Das EZ-Handball-Land steckt in den entscheidenden, weil letzten Saisonwochen voller Aufstiegsambitionen. Die Männer des TSV Neuhausen sind nur noch einen Punkt von Platz zwei weg, der den Sprung zurück in die 3. Liga bedeutet, der TSV Deizisau strebt als Württembergliga-Tabellenführer mit Macht Richtung BWOL, in der Landesliga stehen das Team Esslingen und die HSG Ostfildern in ihrer jeweiligen Staffel auf dem Relegationsplatz zwei. Mit den beiden Mannschaften, die sich demnächst ja auch beim Final Four um den Bezirkspokal treffen, werde ich mich in dieser Woche noch ein bisschen beschäftigen und etwas (wahrscheinlich) für die Samstag-Ausgabe schreiben. Denn es kann nur einen geben, einen aus drei. Heißt: Aus dem EZ-Land steigt, wenn es bei der jetzigen Tabellenkonstellation bleibt, nur eine Mannschaft auf – oder sogar keine. Aber dazu wie gesagt später mehr.
Bei den Frauen hat der TSV Wolfschlugen gute Chancen, zu den jetzt gesicherten Teams des HC Wernau und der HSG Deizisau/Denkendorf in die BWOL aufzuschließen. Und in die Württembergliga rückt das zweite Team der HSGDD nach. Starke Sache das: Die HSG I etabliert sich in der BWOL und die HSG II spielt in Zukunft nur eine Klasse drunter. Das ist mal ein Unterbau. Durch den 28:16-Sieg gegen die HSG Oberer Neckar hat das zweite DD-Team jedenfalls schon alles klar gemacht. Gratulation dazu!
Für uns bei der EZ heißt das, dass das Team als Neu-Württembergligist in der kommenden Saison auch im Print auftaucht. Wird ganz schön eng in der Montag-Ausgabe. Aber das heißt eben auch, dass das Handball-Niveau im EZ-Land immer noch besser wird.
Ich habe mir am Samstag andere Frauenpower angeschaut. Nach Ewigkeiten habe ich mir mal privates Handballvergnügen gegönnt. Einfach nur zuschauen und danach wieder heimgehen. Ich habe mir das zurzeit beste Frauenteam Deutschlands angeschaut: Thüringer HC bei der TuS Metzingen. Die TusSies spielen zwar auch eine richtig gute Runde, hatten beim 24:32 gegen stark ersatzgeschwächte THC-Frauen aber keine Chance. Es war ein Spiel, bei dem man von Anfang an gemerkt hat, dass das schwächere Team durch Kampf lange mithält, am Ende aber klar verliert. So war es auch. Vor allem das Rückzugsverhalten und die Abwehr der Thüringerinnen waren überragend – und vorne eine leichtfüßige Alexandrina Barbosa. Hammer.
Warum ich das erzähle? Der Blick über den Tellerrand tut manchmal gut. Und kaum zu glauben, auch in der näheren Nicht-EZ-Land-Gegend gibt es unterhaltsamen Handball zu sehen. Bei Frisch Auf zum Beispiel. Was schaut ihr so an, wenn ihr nicht in den hiesigen Hallen seid?
Und wer aus dem EZ-Land schafft denn nun den Aufstieg?
Ach, ich sehe gerade was Interessantes. Schaut mal:
http://www.tvreichenbach-handball.de/index.php?id=1145