19 ways to leave the BWOL

Dominik Eisele und der TV Plochingen treten in der spannenden Baden-Württemberg Oberliga an. Foto: Kehle

Kennt ihr noch den alten Paul-Simon-Song „50 ways to leave your lover“? Ich hab hier grad mal eine repräsentative Umfrage unter (zwei) jungen Kollegen gemacht, die ihn nicht kennen. Schade eigentlich, tolle Musik. Worauf ich aber eigentlich raus will: Daniel Brack, der Trainer des TV Plochingen, hat mich kürzlich darauf hingewiesen, dass es in der Baden-Württemberg Oberliga 19 Varianten gibt, wie es mit dem Auf- und dem Abstieg laufen kann. Zwar nicht 50 Arten, aber 19. Unglaublich.

Nachzuvollziehen ist das nur schwer. Es hängt auf jeden Fall schonmal damit zusammen, dass die Drittligisten aus Baden-Württemberg nicht nur in der Süd-Staffel, sondern auch in der Ost-Staffel spielen. Im Maximalfall kann es also sechs Absteiger geben, die in die BWOL runterkommen. Es kann aber auch keinen einzigen erwischen –  was allerdings sehr unwahrscheinlich ist. Die Plochinger wünschen dem TSV Neuhausen also ganz besonders, dass es ihn nicht erwischt, den BW-Teams im Osten aber noch mehr.

Macht euch am besten selbst ein Bild in den Durchführungsbestimmungen.

Durchführungsbestimmungen gibt es natürlich auch für die Ligen im HVW-Bereich. Die habe ich diese Woche gemeinsam mit unserem Sport-Volontär Jan Geißler bemüht, bevor wir die letzte von fünf Handball-Sonderseiten in den vergangenen zwei Wochen auf den Weg gebracht haben. Es ging um die Württembergliga-Frauen und im Speziellen um die des TV Reichenbach, von denen Jan geschrieben hat, dass sie in der vergangenen Saison nicht den Relegationsplatz erreicht haben.

Moment mal, habe ich mir gedacht. Sind die TVR-Frauen nicht mal Zweiter geworden und durften nicht einmal Relegation spielen? Stimmt schon, aber in der vergangenen Runde wären sie als Zweiter in der Aufstiegsrelegation angetreten.

Es ändert sich das eine oder andere. Was aber bleibt, ist, dass die Aufstiegsregelung in der jeder Liga anders ist. Unterhalb der 3. Liga jedenfalls. Was die Zahl der Absteiger betrifft, ist es klar, dass es auch immer von den Mannschaften abhängt, die von oben runterkommen. Aber auch da ist die Bandbreite von eins bis fünf (oder sechs?) einfach sehr groß.

Am Ende können es die beteiligten Teams nicht ändern. Und was Daniel Bracks Plochinger betrifft, kann ich mir vorstellen, dass sie am Ende der Saison weder etwas mit dem Auf- noch mit dem Abstieg zu tun haben werden. Trotz 19 ways to leave the BWOL.

So, das wollte ich noch loswerden, nachdem ich gerade die erste Riesenhandballvorschau der Saison fertig gemacht habe. Gemeinsam mit den jungen Kollegen, denen Dominik Eisele mehr sagt als Paul Simon.


Weiter so oder besser machen

So sehr sich Felix Zeiler und der TV Plochingen auch mühen – der Saisonstart geht daneben. Foto: Kehle

Wir sind in der EZ-Redaktion gerade in den letzten Zügen, was die Fertigstellung der drei noch fehlenden Sonderseiten zum Handball-Saisonstart betrifft. In der Mittwochausgabe kommen die Bezirksliga, die Bezirksklasse und die Kreisliga A – und eine Seite Tischtennis –, in der Donnerstagausgabe die Württembergliga der Frauen und die Landesliga.

Update: Die Württembergliga der Frauen kommt erst in der Freitagausgabe! In der Samstagausgabe gibt es dann wieder die große Vorschau zum Wochenende.

Alle anderen Teams haben ja schon am vergangenen Wochenende angefangen – außer Drittligist Neuhausen, der schon sein drittes Spiel hatte. Und es gab gleich ein paar interessante Spiele und Ergebnisse. Der Auftakt macht jedenfalls richtig Lust auf die Saison, zumindest geht es mir so.

Keine Überraschung war die Niederlage der Nellinger Bundesliga-Frauen beim Thüringer HC – ehrlich gesagt auch nicht in der Höhe von 24:40. Ich bin mal auf den Samstag gespannt, ich werde mir die Hornets beim Heimdebüt gegen Blomberg-Lippe anschauen.

Die Neuhausener haben dann am Sonntag ein richtig schweres Spiel: Die sieglosen MadDogs erwarten die ungeschlagenen Horkheimer. Das 36:36 beim Aufsteiger Saarpfalz brachte nach zwei Niederlagen den ersten Punkt – die Neuhausener müssen aufpassen, dass sie nicht schon früh hinterherlaufen und sich der alte Spruch bewahrheitet, dass die zweite Saison nach dem Aufstieg immer die schwerste ist. Ex-Trainer Ralf Bader wird es mit Sicherheit interessiert beobachten – hat aber mit seiner SG BBM Bietigheim in der Bundesliga seine eigenen Sorgen. 0:8 Punkte hat der Aufsteiger, das 21:36 gegen die Löwen war eine Lehrstunde.

Enttäuschend war auch der Start des TV Plochingen in der BWOL. Meine Kollegin Steffi Gauch-Dörre hat das Plochinger 24:27 gegen Konstanz II gesehen und fand es nicht so prickelnd. Wie übrigens auch TVP-Trainer Daniel Brack. Da ist Steigerung nötig. Wie bei der SG Hegensberg/Liebersbronn eins drunter, die etwas unerwartet klar (22:30) in Gerhausen verloren hat.

Aber es gab auch richtig vielversprechende Auftritte. Deizisau und zwei Mal Wolfschlugen. Die Wolfschlugener Frauen haben gleich mal ihre Favoritenrolle bestätigt – von der sie ja  selbst gar nichts wissen wollen – und Strohgäu mit 31:25 geschlagen. Es war ein richtig schöner Handballabend in der Wolfschlugener Halle. Denn die Männer haben später dann Langenau/Elchingen noch deutlicher mit 31:21  aus der Halle gejagt. Es war ein Spiel und ein Gegner, vor dem der neue Trainer Veit Wager mächtig Respekt hatte. Respekt, Wolfschlugen!

Richtig mitfreuen kann ich mich mit dem TSV Deizisau. Der überzeugende 36:34-Sieg der personell dezimierten Mannschaft in der „Hölle Süd“ in Wangen wird der Mannschaft nach dem Abstieg und den wirklich nicht leichten vergangenen Jahren richtig gut tun. Das wird die Arbeit für den neuen Coach Olaf Steinke, der ja eh ein Motivationskünstler ist, leichter machen.

Weiter so. Und die Verlierer: Besser machen.

Zum Schluss noch was in eigener Sache: Mitarbeiter gesucht!
Vor allem am Sonntag schaffen wir die viele Arbeit in der EZ-Redaktion nicht alleine und brauchen Helfer. Zurzeit suchen wir nach sportinteressierten Menschen, die uns sonntags zwischen 18.30 Uhr und 22.30 Uhr unterstützen. Interesse? Genauere Informationen? Ihr könnt mich gerne unter 0711/9310457 oder sport@ez-online.de kontaktieren.


Die Am-Kreis-Saisonprognose

Hannes Grundler und der TSV Neuhausen haben schon zwei Spiele hinter sich. Fotos: Rudel

Dass der Saisonstart der Handballer mit Macht heranrückt, habe ich in den vergangenen Wochen mächtig gespürt. Sechs Sonderseiten plus Einzeltexte habe ich geplant und zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen gefüllt – beziehungsweise wir sind noch dabei. Los geht es in der Mittwochausgabe mit der Württembergliga der Männer. Keine klassische Vorschau in diesem Fall. Ich habe die Trainer der vier EZ-Land-Mannschaften eingeladen, sie sind gekommen – und es ist ein ganzseitiges Interview entstanden. Ein sehr lesenswertes Interview, wie ich finde. Danke dafür an Jochen Masching, Olaf Steinke, Veit Wager und Frank Ziehfreund!

In der Donnerstagausgabe folgen die Bundesliga-Frauen des TV Nellingen sowie die Baden-Württemberg Oberliga und die A-Jugend-Bundesliga. Nächste Woche dann, weil diese Teams dann erst starten, sind die Württembergliga der Frauen, die Landesliga und die unteren Klassen dran. Drittligist TSV Neuhausen ist ja schon durch, weil die Mannschaft schon zweimal gespielt (und verloren hat).

Danke auch an Christoph Maucher von unserer Digital Unit, der pünktlich zum Saisonstart den Blog gerelauncht, also hübscher gemacht, hat. Sieht doch gut aus, oder? Also spricht nichts dagegen, die Sommerpause am Kreis zu beenden. Und was kommt da immer? Klar, meine Saisonprognose.

Davor aber hab ich nochmal nachgeschaut, was ich vor einem Jahr geschrieben habe. Oha. Richtig danebengelegen bin ich tatsächlich nur bei den Deizisauern, von denen man nicht behaupten kann, dass sie „diesmal den Klassenverbleib sicherer schaffen werden als zuletzt“. Sonst hat tatsächlich alles gepasst. Ich glaube, diesmal wird es schwieriger. Aber los:

Die Bundesliga-Frauen des TV Nellingen, so viel kann man voraussagen, werden vermutlich nicht mit einem Sieg beim Thüringer HC starten. Aber dann? Neuer Trainer, neue Struktur im Team ohne die bisherigen Top-Torschützinnen und viel Verletzungspech gleich zum Beginn. Puh. Das kann völlig daneben gehen, die Hornets können sich als Team aber auch eingrooven und wieder über dem Strich landen. Dazu muss aber einiges gut laufen. Vor einem Jahr habe ich mich nicht festgelegt. Das will ich mir diesmal nicht durchgehen lassen. Also: Sie bleiben ganz knapp drin.

Der neue Trainer Carsten Schmidmeister soll die Hornets zum erneuten Klassenverbleib führen.

Drin bleibt auch Männer-Drittligist TSV Neuhausen. Die ersten beiden Spiele – das heftige 28:43 in Pfullingen habe ich miterlebt – haben aber schon den alten Spruch bestätigt, wonach das zweite Jahr nach dem Aufstieg das schwerste wird. Das wird wohl so sein. Nach der klasse Saison zuletzt müssen sich die MadDogs mit dem neuen Trainer Eckard Nothdurft mächtig strecken. Aber der Kader ist einfach zu gut, um richtig in Schwierigkeiten zu geraten. Und am Ende können sich die Neuhausener auch immer auf ihr Kämpferherz verlassen. Sie werden irgendwo im Mittelfeld landen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. „Etablieren“ lautet das Ziel. Dritte Liga ist schon was!

Der TV Plochingen in der BWOL ist zurzeit eine der interessantesten Mannschaften im EZ-Land. Kontinuierlich ging es in den vergangenen Jahren nach oben und auch jetzt hat der TVP auf dem Papier wieder eine bessere Mannschaft als zuletzt. Aber es hat doch einige Veränderungen gegeben und Trainer Daniel Brack hat Recht, wenn er sagt, dass sich erst ein neues Mannschaftsgefüge entwickeln muss. Mit Pech kann es sogar eine Saison geben, in der sich die Plochinger nach unten orientieren müssen. Aber ich bin eher davon überzeugt, dass sie eine gute Runde spielen und im oberen Drittel landen werden, möglicherweise mit Durststrecken zwischendurch. Für den Aufstieg, von dem manch einer im Umfeld vielleicht schon träumt, wird es aber nicht reichen. Die Liga ist stark. Und der TVP dort auch gut aufgehoben.

Für die BWOL-Frauen des TSV Wolfschlugen wird es eine spannende Saison. Nach zuletzt Platz drei wird das Team von vielen als Aufstiegskandidat gehandelt. Trainer Rouven Korreik hält dem entgegen, dass es einige Veränderungen im Team gab und hält den Ball lieber flach. Ich sage: Für einen Aufstieg muss immer viel zusammenkomnen, aber die Wolfschlugenerinnen werden zumindest darum mitspielen.

Gruppenfoto am Neckar vor dem EZ-Verlagshaus, von links: Frank Ziehfreund, Olaf Steinke, Sigor Paesler, Jochen Masching und Veit Wager. Anschließend wurde angeregt über die neue Saison gesprochen.

Auch den Männern des TSV Wolfschlugen in der Württembergliga mit dem früheren Frauen-Trainer Veit Wager neu auf der Bank wird viel zugetraut. „Ganz vorne mitspielen“, nennt der Verein als Ziel. Wager ist das aber zu viel – siehe Interview – und er verweist auf die starke Konkurrenz. Recht hat er. Aber wenn es eine „unserer“ Mannschaften schaffen kann, dann Wolfschlugen. Was soll ich da sagen? Ich glaube, es gibt einige Kandidaten und – wie bei den Frauen – wird Wolfschlugen einer davon sein: Reicht das als Prognose?

Absteiger TSV Deizisau ist für mich – und auch für die Verantwortlichen dort – kein Aufstiegskandidat. Nach Jahren des Abstiegskampfes in der BWOL muss sich die Mannschaft unter dem neuen Trainer Olaf Steinke erst einmal berappeln und finden. Ich glaube, es wird wieder einige schöne Spiele und Erfolgserlebnisse geben und nach einem vielleicht schwierigen Saisonstart auch einen ordentlichen Tabellenplatz. Danach sieht man weiter, denn mittelfristig gehört Deizisau mindestens wieder in die vierte Liga.

Die SG Hegensberg/Liebersbronn wird nach dem Durchmarsch aus der Bezirksliga zum zweiten Mal in Folge nicht aufsteigen – und damit werden alle auf dem Berg zufrieden sein. Trainer Jochen Masching jedenfalls rechnet auch angesichts einiger Abgänge mit einer schweren Saison. Aber für einen Platz zwar in der unteren Tabellenhälfte, aber über dem Strich müsste es reichen.

Und die HSG Ostfildern? Sind wir ehrlich: Der Klassenverbleib wäre eine Überraschung. Aber der neue Trainer Frank Ziehfreund ist ein Guter, die HSG hat einige interessante Spieler und das Zeug, es als Mannschaft zu schaffen. Also: Abstiegskandidat mit Potenzial zum Drinbleiben.

In der Württembergliga der Frauen haben wir wie in der vergangenen Saison satte fünf Teams. Die Aufteilung könnte so aussehen: Der TV Nellingen II, der als Bundesliga-Unterbau zumindest mittelfristig wieder in die BWOL oder auch die 3. Liga will, und der seit einiger Zeit starke TV Reichenbach spielen um den Aufstieg mit, die HSG Deizisau/Denkendorf landet im Mittelfeld, die SG Hegensberg/Liebersbronn und der TSV Köngen kämpfen gegen den Abstieg, bleiben aber drin. Okay?

Bleibt noch die Landesliga der Männer mit dem Team Esslingen, dem TV Reichenbach und dem TSV Köngen – bei den Frauen haben wir da diesmal tatsächlich kein einziges Team. Fangen wir mit Köngen an: Wie die Württembergliga-Frauen hat das Team von Moritz Eisele in der vergangenen Saison als Aufsteiger den Klassenverbleib geschafft. „Platz drei bis sieben“ nennt der Verein selbst jetzt als Ziel. Das ist ambitioniert, heißt aber auch, dass mit der Erfahrung der Premierensaison der Abstieg kein Thema sein sollte.

Auch das Team und der TVR sind ambitioniert, wobei die Reichenbacher das etwas offensiver formulieren. Da dürften wir zwei Aufstiegskandidaten haben.

So, kann keiner sagen, ich hätte mich um klare Aussagen gedrückt. Am Ende aber gilt: Die Wahrheit liegt auf dem Hallenboden.

Bis bald, ich bleibe am Ball – oder am Kreis!


Michael Schwöbel ist
der Trainer der Saison

Michael Schwöbel, der Trainer der Saison im EZ-Land. Fotos: Rudel

Ihr habt entschieden. Und ich finde, ihr habt sehr gut entschieden: Michael Schwöbel von der HSG Ostfildern ist der Trainer der Saison im EZ-Handball-Land!

Ich finde natürlich, dass es alle fünf Kandidaten verdient hätten – sonst hätte ich sie ja nicht aufgestellt -, aber die Wahl von Schwöbel passt. Er verabschiedet sich nach vielen Jahren in Ostfildern als Spieler und Trainer mit der Meisterschaft in der Landesliga und dem Aufstieg in die Württembergliga: So ist es eine Auszeichnung für die vergangene Saison, aber auch für das langjährige Engagement bei seinem Heimatverein. „Schwöbels HSG-Lebenswerk“ lautet die Überschrift über dem Text in der EZ, der nach meinem Gespräch mit Schwöbel entstanden ist.

Neben Michael Schwöbel sein Bruder Marc, der in der abgelaufenen Saison sein Assistent war.

Hier das Ergebnis:

1. Michael Schwöbel (HSG Ostfildern) 51,39 Prozent
2. Daniel Brack (TV Plochingen) 33,33 Prozent
3. Rouven Korreik (TSV Wolfschlugen) 8,33 Prozent
4. Ralf Bader (TSV Neuhausen) 6,94 Prozent
5. Pascal Morgant (TV Nellingen) 0 Prozent

Dass Ralf Bader und Pascal Morgant so weit abgeschlagen gelandet sind, kann ich nicht ganz verstehen. Beide haben meiner Meinung nach einen riesen Job gemacht. Natürlich hängt die Wahl auch immer ein bisschen davon ab, wie die jeweiligen Vereine ihre Fans mobilisieren. Mir ist allerdings aufgefallen, dass dieses Mal besonders viele neutrale Handballbeobachter für Schwöbel gestimmt haben – sogar welche, die zum Verein eines andern Kandidaten gehören. Das zeigt nochmal, dass Schwöbel sehr verdient gewonnen hat.

Im Jahr 2014 haben Schwöbel und seine HSG schon mal gemeinsam den Aufstieg gefeiert.

Der frisch gewählte Trainer der Saison macht nun erstmal Pause, nachdem er mit der Mannschaft ausnahmsweise mal nicht in die Relegation muss. Irgendwann, sagt er, will er dann wieder einen Verein übernehmen. Daran werden sich bestimmt einige Vereine erinnern, wenn sie im Laufe der kommenden Saison auf der Suche nach einem Trainer sind.

Daniel Brack, der Trainer der Saison 2015/2016, wird Zweiter.

Ich mache jetzt auch wieder Am-Kreis-Sommerpause. Die Saison im EZ-Land ist mit Ausnahme des Relegationsrückspiels der Köngener Frauen am Donnerstag (16 Uhr) vorbei – die Köngenerinnen werden es nach dem Vier-Tore-Sieg im Hinspiel schon schaukeln. Qualispiele der Jugend gibt es auch noch.

Kann sein, dass ich mich zwischendurch mal melde, das seht ihr dann auch auf Facebook. Kommt gut über den Sommer!


Wer ist der Trainer der Saison?

Die Wahl ist vorbei! Vielen Dank fürs Mitmachen, jetzt wird ausgezählt.

Wieder einmal geht eine spannende Handball-Saison zu Ende, für die meisten ist sie schon vorbei. Es wird sich nun einiges verändern auf den Trainerbänken der Region, so kehren etwa Frank Ziehfreund und überraschend Veit Wager ins EZ-Land zurück. Zunächst einmal aber ist es angesagt, auf die abgelaufene Spielzeit zurückzublicken – und das heißt, dass es hier am Kreis zur traditionellen Wahl des Trainers der Saison kommt.

Ich schlage vor und ihr wählt, so läuft es immer. Es war diesmal einfach und schwer zugleich, die Kandidaten zu nominieren. Schwer, weil so viele mehr richtig gute Arbeit geleistet haben. Und leicht, weil einige doch herausgestochen sind. Alle können ich nunmal nicht dabei sein. Von den fünf Trainern, die ich ausgewählt habe, verabschieden sich drei von ihrem Verein, nämlich Ralf Bader (TSV Neuhausen), Pascal Morgant (TV Nellingen) und Michael Schwöbel (HSG Ostfildern), dazu stehen auch Daniel Brack (TV Plochingen) und Rouven Korreik (TSV Wolfschlugen) zur Wahl.

Die Wahl läuft wie immer so: Nennt euren Favoriten im Kommentar hier im Blog oder auf Facebook, gerne auch mit einer kurzen Begründung. Und bitte sportlich fair bleiben: Hier oder auf Facebook, jeder nur einmal!

Die Wahl läuft bis zum kommenden Montag, 7. Mai, um 17 Uhr, dann wird ausgezählt und wir wissen, wer der Nachfolger von Jochen Masching (SG Hegensberg/Liebersbronn) ist.

Hier noch ein paar Zeilen zu den Kandidaten, in alphabetischer Reihenfolge:

Ralf Bader (TSV Neuhausen)

Ralf Bader. Fotos Rudel

Zwei Jahre war der ehemalige Bundesliga-Spieler beim TSV Neuhausen. Ralf Bader hat die Mannschaft, so war auch der Plan, in die 3. Liga geführt und dort etabliert. Die Aufstiegssaison war insgesamt sehr souverän und Bader hinterlässt nach seinem nächsten Karriereschritt zur SG BBM Bietigheim ein dermaßen funktionierendes Gefüge, dass Nachfolger Eckard Nothdurft – nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt in der Szene – auch deshalb eine Menge Respekt vor der Aufgabe hat. Von Bader wird man bestimmt noch einiges hören im Profihandball.

Daniel Brack (TV Plochingen)

Daniel Brack.

In der ersten Saison nach dem endgültigen Ende der aktiven Karriere hat Daniel Brack als „Nur-noch-Trainer“ ruhig und solide fortgeführt, was er in Plochingen begonnen hat: Er hat den TVP zu einer festen Größe in der Baden-Württemberg Oberliga gemacht. Vor dem letzten Spieltag steht die Mannschaft mit einem positiven Punktekonto auf Platz sechs gut da. Mittlerweile ist Plochingen die klare Nummer zwei im männlichen Bereich im EZ-Land. Und Brack hat noch weitere Ideen für den TVP, der Vertrag ist längst verlängert.

Rouven Korreik (TSV Wolfschlugen)

Rouven Korreik.

Es war bereits Rouven Korreiks zweites Engagement bei den BWOL-Frauen des TSV Wolfschlugen. Nach einem Jahr kehrte er zurück und beim TSV sind sie hoch zufrieden mit seiner Arbeit. Lange war das Team im Aufstiegsrennen dabei, schließt die Saison nun auf dem guten, aber undankbaren dritten Platz ab. In der kommenden Saison wird das Team einen neuen Anlauf nehmen, als Mitfavorit – und mit Korreik als Trainer.

Pascal Morgant (TV Nellingen)

Pascal Morgant.

Als Pascal Morgant vor fünf Jahren die Handballerinnen des TV Nellingen übernahm, spielte das Team in der 2. Bundesliga. Er formte es so weit, dass das gelang, woran der TVN vorher zwei Mal knapp gescheitert war: der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Nachdem im ersten Bundesliga-Jahr der Verbleib im Oberhaus nur gelang, weil andere Teams wegbrachen, schafften die Nellingerinnen diesmal sportlich den Klassenverbleib. Und das in der Zweiklassen-Gesellschaft der Bundesliga einigermaßen frühzeitig und souverän. Morgant hat viel aufgebaut in Nellingen, der Erfolg trägt zu einem großen Teil seine Handschrift. Er hinterlässt die Hornets in der Bundesliga – und in Richtung Neckarsulm.

Michael Schwöbel (HSG Ostfildern)

Michael Schwöbel.

Einen schöneren Abschied von der Trainerbank seines Heimatvereins kann es nicht geben: Michael Schwöbel, der in dieser Saison von seinem Bruder Marc assistiert wurde, geht als Aufstiegscoach. Ausnahmsweise sogar ganz ohne Relegation. Lange sah es in dieser Saison gar nicht danach aus, die Mannschaft startete mit drei Niederlagen. Doch in Lauerstellung über Rang drei arbeiteten die Ostfilderner ruhig und ließen sich auch nicht von Schwöbels Abschiedsankündigung beeindrucken – im Gegenteil, seither haben sie kein Spiel mehr verloren. Belohnt wird das mit der Landesliga-Meisterschaft und der Rückkehr in die Württembergliga. Was entsprechend gefeiert wurde.


Gratulation HSG Ostfildern!

Es ist ja nicht der erste Aufstieg, den die HSG feiert. Dennoch ist der Jubel riesig. Fotos: Bulgrin (3), Wild (1).

Es ist gekommen, wie erwartet: Die HSG Ostfildern hat den Aufstieg in die Württembergliga geschafft und der TSV Deizisau steigt dorthin ab. Durch die Niederlage in Blaustein steht der Abstieg schon am vorletzten Spieltag fest.

Gratulation für den spektakulären Aufstieg nach Ostfildern!

Und Kopf hoch nach Deizisau!

Hier ein paar Impressionen aus der Körschtalhalle. Und der Hinweis, dass hier in den kommenden Tagen die traditionelle Wahl zum Trainer der Saison im EZ-Land startet!




Die EZ-Land-Liga

Noch geben sie nicht auf – aber es wird sehr schwer: Simon Kosak und der TSV Deizisau. Foto: Rudel

Es ist noch nicht so lange her, da wurde die Württembergliga als EZ-Land-Liga bezeichnet. Das hat sich durch diverse Auf- und Abstiege dann geändert – in der kommenden Saison könnte die Bezeichnung aber wieder passen. Aus einem traurigen und einem erfreulichen Grund.

Und das kommt so: Der TSV Wolfschlugen ist aus dem Aufstiegsrennen raus und Aufsteiger SG Hegensberg/Liebersbronn schafft locker den Klassenverbleib. Die beiden Mannschaften bleiben der WL also erhalten. In der BWOL schwebt der EZ-Land-Traditionsclub TSV Deizisau in akuter Abstiegsgefahr – und in der Landesliga ist die HSG Ostfildern plötzlich Tabellenführer und steht damit kurz vor dem Aufstieg. Macht möglichweise bald wieder vier Württembergligisten aus dem EZ-Land.

Abstiegskampf pur: Deizisaus Silvan Kenner (rechts) und Lautersteins Markus Stuber. Foto: Rudel

Noch ist es nicht soweit – aber in beiden Fällen sehr wahrscheinlich. Ostfildern ist in den vergangenen Wochen aus der Lauerstellung an den Konkurrenten vorbeigezogen und muss am Samstag „nur“ noch das Derby gegen den mittlerweile gesicherten Aufsteiger TSV Köngen gewinnen. Die Favoritenrolle ist klar verteilt – wobei das für die eben erwähnten Konkurrenten in den vergangenen Wochen auch galt, die dann aber regelmäßig gepatzt haben. Wodurch die Situation für die HSG nun so rosig ist, wie sie ist.

Es würde mich – und ich denke auch viele von euch – richtig freuen. Wie doof ist es vor einem Jahr gelaufen, als Ostfildern in der Zwei-aus-Drei-Relegation gescheitert ist. Und jetzt, wo es vor einigen Wochen schon nicht mehr danach aussah, schafft es die Mannschaft möglicherweise direkt. Es würde ja fast was fehlen – Ostfildern nicht in der Relegation, das gab es in den vergangenen Jahren nie. Aber lieber auf Malle den Aufstieg feiern als in den Hallen schwitzen. Für die Schwöbel-Brüder auf der Trainerbank wäre es ein perfekter Abschied. Also: noch einmal Nerven behalten und ab in die Württembergliga. Die EZ wird ausführlich in Text und Bild berichten.

Die Ostfilderner trommeln schon fürs Saisonfinale.

Die Deizisauer können den Abstieg theoretisch noch abwenden. Dazu müssen sie die letzten beiden Saisonspiele und eventuell die Relegation gewinnen. Aber, ganz ehrlich, spätestens seit ich gestern Zeuge des 29:29 im Kellerduell gegen die SG Lauterstein war, fällt es mir schwer, noch daran zu glauben. Und ich denke, den meisten Zuschauern in der Ertinger-Halle und auch den Spielern selbst ging es ähnlich. Klar, sie werden nicht aufgeben in Deizisau. Aber diese von Anfang an verkorkste Saison noch zu retten, wird eine Herkulesaufgabe und bedarf dazu noch günstiger Ergebnisse in den anderen Hallen. Und zu Unrecht steht die Mannschaft auch nicht auf dem vorletzten Platz.

Immerhin: Mut macht, wie einige junge Spieler in den vergangenen Wochen aufgetreten sind. Mit ihnen lässt sich etwas aufbauen. Wahrscheinlich in der Württembergliga. Mit wieder vielen Derbys.


Köngen – da geht was

Frieder Gänzle (Mitte) und Moritz Eisele (rechts) sind mit dem TSV Köngen auf einem guten Weg. Fotos: Rudel

Zu Köngen und Sport fallen einem einige Dinge ein. Kunstradfahren zum Beispiel. Oder Leichtathletik. Zurzeit auch die Tatsache, dass die Köngener Fußballer in der Landesliga in Abstiegsgefahr schweben und dass, falls es sie erwischt, im Verbreitungsgebiet der EZ Bezirksliga die höchste Spielklasse ist, in der gegen das runde Leder mit dem Fuß getreten wird. Traurig.

Im TSV Köngen wird aber auch mit der Hand am Ball Sport getrieben. Und das im Gegensatz zu den Fußballern immer erfolgreicher. Vor knapp einem Jahr haben die TSV-Handballer einen Doppelaufstieg gefeiert – die Männer in die Landesliga und die Frauen in die Württembergliga. Und damit beide Teams in den Bereich, in dem sie in der EZ regelmäßig mit eigenen Texten begleitet werden. Ein Anlass für mich, mal Bilanz zu ziehen.

Köngen steht mehr im Blickfeld der Handballbegeisterten im EZ-Land. Das haben sie sich beim TSV auch gewünscht. Spätestens als Moritz Eisele und Frieder Gänzle zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt sind, dachte man sich: Da geht was in Köngen. Ähnlich, wie man es zuvor und zurecht über die HSG Hegensberg/Liebersbronn gesagt hatte, als dort einige Ehemalige zurückkamen und halfen, ihren Club nach vorne zu bringen.

Bejubelt Miriam Panne bald den Klassenverbleib?

Und die Köngener Frauen holten in Trainer Armin Dobler einen, von dem man auch weiß, was er kann – übrigens einer mit dicker HeLi-Vergangenheit.

Knapp ein Jahr nach dem Aufstieg stehen die Köngener Männer super da und der Klassenverbleib ist nur noch Formsache. Das zweite Jahr ist immer das schwerste, sagt man. Ich glaube aber eher, dass der Mannschaft in der kommenden Runde zugute kommen wird, dass die Spieler mit zuvor wenig Erfahrung einen Schritt nach vorne gemacht haben. Eisele sieht das, bei allem Respekt vor der Aufgabe, auch so.

Meine Köngen-Bilanz fällt positiv aus, obwohl die Frauen Vorletzter sind. Ich kann’s erklären: Vor zwei Jahren stand das Team noch an der Schwelle zur Bezirksliga, dann folgte der Aufstieg – es war klar, dass es schwer werden würde. Zudem hat das Team noch eine gute Chance, in den verbliebenen zwei Spielen den vorletzten Platz zu verlassen – alles drüber ist sicher. Am Sonntag geht es gegen das abgeschlagene Schlusslicht Weingarten, während die punktgleiche Konkurrenz aus Lehr eine schwere Aufgaben gegen den Zweiten Leinfelden-Echterdingen zu lösen hat. Und klappt es nicht, gibt es immer noch die Chance in der Relegation. Eines wünscht sich Armin Dobler jedenfalls überhaupt nicht: Dass es am letzten Spieltag noch zum Abstiegs-Endspiel gegen sein HeLi geht.


Morgants Wechsel nach Neckarsulm

Bleibt in der Frauenhandball-Bundesliga bei einem Verein, der mit „N“ beginnt: Pascal Morgant, noch in Nellingen, aber bald in Neckarsulm. Foto: Rudel

Eine Überraschung war diese Nachricht nicht mehr: Pascal Morgant wechselt als Trainer innerhalb der Handball-Bundesliga der Frauen vom TV Nellingen zur Neckarsulmer SU. Nur auf den ersten Blick ist dies ein Rückschritt. Die Neckarsulmerinnen, die vor zwei Jahren gemeinsam mit den Hornets den Aufstieg ins Oberhaus geschafft haben, sind Vorletzter und stehen damit zwei Plätze und drei Punkte schlechter als Morgants Noch-Arbeitgeber da. Wenn die Tabellensituation so bleibt, steigt die NSU – wie vor einem Jahr die Nellingerinnen – nur deshalb nicht ab, weil es nur einen Absteiger gibt und Rödertal abgeschlagen Letzter ist.

Nellingen hätte womöglich gerne mit Morgant weitergearbeitet. Neckarsulm hat eine gute Wahl getroffen. Beim TVN hat Morgant nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gezeigt, dass er ein guter Trainer und ein guter Frauen-Bundesliga-Trainer ist. Er hat das Team mit bescheidenen Mitteln in die Bundesliga geführt, dort im ersten Jahr mit Glück und im zweiten mit Geschick und erstaunlich sicher gehalten. Es war eine klare positive Entwicklung zu erkennen.

Für ihn ist es der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel. Er hat etwas aufgebaut, übergibt das Nellinger Team in der Bundesliga.

Neckarsulm steht im Moment schlecht da, hat aber auf mittlere Sicht Potenzial. Das auszuschöpfen soll Morgant mithelfen. Zunächst aber muss die NSU die Scherben zusammenkehren, die in dieser Saison produziert wurden und denen zunächst Emir Hadzimuhamedovic und dann Annamaria Ilyes zum Opfer gefallen sind. Ob Morgant in Neckarsulm Erfolg haben wird, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob dem Verein das gelingt. Und auch davon, wie Morgant und Hadzimuhamedovic, jetzt „nur“ noch Sportlicher Leiter, miteinander zurechtkommen. Beide haben ihren eigenen Kopf und eine eigene Vorstellung von Handball. Aber sie werden in den Gesprächen eine Ahnung davon bekommen haben, ob das zusammenpasst.

Die kommende Saison wird spannend, da muss die NSU den Umbruch hinkriegen und einen Schritt nach vorne machen. Helfen wird dabei Louisa Wolf, die schon zum zweiten Mal von Nellingen nach Neckarsulm wechselt.

Und Nellingen? Morgants Aussagen, indirekt ins Stammbuch der Nellinger diktiert (und in der Dienstagausgabe der EZ nachzulesen), sind deutlich. Er könne in Neckarsulm auf ein funktionierendes Organisationsteam zurückgreifen, sagt er. „Und ich kann mich wieder auf meine Trainertätigkeit fokussieren.“

Auf auf die TVN-Verantwortlichen wartet viel Arbeit. Zuerst einmal brauchen die Hornets einen neuen Trainer.


Ungewisse Zukunft beim TV Nellingen

Pascal Morgant hat beim TV Nellingen viel bewegt. Am Ende der Saison verabschiedet er sich von den Fildern.

Frauenhandball-Bundesligist TV Nellingen und Trainer Pascal Morgant trennen sich am Ende der Saison. Ich habe das für die Print-Ausgabe der EZ kommentiert. Für euch schon hier zu lesen:

Ungewisse Zukunft
Es ist eine Zäsur: Trainer Pascal Morgant sowie die beiden wichtigsten Spielerinnen, Louisa Wolf und Annika Blanke, verlassen den Frauenhandball-Bundesligisten TV Nellingen. Es ist ihnen nicht zu verdenken, dass sie eine neue Herausforderung suchen. Durch ihre Arbeit in Nellingen haben sie auf sich aufmerksam gemacht und nun die Chance, einen Schritt nach vorne zu machen. Zumindest für Blanke, die zu Frisch Auf Göppingen wechselt, gilt das. Und wahrscheinlich auch für Morgant, dessen Ziel nach fünf Jahren noch nicht bekannt ist.
Es zeigt aber auch: Nellingen tut sich mit Bundesliga-Handball immer noch schwer und kann weniger gute Perspektiven bieten als manche Konkurrenten. Strukturell wie finanziell. Damit ist der Verein jedoch nicht alleine, was man etwa daran erkennt, dass aus der 2. Bundesliga nur ein einziges Team aufsteigen möchte. Weshalb es im Oberhaus nur einen Absteiger gibt. Die Bundesliga ist für die meisten Vereine kein Ziel mehr, sondern ein zu großes Risiko.
Die Nellinger haben es jedoch auch verpasst, rechtzeitig professionellere Strukturen zu schaffen. Vom Konzept mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer hat man sich – aus Kostengründen – verabschiedet. Heute ist Bernd Aichele praktisch ein Einzelkämpfer, beziehungsweise Morgant füllt viel mehr aus als nur die Aufgabe eines Trainers. Das zermürbt auf Dauer. Dazu kommt die leidige Problematik mit der maroden Sporthalle 1. Klar ist im Moment nur, dass die Nellingerinnen im Sommer in ihre dritte Bundesligasaison gehen. Ansonsten steht der TVN vor einer ungewissen Zukunft.