, ist leicht zu erkennen – die verwackelten von mir stelle ich deshalb auch ganz nach unten.

Hat viel Spaß gemacht auf dem Berg. Ich hoffe, ihr habt auch Freude an dem Text.

Die Landesliga-Männer spielen eine noch erfolgreichere Saison – aber eine Liga tiefer.

Die SG-Frauen haben ihre Aufgabe erledigt und schauen den Männern zu.

Fabian Sokele zieht ab.

Mein Ball, sagt sich Nils KŸühl.

Ohne Wischer geht es nicht.

Und Fans braucht man auch.

Frauen-Trainerin Silke Zindorf feiert mit den Spielerinnen den Sieg.

EZ-Fotograf Herbert Rudel mitten im Geschehen.

So ist der Blick auf das Spiel der Frauen von den Rängen.

Die Männer beim Aufwärmen – Handballer mit dem Ball am Fuß.


Was für ein Handball-Wochenende

Denise Namat und der TV Nellingen haben den ersten Bundesliga-Heimspieg überhaupt eingefahren. Fotos: Rudel

Was für ein heißes Wochenende im EZ-Handballland. Themen für gleich mehrere Blogbeiträge. Wo soll ich anfangen? Es gab vor allem viele gute Ereignisse. Überraschend gute Ereignisse. Aber auch ein trauriges Thema. Dazu am Anfang.

Der HC Wernau ist dabei, sich aus der Handballszene zu verabschieden. So deutlich muss man das sagen. Ein Handballclub, der in Zukunft bei den Männern nur noch in der Kreisliga B und bei den Frauen in der Bezirksliga zu finden ist. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Ein Jahr nach dem Rückzug der Frauen aus der Württembergliga werden sich auch die Männer aus der Landesliga verabschieden. Das hätten sie eh, weil sie Letzter sind. Aber auch für die Bezirksliga bekommen sie keine Mannschaft zusammen.

Was waren das für ambitionierte Vorhaben beim HCW. Die Frauen wollten – mehrmals – ganz nach oben. Und auch die Männer sind noch mit Frank Ziehfreund und Michael Abele als Trainer durchgestartet. Nichts mehr da.

Es sollte der große Wurf werden, mit großen Spieler(inne)n. Aber, das darf man nicht vergessen, nicht nur. Es wurde in die Jugendarbeit investiert und da auch richtig was auf die Beine gestellt. Und heute sagt der erste Vorsitzende Markus Mangold: „Aus dem eigenen Verein kommt nichts nach.“ Was ist da schiefgegangen?

Die jetzigen Verantwortlichen können einem leidtun. Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht. Ich weiß, dass sich Markus Mangold und seine Mitstreiter bemüht haben. Aber es hat nicht gereicht.

Ich wünsche dem HCW von Herzen, dass er wieder auf die Beine kommt! Lasst euch Zeit. Die Handball-Tradition in Wernau ist zu groß, um das alles den Bach runtergehen zu lassen. Es muss ja nicht der Spitzensport sein, den manche im Sinn hatten. Aber mit langsamer, seriöser Aufbauarbeit muss es doch wieder aufwärts gehen. Alles Gute dafür!

Was meint ihr, liebe geneigte Blogleser, dazu? Ich weiß, dass der Ruf des HCW in den vergangenen Jahren auch in der Szene gelitten hat. Aber gehört der Club nicht dazu?

Nellingens Roxana-Alina Ioneac setzt sich druch.

So, jetzt aber zu den positiven Dingen. Und die sind extrem. Ich habe heute jedenfalls mit sehr positiv gestimmten Kolleginnen und Kollegen geredet, die in Nellingen und Neuhausen in der Halle waren. „Das war richtig gut“, war ein Standartsatz.

Neuhausens Trainer Ralf Bader kann stolz sein…

Die Nellinger Bundesligafrauen haben gegen Dortmund gewonnen und damit weiter Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib gesammelt. Schwer wird es immer noch, aber es zeigt zumindest, dass sich das Team weiterentwickelt und sich nicht geschlagen gibt. Respekt, Pascal Morgant und die Spielerinnen!

… auch auf Julian Reinhardt.

Und Neuhausen schlägt mal eben den souveränen Tabellenführer Kornwestheim. Nicht nur, dass die Kornwestheimer ihre Meisterfeier verschieben mussten – sehr schön im EZ-Text beschrieben. Viel mehr noch, die MadDogs sind damit dem Aufstieg in die 3. Liga einen riesen Schritt näher. Wie gut wäre das für Neuhausen und das ganze EZ-Land!

Sieg für Nils KüŸhl und die HeLi-Männer…

Zum Schluss mein persönliches Handball-Wochenende – von dem ihr auch noch was mitbekommen werdet. Ich war nicht bei Wernau (das Spiel wurde ohnehin kampflos abgegeben). Ich war auch nicht in Nellingen oder Neuhausen. Diese Spiele haben Kollegen von mir hochkompetent abgedeckt. Ich habe gemacht, was ich schon lange vorhatte: Ich habe mir mal die Frauen und Männer auf dem Berg angesehen, bei der SG Hegensberg/Liebersbronn. Für die morgige EZ-Ausgabe habe ich auch ein paar Zeilen geschrieben. Vor allem aber habe ich meinen Block (mit ck, nicht mit g…) voll für eine Geschichte über den Aufschwung des Handballs auf dem Berg. Die wird im Laufe der Woche in der EZ erscheinen. Und ich muss sagen, dass mir dieser Termin ganz besonders Spaß gemacht hat. Für sowas liebe ich diesen Job.

…und auch für die HeLi-Frauen.

Nichts als die Wahrheit

Manuel Späth hat einige Erfahrung mit Interviews. Hier spricht er im Januar mit dem Schreiber dieses Blogs. Foto: Bulgrin.

Manuel Späth, Kapitän von Frisch Auf Göppingen aus Ostfildern und EZ-Kolumnist, hat spannende Tage hinter sich. Zum einen, weil er mal wieder für die Nationalmannschaft im Einsatz war. 40 Länderspiele hat er jetzt. Zum anderen in Sachen Medienerfahrung.

Vor den beiden Spielen gegen Schweden hat Manuel wieder eine lesenswerte „Späthlese“ für die EZ geschrieben. Nach den Partien in Göteborg und Hamburg hat mein Kollege Jürgen Frey für die „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ ein Interview („Es weht ein neuer Wind in der Nationalmannschaft“) mit ihm gemacht, in dem der älteste Spieler im Kader der Schweden-Spiele seine Eindrücke von den Länderspielen und dem neuen Bundestrainer Christian Porokop geschildert hat.

So weit, so lesenswert. Unter anderem hat Manuel in dem Interview folgenden Satz über Prokop gesagt: „Dass er noch nicht die Erfahrung haben kann, ist das eine. Der auffälligste Aspekt ist für mich aber seine kommunikative Art. Mit Dagur Sigurdsson habe ich vielleicht zwei, drei Sätze gewechselt, Christian Prokop sucht das persönliche Gespräch – auch außerhalb der Trainingshalle. Es weht ein neuer Wind in der Nationalmannschaft.“ Daraus wurde dann ja auch die passende Überschrift.

Und dann: Wie das so üblich ist, greifen anderen Medien Interviews auf. Das ist normal und okay. Machen wir bei der EZ auch. Und die Agenturen machen es eh. Die Internetseite sport.de hat aus dem oben aufgeführten Zitat von Manuel Späth folgende Überschrift gemacht: „Nationalspieler tritt gegen Sigurðsson nach“. Nicht okay, finde ich.

Das fand auch Späth, der sich auf seiner Facebook-Seite ziemlich aufgeregt hat. „Schon interessant, wie manchmal ein Satz aus einem Interview aus dem Zusammenhang gerissen wird und zu so einer Schlagzeile führt“, schreibt er da. Klar, man muss in Überschriften zuspitzen. Aber Überschriften sollten nichts versprechen, was sie nicht halten. Sonst geht es nach hinten los. So habe ich es gelernt und ich versuche, das umzusetzen. Ich habe Manuels Satz eher so gelesen, dass er sich positiv über Prokop geäußert hat. Die Aussage über Sigurdsson kann man negativ auslegen, muss es aber nicht. Zumal sie nicht zentral war. Zudem kann ich persönlich sagen, dass ich mich mit Manuel einige Male über Sigurdsson unterhalten habe und er sich da ausschließlich positiv über ihn geäußert hat.

Und selbst, wenn er mit Prokop besser klarkommen sollte als mit Sigurdsson, ist das auch okay. Es ist auch im Sport ganz normal, dass man unter dem einen Trainer lieber spielt als unter einem anderem. Alles geben wird – oder sollte – man immer. Vielleicht sind sie bei sport.de heute auch schlauer.

Ich finde, Manuel hat das ganz gut gelöst. Mittlerweile gibt es ein weiteres Interview mit ihm, auf handball-world.com. Die Überschrift dort lautet: „Schätze Dagur als Menschen und Fachmann sehr.“ Eine Antwort von Manuel: „Es ist einfach auffällig, dass Christian Prokop mehr mit den Spielern spricht als Dagur. Das habe ich aber überhaupt nicht wertend und in keiner Weise als Kritik an Dagur gemeint. Beide machen ihren Job auf ihre Weise sehr gut und erreichen die Spieler mit der Art, wie sie agieren. Wer zum Beispiel während der letzten Welt- oder Europameisterschaften meine Kolumne in der Eßlinger Zeitung gelesen hat, weiß, wie sehr ich Dagur als Menschen und Fachmann schätze. Der deutsche Handball hat Dagur Sigurdsson sehr viel zu verdanken!“

Womit wir die Brücke zur „Späthlese“ geschlagen hätten. Manuel Kommentar auf Facebook: „Nichts als die Wahrheit.“


Nerven bewahren

Moritz Friedel guckt sich die Ecke aus – der TSV Deizisau stemmt sich gegen den Abstieg. Foto: Rudel

Am vergangenen Handball-Wochenende wurden einige Dinge zementiert – oder zumindest angedickt. Am Freitag habe ich zum Beispiel mit Co-Trainer Joachim Rieck vom TV Plochingen und Trainerin Silke Zindorf von der SG Hegensberg/Liebersbronn telefoniert. Beide sagten, mit einem weiteren Sieg seien sie praktisch die Abstiegssorgen los. Und siehe da: Die Plochinger gewannen in der BWOL beim Kellterteam Heddesheim, die SG-Frauen in der Württembergliga in Wangen. Gratulation beiden Teams zu einer starken Saison.

Der TSV Neuhausen strebt derweil in der BWOL mit großen Schritten der 3. Liga entgegen. Das 36:23 der MadDogs in Blaustein war bereits der fünfte Sieg in Folge. Damit steht die Mannschaft weiter auf Platz zwei, der zum direkten Aufstieg berechtigt. Der Vorsprung auf den neuen Dritten TSB Schwäbisch Gmünd, der durch den Sieg im Verfolgerduell H2Ku Herrenberg verdrängt hat, beträgt drei Punkte.

Immerhin spielen die MadDogs am Samstag noch gegen den souveränen Tabellenführer Salamander Kornwestheim, Schwäbisch Gmünd ist mit Kornwestheim schon fertig.

Dennoch: Wenn sich die Neuhausener nicht wie vor einem Jahr Schwächen im Saisonendspurt leisten, sollte der Aufstieg diesmal drin sein. Außenspieler Daniel Roos, mit dem ich gestern gesprochen habe, würde es jedenfalls nicht gerne zu einem Showdown am letzten Spieltag (7. Mai) in Schwäbisch Gmünd ankommen lassen. Das Selbstbewusstsein der MadDogs zeigt sich aber auch in dieser Aussage: „Und wenn es so kommt, dann nehmen wir das auch an.“ Wer hoch will, muss sich stellen. Und die Nerven bewahren.

Nicht so prickelnd ist die Lage beim TSV Deizisau. Gegen Söflingen war nicht unbedingt mit einem Sieg zu rechnen. Aber er „hätte uns gut getan“, wie Trainer Mike Wolz nach dem 29:33 sagte. Als ich gestern mit ihm gesprochen habe, kannte er das Ergebnis von Heddesheim gegen Plochingen noch nicht, das Spiel hatte eine halbe Stunde nach dem der Deizisauer begonnen. Wolz war dann schon erleichtert, dass die Plochinger Schützenhilfe geleistet haben. Am kommenden Sonntag erwarten die Deizisauer Heddesheim zum Abstiegsduell. Nur zwei Plätze und zwei Punkte (bei allerdings einem Spiel weniger) sind die Deizisauer besser. „Da müssen wir gewinnen“, sagt Wolz. Und ich sage: Hängt euch rein, Deizisau gehört in die BWOL!

Für den HC Wernau (in der Mitte Jürgen Lapp) sieht es nicht erst seit der 29:37-Niederlage gegen das HT Uhingen-Holzhausen schlecht aus. Foto: Rudel

Manifestiert hat sich am Wochenende auch die Situation beim Württembergligisten TV Reichenbach und beim HC Wernau eins drunter. Beide Teams stehen ganz hinten, haben wieder verloren und keine Hoffnung mehr. Schade. Zumal in Wernau offen ist, wie es überhaupt weiter geht.

Bei den Reichenbachern endet mit dem bevorstehenden Abstieg eine Erfolgsgeschichte – oder wird zumindest unterbrochen. Ich traue dem TVR zu, dass er den Neuanfang in der Landesliga nutzt und wieder hochkommt. Der Verein ist gut gefestigt, aber nicht so groß, dass er davon ausgehen kann, immer in der Württembergliga zu spielen.

Und richtig Freude haben die Reichenbacher ja im Moment an den Frauen, die in der Württembergliga trotz des Unentschiedens in Echterdingen weiter Zweite sind. Ein super Zwischenergebnis.

Zum Schluss noch eine kleine Bilderstrecke von Manuel Späths Rückkehr in die Nationalmannschaft. Unser Ostfilderner Jung hat ja für die Samstagausgabe der EZ eine schöne Kolumne „Späthlese“ geschrieben und war am Samstag und Sonntag beim Debüt von Bundestrainer Christian Prokop gegen Schweden dabei. Die Fotografen der dpa haben ihn dabei ein paar Mal vor der Linse gehabt, wie ihr hier sehen könnt. Achtet auf den Mann mit dem charakteristischen Bart: 😉




Die Späthlese geht weiter!

Ganz nah dran: Eine Szene vom Training der Nationalmannschaft am Mittwoch: Vorne der neue Bundestrainer Christian Prokop, hinten Manuel Späth.

Heute habe ich eine Ankündigung für euch: Manuel Späth, „unser“ Kapitän von Frisch Auf Göppingen aus Ostfildern, setzt seine Kolumne „Späthlese“ in der EZ fort. Manuel hat ja während der vergangenen beiden Weltmeisterschaften regelmäßig das Geschehen analysiert und das sehr kompetent und mit interessanten Einblicken gemacht. Nach den Titelkämpfen Anfang des Jahres haben wir vereinbart, dass er weiterhin in unregelmäßigen Abständen schreibt.

Während Manuel im Januar sozusagen vom Sofa aus seine Eindrücke von der WM beschrieben hat, schreibt er nun praktisch aus der Halle: Nach einem Jahr Unterbrechung ist er wieder bei der Nationalmannschaft dabei und erlebt so ganz direkt die ersten Arbeitstage des neuen Bundestrainers Christian Prokop. Frei nach dem EZ-Claim: Näher dran geht’s nicht.

Morgen auf Seite 17 der EZ ist also die neueste „Spätlese“ zu lesen, ich werde den Text auch über die Facebookseiten der EZ verbreiten. Und Manuel auf seiner eigenen Seite bestimmt auch.

Mich persönlich freut es sehr, dass Manuel weiter für uns – und damit euch – schreibt. Die Zusammenarbeit mit ihm macht großen Spaß.

Spaß wird er bestimmt auch am morgigen Samstag und am Sonntag haben, wenn er in Göteborg und Hamburg seine Länderspiele Nummer 39 und 40 absolvieren wird. Die Chancen auf Einsatzzeiten sind gut, denn Prokop hat die Spieler aus Kiel und von den Löwen daheim gelassen und Kreisläufer-Kollege Jannik Kohlbacher von der HSG Wetzlar musste absagen.

Ein gutes (Handball-) Wochenende allen.


Das Wunder von Celle?

Katharina Winger hat ein starkes Comeback für den TV Nellingen gegeben und hatte damit ihren Anteil am wichtigen Sieg in Celle. Archivfoto: Rudel

Es gab am Wochenende spannende Ergebnisse im EZ-Handball-Land. Der TSV Deizisau hätte im BWOL-Derby beim TV Plochingen die Punkte nötiger gebraucht, hat aber verloren. Die HSG Ostfildern hat das Landesliga-Derby und -Spitzenspiel bei der SG Hegensberg/Liebersbronn gewonnen und damit den Kampf um die Meisterschaft wieder richtig spannend gemacht. Und: Die Bundesliga-Frauen des TV Nellingen sind zum erstem Mal seit dem zweiten Spieltag nicht mehr Letzter.

Ausgerechnet in Celle haben die Hornets diesen wichtigen 27:25-Sieg geschafft, der die Hoffnung auf den Klassenverbleib nährt. Dort, wo sie einstmals in der Aufstiegsrelegation ihre schmerzlichste Niederlage eingefahren haben. Aber das ist Vergangenheit. Meine Kollegin und Nellingen-Expertin Karla Schairer gibt hier für euch eine Einschätzung ab, was der Sieg bedeutet:

Das Wunder von Celle?

Von Karla Schairer

Es ist ein bisschen übertrieben, im Nellinger Abstiegskampf jetzt schon von einem Wunder oder von der Wende zu sprechen. Aber von einem Hoffnungsschimmer vielleicht. Fünf Punkte stehen nun auf der Haben-Seite, zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag haben die Nellingerinnen den letzten Tabellenplatz verlassen. Nur Celle, der Gegner dieses Wochenendes, ist schlechter.

In Celle haben die Nellingerinnen mit 27:25 gewonnen – ein Pflichtsieg. Der keineswegs selbstverständlich ist. Schließlich gab es schon ein paar Spiele in dieser Saison, die die Nellingerinnen hätten gewinnen müssen – nur zeigen die Aufsteigerinnen gerade gegen Mitabstiegskandidaten meist eher schlechtere Leistungen. Zum Beispiel bei der unnötigen 24:29-Heimniederlage im Hinspiel gegen Celle. Gegen Gegner wie die erfolgreiche TuS Metzingen in der durchaus einschüchternden Kulisse der Porsche Arena halten die TVN-Frauen dagegen gut mit. Paradox. „Da können wir befreit aufspielen“, heißt es oft von Trainer Pascal Morgant als Erklärung.

Vielleicht war die 27:44-Klatsche, die die Nellingerinnen im letzten Heimspiel gegen den amtierenden Meister Thüringer HC erfahren haben, so etwas wie ein Weckruf. Jedenfalls steckte diese den beiden Führungsspielerinnen Louisa Wolf und Annika Blanke vor dem Gastspiel in Celle noch ziemlich in den Knochen. „Das Spiel gegen Thüringen war kein Spiel, das wir in den letzten Minuten wegen Unachtsamkeit oder Dummheit verloren haben“, sagte Blanke. „Die haben uns gezeigt, wie es in der Bundesliga auch sein kann. Da müssen wir eine ordentliche Schippe drauflegen.“ Haben sie auch in Celle dann.

Gegen Mitabstiegskandidat Neckarsulm haben die Nellingerinnen ihr Rückspiel am vorletzten Spieltag (13. Mai). Bis dahin kommen nur noch vermeintlich große Gegner. Bad Wildungen auf Tabellenplatz elf hat mit 11 Punkten schon einen ganz guten Puffer auf die Abstiegsränge.

Um auf den rettenden drittletzten oder zwölften Tabellenplatz zu kommen, also um den Klassenverbleib zu sichern – ganz egal ob der HC Leipzig zurückzieht – brauchen die Nellingerinnen noch mindestens drei Punkte. So viele hat die Neckarsulmer SU auf diesem Platz. Natürlich immer mit eingerechnet, dass die Neckarsulmerinnen es in den kommenden Spielen schlechter als die Nellingerinnen machen. Das ist leider viel Hoffen.

Hoffen, dass es Celle und Neckarsulm anderen schlechter machen. Und hoffen, dass gegen die „Großen“ der Bundesliga ein Wunder passiert. Aber das haben die Nellingerinnen auch – zum Glück- ein bisschen selbst in der Hand.


Zwei Derbys und ein Kellerduell

So sah die Kulisse beim Hinspiel zwischen Deizisau und Plochingen aus. Am morgigen Samstag ist wieder Derbytime in der BWOL. Fotos: Rudel

Freitagnachmittag in der EZ-Sportredaktion. Das Sportwochenende wirft seine Schatten voraus. Neben mit sitzt unser Mitarbeiter Dominic Berner und schreibt die „Tipps und Trends“, also die Vorschauen zu den Handballspielen. Darin sind natürlich auch die Informationen zum BWOL-Derby am morgigen Samstag zwischen dem TV Plochingen und dem TSV Deizisau zu finden. Die Favoritenrolle ist klar verteilt: Deizisau hat in den vergangenen Jahren gegen den TVP meistens schlecht ausgesehen, Plochingen ist in eigener Halle besonders stark und Deizisau steht unter größerem Druck. Aber wie sagte VfB-Trainer Hannes Wolf gestern über das Spiel mit dem Ball am Fuß: „Das coole ist, dass die Leute nicht wissen, wie es ausgeht. Das macht den Sport so beliebt.“ Das gilt auch für den Handball und für das Derby in Plochingen.

Plochingen gegen Deizisau – vermutlich wird es ähnlich körperbetont zur Sache gehen wie im Hinspiel.

Vom Platz mir gegenüber höre ich auch kräftig die Tastatur klappern. Meine Kollegin Karla Schairer hat sich in dieser Woche mit den Nellinger Bundesligaspielerinnen Louisa Wolf und Annika Blanke getroffen. Dass die beiden ihre Verträge für die kommende Saison verlängert haben, ist ein wichtiges Zeichen. Und morgen hat das Team ein wichtiges Spiel. Der Auftritt beim direkten Abstiegskandidaten SGV Celle ist so etwas wie die letzte Chance für die Hornets. Vorletzter gegen Letzter, bei einem Sieg zieht Nellingen vorbei und ist nicht mehr Letzter, bei einer Niederlage sieht es ganz düster aus. Und dann bringt auch der Blick nach Leipzig und die Frage, ob der dortige HC zurückzieht, nichts mehr. Denn der Drittletzte Neckarsulmer SU am rettenden Ufer hat schon fünf Punkte mehr als Nellingen.

Annika Blanke ist eine Leistungsträgerin im Team des TV Nellingen . . .

Hannes Wolf werde ich heute Abend wiedersehen, beim Spiel des VfB gegen Bochum bin ich im Stadion und berichte aktuell. Meine Handball-Geschichte für die morgige Ausgabe habe ich schon fertig. Fertig ist sie damit aber noch nicht, im Moment legt gerade ein paar Zimmer weiter unsere Mediengestalterin Sonja Mihelak Hand an den Text. Wir mussten gerade noch die Bilder umstellen, damit die Protagonisten nicht aus der Seite schauen, wie wir sagen.

. . . wie Louisa Wolf.

Thema ist ein weiteres wichtiges Derby, wenn auch zwei Klassen unter Plochingen gegen Deizisau: In der Landesliga spielt ebenfalls am morgigen Samstag der Erste SG Hegensberg/Liebersbronn gegen den Dritten HSG Ostfildern. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass es dieses Spitzenspiel in der Landesliga geben würde und dass HeLi dabei Favorit ist?

Jochen Masching hofft auf einen Derbysieg . . .

HSG-Coach Michael Schwöbel hätte es auch nicht gedacht – lobt aber die Arbeit des Nachbarn. Und dessen Trainer Jochen Masching betont auch das gute Verhältnis zwischen den Spielgemeinschaften. Woher ich das weiß? Ich habe mit beiden Trainer gesprochen und ihnen die gleichen fünf Fragen vor dem Derby gestellt.

. . . wie Michael Schwöšbel.

Das Ergebnis ist in der Samstagausgabe auf Seite 21 nachzulesen. Drunter die Vorschau. Und auf Seite 23 die Geschichte über die Nellingerinnen.