Mach et

Respekt – keiner weiß, in welcher Liga die Hornets aus Ostfildern in der kommenden Runde rumschwirren, und schon sind 9 von 15 Spielerinnen-Verträge verlängert. Und Trainer Stefan Haigis weiß auch schon, was er macht – aber nur, falls aus dem anvisierten Aufstieg in die Bundesliga nichts wird. Bleiben die TVN-Frauen Zweitligist, muss jemand anderes den dritten Versuch angehen. Haigis hört auf, sicher beim Nicht-Aufstieg, vielleicht sogar im Fall, dass es klappt. Darüber will er nächste Woche entscheiden. Dass er nochmal 2. Bundesliga nicht macht, ist verständlich: Nach vier Jahren kann ein neuer Impuls nicht schaden. Da werden selbst die Spielerinnen, die gerne mit ihm arbeiten, nicht widersprechen.

Die gleichen Spielerinnen würden aber wohl genauso gerne die Bundesliga mit Haigis angehen. Sonst würden nicht so viele bleiben. Wenn es klappt, soll er die Früchte ruhig mit ernten. Und Bundesliga kann der Mann auch. Er wird aber vermutlich auch genau hinschauen, ob sich zu den Verlängerungen in Sachen Neuverpflichtungen was tut. Denn so wie es jetzt besetzt ist, kann das Team aufsteigen, eins drüber halten wird aber schwer. Zumal Marion Radonic, in meinen Augen fast die wichtigste Spielerin im Kader, zu denen gehört, deren Zukunft noch offen ist. Das Management ist dran, aber um gute Spielerinnen bemüht sich der TVN eben nicht allein. Bei allem Abwägen aber sag ich jetzt einfach mal: Mach et, Stefan! Für die Voraussetzung dafür müssen erst mal aber die Spielerinnen mit dem Aufstieg sorgen.

Zum Thema Trainer noch kurz was anderes: Beim HC Wernau haben sie den Versuch gestartet, dass gleich zwei von dieser Spezies das Schiff gemeinsam und gleichberechtigt schaukeln. Kann das gut gehen? Ein Kollege von mir schaut sich das mal genauer an und berichtet darüber. Nicht hier im Blog, demnächst in der EZ.


Zeit der Entscheidungen

Melde mich aus Hamburg (VfB bei St. Pauli) und habe frohe Kunde aus der Heimat vernommen: Der TSV Deizisau hat aufhorchen lassen, nach dem Motto: Hallo, noch sind wir nicht weg. Der Schlappe gegen den Drittletzten SG Lauterstein ließ der Vorletzte der BaWü-Oberliga ein 37:30 gegen den 13. TV Oppenweiler folgen. Heißt: Da alles eng beieinander ist, haben die Deizisauer schon noch die Chance, den Klassenverbleib zu schaffen. Und heißt: Oppenweiler mit drei Pluspunkten mehr wurde ein Stück näher geholt. Soll man jetzt mit den Deizisauern dran glauben? Oder müssen die Deizisauer dran glauben? Blödes Wortspiel, okay. Aber der TSV hat ein bis zwei Spiele weniger als die direkten Konkurrenten – und ausgerechnet jetzt, wo Rückenwind da ist, spielfrei. Es wird/bleibt eng.

Eines können die Deizisauer nicht mehr verhindern: Es wird einen gewissen personellen Umbruch geben. Trainer Steffen Rost hört auf, Torhüter Timo Rapp geht zum Wahrscheinlich-Drittligisten Stuttgarter Kickers (werden ihm das seine ehemaligen Neuhausener verzeihen?) – und an einigen anderen Spielern gräbt die Konkurrenz bestimmt auch schon.

Da haben es Teams, die besser dastehen, leichter: In Neuhausen haben Führungsspieler Markus Fuchs und Markus Stratmann verlängert, die Verträge von einer ganzen Reihe von Spielern gilt noch für die kommende Saison – und die, bei denen sie auslaufen, haben bestimmt Bock auf 3. Liga. Es sieht gut aus für Neuhausen.

Das gilt auch für die Nellinger Zweitliga-Frauen. Zwar sind die noch nicht so sicher in der Bundesliga wie die Neuhausener Männer in der 3. Liga, trotzdem haben viele, allen voran Spielführerin Sandra Faustka und Torschützin vom Dienst Daniela Stratmann, schon verlängert. Und, das freut mich auch, dazu noch die nachstrebende Tamara Heinzelmann. Neu beim TVN ist, dass es nicht mehr nur Jahresverträge gibt, auch das macht Sinn.

Und was machen die anderen Mannschaften? Wer was weiß, ruhig hier melden oder in der EZ-Sportredaktion. Es ist die Zeit der Entscheidungen. Über Auf- und Abstieg und über Verträge.


Frohes Feiern

Am Wochenende dürften sich einige Handballer der Region in den Hallen aufhalten – allerdings, um es sich dort beim Fasching gutgehen zu lassen. Gespielt wird so gut wie nicht. Die Nellinger Zweitliga-Frauen hätten gespielt, haben ihre Partie gegen Riesa aber verlegt. Dafür war Geschäftsführer Stefan Wiech umso eifriger. Er hat jede Menge Verträge verlängert (bekommen), obwohl noch längst nicht klar ist, in welcher Liga das Team in der kommenden Runde spielt. Aber irgendwie scheint es niemanden wegzuziehen von den Hornets.

Kann also sein, dass auch hier im Blog ein paar Tage nix passiert, es sei denn, es passiert auch ohne Spiele was, was mich zum Schreiben drängt. Aber spätestens wenn wieder gespielt wurde bitte wieder reingucken, okay! Bis dann: Frohes Feiern. Aber da muss man sich bei Handballer(inne)n ja keine Sorgen machen.


Wenn Handballer nicht kicken dürfen

Es war ein handballfreies Wochenende für mich, weil ich mir den VfB in Frankfurt angeschaut habe. 450 Kilometer für zwei Tore, naja. Ein Handballer kann darüber nur müde lächeln. Wobei, die Verbindung zwischen Handball und Fußball ist erstaunlich: Am Freitagabend hab ich mit Team-Trainer Thomas Freiwald telefoniert. Der war total angefressen, weil die Mannschaft mit drei Toren gegen Tabellenführer Bittenfeld II verloren hat. Okay, eher war er sauer, weil die Esslinger Spieler sich nicht an seine Vorgaben gehalten haben. „Es wäre so leicht gewesen, zu gewinnen“, hat er gesagt. Und was macht der Mann: Es lässt die Teamspieler Handball trainieren statt Fußball spielen, wie er es im Falle eines Sieges versprochen hatte. Konsequent ist das, aber warum kicken Handballer so gern? Und warum ist es eine Strafe, wenn sie es nicht dürfen? Dass Fußballer scharf aufs Handballspielen sind, hab ich dagegen noch nicht gehört. Wahrscheinlich ist es ihnen zu kompliziert.

Überhaupt weiß man von vielen Handballern, dass sie Fußball-Fans sind. Deizisaus Noch-Trainer Steffen Rost zum Beispiel. Und Wernaus Frank Ziehfreund hab ich mal in Gladbach vor dem Stadion getroffen und zwar (darf man das hier schreiben?) im Gladbach-Trikot. Der Mann hat‘s auch nicht leicht, zumindest was seine Fohlen betrifft. Mit dem HCW läuft es dagegen super. Im Gegensatz zu Rosts Deizisauern. Der Abstieg aus der BaWü-Oberliga ist wohl kaum noch zu vermeiden, während Neuhausen – da leg ich mich jetzt mal einfach fest – so langsam für die 3. Liga planen kann.


Face to Facebook

Heute mal was in eigener Sache: Ich bin jetzt seit fast acht Wochen „am Kreis“. Die Zahl der Besucher, hat meine Internet-Expertin gesagt, ist ziemlich gut. Kommentare gab’s einige, Tendenz allerdings fallend. Also: ran an die Tasten, ich mach’s doch auch. Und weder ich noch die anderen Leser beißen.

Es gibt übrigens eine gute Methode, wie man mitbekommt, wann es hier was Neues gibt. Die bereits erwähnte EZ-Internet-Fachfrau macht in der Regel auf der Facebook-Seite der Eßlinger Zeitung einen Hinweis. Dazu muss man bei Faceook nur auf „gefällt mir“ gehen – und schon ist man stets informiert. Natürlich nicht nur über den Blog, sondern auch sonst über alle möglichen Aktionen der EZ. Also, man sieht sich. Hier und auch bei Facebook. Spätestens am Montag wieder, am Sonntag geh ich nämlich fremd und schau mir an, was der VfB in Frankfurt reißt. Dazu gäb’s bestimmt auch einiges zu erzählen, aber hier geht es weiterhin um den wunderbaren Handball-Sport.


Respekt, Steffen Rost

Wir haben es morgen in der EZ – Steffen Rost hört am Ende der Saison als Trainer des TSV Deizisau auf. Der Mann ist beim TSV eine Institution. Ich bin jetzt seit fast elf Jahren bei der EZ. Als ich kam, war Rost schon lange da, als Mr. Zuverlässig auf dem Spielfeld der Deizisauer. Als er vor sechs Jahren vom Spieler zum Trainer wurde, war ich ehrlich gesagt ein bisschen skeptisch, ob er den Sprung vom Mitspieler zum Chef schaffen würde. Er hat es geschafft. Zwar hat sich die Mannschaft in dieser Zeit sportlich nicht nur positiv entwickelt, das hatte aber eher andere Gründe. Wirtschaftliche und so.

Steffen Rost wird nicht nur als guter Spieler, sondern auch als guter Trainer in die Geschichte der Deizisauer Handballer eingehen. Dass er und der Verein jetzt nach so langer Zeit einen sauberen Schnitt machen, ist okay und verdient Respekt. Egal, ob die Mannschaft noch den Klassenverbleib in der BaWü Oberliga schafft oder sich bei den Württembergligisten der Region einreiht. Ich bin jetzt nur mal gespannt, wer kommt – der „Markt“ gibt ja nicht so wahnsinnig viel her. Und ob Rost in einer anderen Funktion beim TSV weitermacht. Für die Personalpolitik war er zuletzt ja schon zuständig.

Andere Halle: Ich war heute in Neuhausen beim Spitzenspiel gegen Oftersheim/Schwetzingen. Und spätestens seit heute glaube ich, einen kommenden Drittligisten gesehen zu haben. Natürlich sagen sie auf den Fildern, dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, weil die Liga saustark ist. Ist auch so. Aber so konsequent, wie die Mannschaft ihr Ding durchgespielt hat – das wird was.


Überraschungen

„So ist halt Sport“, hat Michael Abele heute gesagt. Den Zusatz „und das ist auch gut so“, hat er sich in diesem Fall verkniffen. Denn die von ihm trainierten und zurzeit grippegeplagten Württembergliga-Handballer des HC Wernau haben gegen Laupheim überraschend mit 27:28 verloren. Überraschend, weil der HCW Zweiter und Laupheim (jetzt) Zehnter ist. Zu blöd für Wernau, dass der Sechste HSG Ostfildern am Tag davor die Überraschung gegen Tabellenführer Wangen um ein Tor verpasst hat (30:31). Ein Punkt wäre drin gewesen, findet HSG-Trainer Frank Illi. Aber so ist halt Sport.

Eins drüber in der BaWü-Oberliga gab es auch eine Überraschung. Nein, der TSV Neuhausen hat seine Aufgabe gegen Willstätt mit zehn Toren Vorsprung souverän gelöst. Aber die Stuttgarter Kickers mit dem neuen Bis-zum-Saisonende-Trainer Dago Leukefeld haben bei Kronau/Östringen II einen Punkt abgegeben, weshalb Neuhausen jetzt ganz ohne Rechnerei mit direktem Vergleich und so Tabellenführer ist. Die 3. Liga rückt näher. Für den TSV Deizisau nach der Niederlage bei Oftersheim/Schwetzingen allerdings gleichzeitig die fünfte.

Positive Überraschungen gab es auch für die Nellinger Zweitliga-Frauen. Nach zwei Liga-Niederlagen und einer im Pokal haben sie gegen Zwickau gewonnen und Platz zwei behauptet. Aber Spitzenreiter Bensheim/Auerbach hat in Weibern verloren. Und, was für mich die größere Überraschung ist: Bad Wildungen ist ohne Punkte aus Metzingen heimgefahren. Der TuS-Tross hat kürzlich in der Nellinger Sporthalle 1 offensichtlich ganz genau hingeschaut, wie Bad Wildungen die Hornets geschlagen hat. Beeindruckend war das – aber die Tussies haben es besser gemacht und damit für mächtig Spannung in der Liga gesorgt. Metzingen ist jetzt punktgleich mit Nellingen Dritter, Bensheim/Auerbach hat auch 21 Pluspunkte, aber ein Spiel weniger. Das ergibt für die Playoffs interessante Rechenspiele. So ist halt Sport. Und das ist auch gut so.


Alles wird gut, oder?

Ob das gut geht? Beim BaWü-Oberligist Stuttgarter Kickers schmeißt Trainer Hamza Catak nach Meinungsverschiedenheiten mit dem Vorstand hin. Und Dago Leukefeld soll das Team als Nebenjob zu den Bundesliga-Frauen des VfL Sindelfingen – wo er ja auch schon nicht nur Coach ist – in die 3. Liga führen. Der Ex-Deizisauer Mike Wolz, derzeit TSG Söflingen, steht bereits für die neue Saison in den Startlöchern. Irgendwie wird es bei den Kickers nicht langweilig. Und Leukelfeld, so mutmaße ich, konnte auch kaum Nein sagen, nachdem kürzlich erst beschlossen worden ist, dass die Sindelfingerinnen bald zu Kickers-Handballerinnen werden. Als Folge der Vor-der-Insolvenz-Rettungstat von Kickers-Präsident Jürgen Hollenbach.

Letzte Woche wussten die Spieler schon von Cataks Abgang und haben den Dritten Oftersheim mit 37:22 aus der Halle gefegt. Morgen treten sie beim Vierten Kronau II an. Die punktgleichen Neuhausener an der Tabellenspitze können also kaum darauf hoffen, dass die Kicker schwächeln. Aber man weiß ja nie.

Ob das gut geht? Die TVN-Frauen holen Agne Zukauskaite vom abgemeldeten TV Mainzlar zurück. Die kleine Litauerin hat bis zu ihrem Weggang (aus privaten Gründen) im Sommer zwar gut gespielt in Nellingen und war im Team beliebt. Aber inzwischen haben die Hornets für ihre Position Anna-Lena Unseld aus Göppingen geholt, die nach langer Verletzungspause endlich dabei ist, Fuß zu fassen und auch schon gute Ansätze gezeigt hat. Jetzt soll Unseld von der Spielmacherinnen-Position nach außen rücken. Und Tina Habiger dort die Seite wechseln.

Sportlich ist Zukauskaite ein Gewinn. Aber die Nellingerinnen können und müssen gerade jetzt zeigen, wie professionell sie mit dem größer gewordenen (Aufstiegs-) Druck umgehen. Nicht nur, weil der Kampf um Spielzeiten und Positionen härter geworden ist. Am Samstag spielen sie gegen Sachsen Zwickau. Ein Gegner, den sie schlagen müssen. Vor allem, um zu zeigen, dass sie weiter auf Playoff-Kurs sind. Die drei Niederlagen in Folge gegen Bad Wildungen und Bensheim/Auerbach sowie im Pokal gegen Buxtehude sind vertretbar. Aber so wie man sagen kann: Das war okay, so müssen die Hornets jetzt der Erwartung entsprechen und die nächsten Aufgaben lösen.

Zudem im Blickpunkt am Wochenende: Den abstiegsbedrohten Deizisauern trau ich nach dem Gut-tu-Sieg in Pfullingen bei den von den Kickers gerupften Oftersheimern durchaus was zu. Die Neuhausener würden sich freuen – sie erwarten in der Woche drauf Oftersheim.
Und alle (außer Wangen) würden sich wohl freuen, wenn in der Württembergliga der HSG Ostfildern eine Überraschung gegen das Überteam MTG Wangen gelingen würde. Alles wird gut, oder? Am Samstagabend wissen wir mehr.


Der kleine Unterschied

Das hat Spaß gemacht. Fragt sich nur, warum gerade mal 450 Leute das Pokalspiel der Nellinger Zweitliga-Frauen gegen Buxtehude sehen wollten. Immerhin ist der BSV zurzeit das zweitbeste Frauenhandball-Team in Deutschland. Die Stimmung in der Halle war trotzdem gut, weil zwar irgendwann absehbar war, dass alles seinen normalen Gang gehen und Buxtehude gewinnen würde. Weil die Nellingerinnen aber ihren Teil beigetragen und ein gutes Spiel gezeigt haben. Natürlich haben sie einige leichte Fehler gemacht. Aber das ist klar, wenn einem der Gegner ständige Konzentration abverlangt.

Die Hornets haben aber auch gesehen, was sie von einem Bundesliga-Team noch unterscheidet. Zumindest von einem Spitzenteam, denn in der Runde davor haben sie ja immerhin Bietigheim aus dem Pokal gekegelt. 60 Minuten lang absolute Taktiktreue, superschnelles Umschalten, ein hohes Grundtempo und eine robuste Abwehr – das ist Buxtehude. So weit weg ist der TVN davon nicht. Aber ein Stück ist es schon noch. Im nächsten Liga-Spiel gegen Zwickau sind die Nellingerinnen wieder Favorit – und nach der ungewohnten Erfahrung von drei Niederlagen in Folge, wovon nur die gegen Bad Wildungen etwas Kopfzerbrechen bereiten musste, täte ein Sieg gut. Ein souveräner möglichst.

Zwei weitere interessante Ergebnisse gab es am Wochenende: Beim TSV Deizisau in der BaWü-Oberliga schlägt das Pendel zwischen Hoffen und Bangen um den Klassenverbleib mal wieder in Richtung Hoffen. Ein 29:28-Kampfsieg in Pfullingen gibt zwei wichtige Punkte und einen Push für die Moral, bevor es jetzt zum Dritten – und Neuhausen-Verfolger – Oftersheim/Schwetzingen geht. Und dann war da ja noch das Württembergliga-Spitzenspiel der Wernauer in Wangen. Rums: 28:19 für Wangen – die zweite Niederlage des HCW in der Saison und die zweite gegen Wangen. Durch die komische Aufstiegsregelung war‘s das jetzt wohl für die Wernauer, selbst wenn sie in den Aufstiegsspielen dabei sind. Macht aber nichts, die wollen ja eh nicht unbedingt. Und wenn am Ende tatsächlich Platz zwei rausspring, ist da ein klasse Ergebnis.


Ein bissle Vorgeschmack

Bundesliga-Atmosphäre in der Sporthalle 1 zu Nellingen. Das wünschen sich die TVN-Frauen für die kommende Runde. Heute schon kommt das Bundesliga-Top-Team Buxtehuder SV auf die Fildern, zum DHB-Pokal. Ich hab im Vorfeld mit dem Trainer des Teams aus dem Norden gesprochen. Dirk Leun heißt der Mann – und er hat eine Menge zu sagen. Bevor er mit Buxtehude Erfolg hatte, hat er unter anderem die U-20-Juniorinnen des DHB betreut und mit dem TV Mainzlar hat er 2001 den DHB-Pokal gewonnen. Deshalb tut es dem Hessen richtig weh, dass Mainzlar letzte Woche nach X Jahren in der Bundesliga und der 2. Bundesliga das Team zurückgezogen hat. In Buxtehude wird, so beteuert er, solide gewirtschaftet und auf die Jugend gesetzt. Und Dirk Leun wünscht sich, dass das überall in Deutschland so gemacht wird. Dann, so glaubt er, wird es auch beim Nationalteam wieder besser. Das Interview gibt’s – wie immer, wenn ich hier so was schreibe – morgen in der EZ.

Das Spiel morgen Abend wird auf jeden Fall ein Highlight. Die Halle wird voll sein. Ich bin gespannt, was wir von Buxtehude zu sehen bekommen und wie sich die Hornets dem entgegen stemmen. Und wer weiß, vielleicht ist es ja ein bissle ein Vorgeschmack auf kommende Runde.