Aus Sindelfingen wird Stuttgart

Ob das gut geht? Die Sindelfinger Bundesliga-Frauen sind bald keine Sindelfinger Bundesliga-Frauen mehr, sondern Stuttgarter Bundesliga-Frauen. Und sie spielen auch nicht mehr in Sindelfingen, sondern in Stuttgart unter der Untertürkheimer Kurve der Mercedes-Benz-Arena. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die Halle, in die 2000 Leute passen, einigermaßen voll kriegen werden.

Aber sie hatten keine Wahl. Jürgen Hollenbach hat verhindert, dass die VfL-Handballerinnen Insolvenz anmelden müssen. Er hat gezahlt und in Sindelfingen mussten sie seine Forderung erfüllen, nach Stuttgart umzuziehen. Denn Hollenbach ist Präsident der Kickers-Handballer. Und hat damit seine eigenen Interessen.

Dass die Spielerinnen das mitmachen ist klar, sie hätten sich sonst alle einen neuen Club suchen müssen. Und die neue Halle ist ja auch interessant. Ich hab heute eine Broschüre in die Hand bekommen – das sieht richtig gut aus.

Aber was bringt eine tolle Halle, wenn niemand kommt? Eine Chance besteht nur, wenn es sportlich gleich richtig gut los geht. In Nellingen bei den (Noch-) Zweitliga-Frauen müssen sie also nicht allzu viel Angst haben, obwohl zwischen den beiden Spielorten bald nur noch 15 Kilometer liegen. Um die Talente der Region haben die beiden Clubs vorher schon geworben, daran wird sich nichts ändern. Es sei denn, das mit Sindelfingen/Stuttgart geht so komplett schief, dass auch Hollenbach irgendwann die Reißleine zieht. Das wünscht den VfL-Frauen aber niemand.

Schade aber ist trotzdem, dass es Sindelfingen und Frauenhandball bald praktisch nicht mehr gibt. Der VfL ist zwar keine langjährige Größe in der Bundesliga, eine regionale Größe aber allemal. Bald sind sie weg. Das ist nicht gut.

Ach ja, auch hier der Hinweis: Einen Text zu dem Thema gibt’s morgen in der EZ. 🙂


Spannung überall

Neuhausen Zweiter, Deizisau Zweitletzter – das hat man beim Derby in der BaWü-Oberliga gestern auf den Fildern nicht so ganz gesehen. „Ein Derby ist ein Derby ist ein Derby“, hat mein Kollege Andreas Müller treffend geschrieben. Trotzdem ist spätestens in dieser Saison der Wachwechsel an der Handball-Spitze im EZ-Land vollzogen. Am Ende der vergangenen Runde sind die beiden TSVs noch einträchtig aus der Regionalliga abgestiegen. Die Chancen sind jedoch groß, dass sie in der kommenden ein oder gar zwei Klassen auseinander liegen. Die Möglichkeiten der Neuhausener, den Sprung in die 3. Liga zu schaffen sind ähnlich groß wie die Gefahr für die Deizisauer, in die Württembergliga runter zu müssen.

Ich wünsche es ihnen nicht, aber sollte es passieren, so muss die einstige Speerspitze der Region sogar fürchten, dass noch andere vorbeiziehen. Die (finanziellen) Möglichkeiten werden halt weniger in Deizisau, wo jahrelang viel für den Handball getan – und eher nach oben geschaut wurde. So kann‘s nun mal gehen, andere rücken nach.

Das Szenario für die Saison 2011/2012 könnte also so aussehen: Neuhausen in der 3. Liga, HC Wernau oder wahlweise der TV Plochingen oder der TSV Wolfschlugen in der BaWü-Liga, Deizisau irgendwo die Wunden langer Kämpfe leckend in der Württembergliga. Und nicht zu vergessen: Eins drunter in der Landesliga neben dem Team Esslingen der aus der Bezirksliga aufgestiegene TV Reichenbach. Ach ja, und dann mischen die Nellinger Frauen natürlich die Bundesliga auf.

Solche Gedankenspiele machen Spaß. Aber zuerst stecken die Handballer mitten in der Realität. Für richtig viele von „unseren“ Mannschaften wird es noch mächtig spannend. Klasse. Und gerade der TSV Deizisau hat noch alle Möglichkeiten, doch in Liga vier zu bleiben. Wenn Neuhausen dann eins drüber spielt und das Derby in der Ertinger-Halle gegen den HCW steigt, wären auch alle glücklich. Oder?


Gar nicht schlimm

„Das ist mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, es hätte uns aber auch schlimmer treffen können“, hat Dirk Leun heute gesagt. Der Mann ist Trainer des Buxtehuder SV und muss am 5. Februar (wahrscheinlich, der Termin steht noch nicht ganz fest) mit dem Zweiten der Frauen-Bundesliga im DHB-Pokal beim TV Nellingen ran. Der ist auch Zweiter der Tabelle, aber in der Südstaffel der 2. Bundesliga. Und deshalb hätte es für die TVN-Frauen kaum schlimmer kommen können. Zumindest was die Chance aufs Weiterkommen betrifft.

Allerdings hätten es die Nellinger Frauen auch gegen einige andere Teams im Topf schwer gehabt – und so können sie ihre Fans diesmal vielleicht mal nicht mit einem Sieg, aber auf jeden Fall mit einem Spiel gegen ein absolutes Klasse-Team mit sieben Nationalspielerinnen verwöhnen. Das ist doch was.

Zudem geht es gegen einen Gegner, gegen den die Hornets in der kommenden Runde auch in der Liga gerne spielen wollen. Allerdings: Selbst wenn es mit dem Aufstieg klappen sollte, wäre Buxtehude auch dann ein Team, gegen das nicht unbedingt ein Sieg eingeplant werden sollte.


Neuhausen – der Aufstieg sollte klappen

Eine wirkliche Überraschung war es nicht mehr, beim EZ-Pokal hatte es sich schon angedeutet: Florian Beck ist wieder da und wird Trainer des Baden-Württemberg Oberligisten TSV Neuhausen. Für den 33-Jährigen ist es eine Chance, von Seiten der Neuhausener war es konsequent, dass er es wurde: Er hat eine ähnliche Idee von Handball wie Vorgänger Markus Locher – Brack-Schule halt. Er hat mit dem TSV Wolfschlugen einiges erreicht. Er kennt sich in der Region aus, auch wenn er der Liebe wegen mittlerweile in Reutlingen wohnt. Und er war zu haben.

Aber natürlich bleibt ein Risiko. Unter Co. Jens Geiselhart hat sich die Mannschaft an die Tabellenspitze gearbeitet, man hätte die Runde also durchaus mit ihm zu Ende spielen können. Dann aber einen Neuen zu holen, wäre auch schwierig geworden. Wenn also, dann war Beck die richtige Wahl. Und es ist längst nicht mehr so ein Risiko wie für die Wolfschlugener damals, als sie ihn 2005 als gerade 27-Jährigen ohne jede Erfahrung bei den Aktiven zum Cheftrainer gemacht haben. Einige Spieler waren damals älter als ihr Coach. Es hat funktioniert und hat gezeigt, dass Beck ein Guter ist. Aber trotzdem sollte es jetzt in Neuhausen mit dem Aufstieg klappen, damit am Ende alle sagen können, dass es wirklich die richtige Entscheidung war.

Denn die Konstellation war schon ungewöhnlich, weil der Vorgänger nicht wegen der sportlichen Situation, sondern aus gesundheitlichen Gründen gegangen ist. An dieser Stelle kann dann auch festgestellt werden, dass Locher über sieben Jahre lang einen super Job in Neuhausen gemacht hat. Außerdem ist er ein angenehmer Typ, mit dem auch wir von der EZ immer gerne zu tun hatten. Für ihn alles Gute, vor allem, was die Gesundheit betrifft. Gut möglich, dass auch er irgendwann wieder da sein wird, in einer der Handball-Hallen der Region.


Guter Schachzug

Die Nellinger Zweitliga-Frauen haben heute Bundesliga-Schlusslicht Bietigheim aus dem DHB-Pokal geworfen. Das hat mich nicht wirklich überrascht. Das Spiel war gut – zumindest vom TVN. Die Nachricht des Tages ist aber, dass Irina Kolpakowa neue Co-Trainerin in Nellingen ist. Das passt. Als sie und die Vereinsführung am Ende der vergangenen Saison nicht mehr zusammen gefunden haben, fanden das viele schade. Zumindest hab ich selten so viele Tränen bei einer Verabschiedung gesehen. Immerhin hat Kolpakowa nach ihrem Wechsel von Rostock nach Nellingen als Spielerin immer super viel Einsatz gezeigt. Und dazu den Jungen viel beigebracht. Sie wurde einfach gemocht im Team und ihr Rat geschätzt. Jetzt – nach einem halben Jahr mit fünf (!) Knie-Operationen – ist sie wieder da. „Ich finde es schön, dass sie wieder an Bord ist“, hat Daniela Stratmann heute zu mir gesagt. Ich glaube, so ist allen geholfen: Dem Verein, der einen neuen Co-Trainer gesucht hat, weil Markus Hornung als Sportlicher Leiter und Jugend-Koordinator zu viel zu tun hat. Irina Kolpakowa, weil sie wieder einen Job im Handball hat. Den Spielerinnen, weil sie wieder von ihrer Erfahrung profitieren. Und sie einfach wieder um sich haben. Jetzt halt als Trainerin – mit B-Lizenz übigens. Und Trainer Stefan Haigis wird auch nichts dagegen haben. Denn er hat sie als Spielerin sehr ungern gehen lassen. Auf jeden Fall war das Ganze ein guter Schachzug des TVN.


Gratulation HC Wernau

Der HC Wernau hat als Sieger beim EZ-Pokal gezeigt, wie man mit einer Favoritenbürde umgehen kann. Und war nur in diesem Punkt kein guter Gastgeber des Turniers. Irgendwie hatte es sich angedeutet, dass diesmal keiner der beiden höchstklassigen Teams aus Deizisau oder Neuhausen gewinnen würde. Neuhausen, weil die Mannschaft ausgerechnet am Finaltag das wichtige Ligaspiel bei den Stuttgarter Kickers hatte. Gratulation übrigens auch hier zum 33:33 und der Übernahme der Tabellenspitze! Und Deizisau, weil das Team in der Liga nicht gerade in Topform ist. Trotzdem nimmt die Mannschaft von Trainer Steffen Rost als Zweiter einige positive Dinge mit aus der Neckarsporthalle.

Die Wernauer haben gezeigt, wie stabil sie sind. Trainer Frank Ziehfreund scheint es nicht ganz wohl auf Platz zwei der Württembergliga zu sein, immerhin ist die Mannschaft gerade erst aufgestiegen. Geht alles ein bisschen schnell. Aber warum nicht? Die Position, nicht zu müssen, ist ja auch nicht die schlechteste. Gerade in den Aufstiegsspielen, in denen ja alles möglich ist. Wie beim EZ-Pokal. Für den Handball in der Region jedenfalls wäre es klasse, wenn der HCW (oder ein anderer „unserer“ vier Württembergligisten) in die BaWü Oberliga aufsteigen – und Deizisau drinbleiben würde.

Ich finde, der EZ-Pokal war wieder ein Erfolg. Dass die Spitze enger zusammengerückt ist, hat das Ganze spannender gemacht. Und um ehrlich zu sein: Ich find die Reform-Vorschläge, die ich von einigen Seiten gehört habe – auch hier im Blog – ganz interessant. Aber ich finde das Turnier im Großen und Ganzen so gut, wie es ist. Auf keinen Fall würde ich zwei Turniere laufen lassen, eins für die „Großen“ und eins für die „Kleinen“. Denn das Aufeinandertreffen macht doch den Reiz aus. Dass der beste „Kleine“ extra belohnt wird – diesmal völlig verdient die HSG Ostfildern II – war eine gute Idee und damit ein gutes Reförmle. Ich würde auch nicht die unterklassigen Mannschaften mit einem Tore-Vorsprung starten lassen. Wo sollte man den Cut machen? Aber reden kann man über alles.

Jetzt geht der Alltag weiter, am Samstag in der Württembergliga gleich mit der EZ-Pokal-Viertelfinale-Neuauflage TV Plochingen gegen HSG Ostfildern. Am Rande des Turniers hab ich übrigens mit Sandra Faustka geredet, der Teamführerin der Nellinger Zweitliga-Frauen. Sie hat mir erklärt, wie die Hornets am Sonntag im DHB-Pokal Bundesliga-Schlusslicht Bietigheim weghauen, dann den Aufstieg in die Bundesliga schaffen und sich dort in der kommenden Runde halten. Naja, sie hat sich ein bisschen vorsichtiger ausgedrückt als ich das jetzt formuliere. Aber selbstbewusst sind die TVN-Frauen schon. Das Interview ist übrigens am Samstag in der EZ zu lesen. Ein bisschen Werbung muss sein.


Große Kleine und starke Große

Der heutige Turniertag zwei beim EZ-Pokal hatte schon fast Finaltag-Niveau. Das merkt man daran, wenn auf der Empore hinter der Tribüne kaum ein Durchkommen ist. Und zwar nicht nur, weil man alle paar Meter jemanden kennt und sich ein bisschen über Handball unterhält.

Sportlich war es auch klasse. Im Viertelfinale stehen zwar fast nur die erwarteten Teams, mit Ausnahme der HSG Ostfildern II – Kompliment, Jungs! Insgesamt aber waren auch die ausgeschiedenen Kleinen ganz groß. Der TSV Denkendorf hat gute Spiele gezeigt (und das Team Esslingen geschlagen). Und dann war da ja noch der SKV Unterensingen. Trainerfuchs Benjamin Brack (woher hat er dat dann?) trotzte dem TV Plochingen mit seiner Im-Angriff-Nehm-Ich-Den-Torwart-Raus-Taktik ein 15:15 ab. Wow. Die Plochinger, für manche der geheime Turnierfavorit, taten sich schwer, schafften es aber durch eigene Steigerung ins Viertelfinale. Und weil Deizisaus Trainer Streffen Rost beim Spiel zwischen Plochingen und Unterensingen genau hingeschaut hatte – und sich von der Brack’schen Taktik nicht überrumpeln ließ. Mit den Plochingern spielten die Deizisauer in der ersten Hälfte übrigens Katz und Maus: 12:4. Am Ende stand es dann nur noch 14:10. Zu diesem Zeitpunkt auch nicht schlecht für die Viertelfinalaussichten des TVP.

Und am Finaltag? Herrlich, dass Frank Ziehfreund mit Wernau mal wieder gegen sein Ex-TEAM spielen darf. Wolfschlugen dürfte die zweite Garde der Neuhausener knacken, Deizisau mit der bisher überzeugenden HSG II wenig Probleme haben. Spannend wird die Begegnung Ostfildern I gegen Plochingen. Aber Spannung wollen wir ja. Mein Finaltipp: Nach einem ganz engen Halbfinale zwischen Wernau und Plochingen dann Wernau gegen Deizisau. Weiter wag ich mich dann mal nicht aus dem Fenster.


EZ-Pokal, erster Tag

Thomas könnte Recht gehabt haben, als er meinen letzten Beitrag mit „Ich tippe auf einen Sieg der Ostfilderner“ kommentierte. Danke an dieser Stelle übrigens für die netten Wünsche (sogar aus Dubai) zum Blog-Start! Zwei Ostfilderner Mannschaften haben es sogar ins Viertelfinale des EZ-Pokals geschafft. Auch das junge zweite HSG-Team ist dabei – Respekt! Ostfildern I hat durchweg überzeugt. Und dem TSV Neuhausen eine 14:17-Pleite beschert. Dabei hatte der Titelverteidiger seine besten Leute noch im Einsatz. Erst am Finaltag wird der Baden-Württemberg Oberligist die zweite Garde schicken, weil er am Abend blöderweise zum Spitzenspiel bei den Stuttgarter Kickers antreten muss. Auch im Auftaktmatch gegen Kirchheim hatten die Neuhausener Mühe, erst der letzte Auftritt gegen Ebersbach/Bünzwangen (21:9) war erwartet souverän. Insgesamt aber war es enttäuschend – wenn es dafür zu einem Sieg bei den Kickers reicht, soll es recht sein.
Neben Ostfildern hat mir vor allem Gastgeber HC Wernau gefallen. Der Zweite der Württembergliga hat nicht nur die coolsten Trikots, sondern spielt auch einen flotten Handball. Manchmal bubeln die Jungs ein bisschen zu viel, insgesamt aber sieht das gut aus und macht Spaß.
Am zweiten Turniertag geht es jetzt unter anderem mit Deizisau, Wolfschlugen und Plochingen weiter. Auf Rekord-EZ-Pokal-Sieger Deizisau, der in der BaWü-Oberliga so seine Sorgen hat, bin ich gespannt, Plochingen traue ich viel zu – mein Turnierfavorit ist aber spätestens seit gestern der HCW.


Wer gewinnt den EZ-Pokal?

Gerade hat das Jahr begonnen, und dann gleich so eine Handball-Woche: Morgen startet der EZ-Pokal in der Neckarsporthalle. Am Donnerstag tritt der TSV Neuhausen zum Spitzenspiel der Baden-Württemberg Oberliga bei den Stuttgarter Kickers an. Erster gegen Zweiter, das wird rund gehen. Und am Sonntag treffen die Zweitliga-Frauen aus Nellingen im DHB-Pokal auf Bietigheim. Der Zweite der 2. Liga gegen den Letzten der Bundesliga – der Unterschied wird nicht groß sein. Die Motivation der Spielerinnen umso größer.

Und der EZ-Pokal? Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Jahr keiner der Platzhirsche Deizisau oder Neuhausen gewinnt. Klar ist Rekordsieger Deizisau Favorit, weil Titelverteidiger Neuhausen am Finaltag eben bei den Kickers antreten muss. Aber nach dem Abstieg des Duos aus der Regionalliga beträgt der Unterschied zu den Verfolgern nur noch eine Klasse. Und Wernau, Wolfschlugen, Plochingen und Ostfildern liegen in der Württembergliga auf den Plätzen zwei, drei, vier und sieben. Gerade die Wernauer haben einen Lauf und werden als Gastgeber mächtig motiviert sein.

Und wenn doch die Deizisauer oder Neuhausener gewinnen, wird die EZ gerne gratulieren. Spannend wird’s auf alle Fälle. Ich freu mich drauf.


Starke Handballszene im EZ-Land

Die Zweitliga-Hornissen aus Nellingen im Anflug auf die Frauen-Bundesliga, die Männer des TSV Neuhausen mit Chancen auf die Rückkehr in die 3. Liga, der TSV Deizisaus mit dem Bemühen, in der Baden-Württemberg Oberliga zu bleiben, ein bockstarker Vierer-Block aus Wernau, Plochingen, Wolfschlugen und Ostfildern in der Württembergliga, die aufstrebende Nellinger Zweite und Auswahl aus Deizisau/Denkendorf bei den Frauen – und auch darunter jede Menge ambitionierte Teams. Der Nachwuchs lässt zudem auf die Zukunft hoffen. Die Handball-Szene in der Region hat es in sich. Deshalb gibt es ab jetzt den ersten Handball-Blog der Eßlinger Zeitung. Mit der Computer-Tastatur begebe ich mich an den Kreis und schreibe, was mir bei den Handballerinnen und Handballern im EZ-Land auffällt. Und bin natürlich gespannt, was die Leser meinen. Kommentare sind erwünscht.

Also, Anpfiff – was könnte es für einen besseren Zeitpunkt geben als den EZ-Pokal, wo sich die ganze Szene in der Neckarsporthalle trifft, wo die Kleinen die Großen ärgern, wo Transfers eingefädelt werden und wo drei Tage lang guter Handballsport gezeigt wird.