Das Sorgenkind

Wer das Bild dieses nicht sehr glücklich dreinblickenden Herrn morgen in der EZ sieht: bitte weiterlesen. Foto: Rudel
Wer das Bild dieses nicht sehr glücklich dreinblickenden Herrn morgen in der EZ sieht: bitte weiterlesen. Foto: Rudel

Die Tabelle der Württembergliga sieht aus EZ-Land-Sicht zurzeit super aus. Die ganze Tabelle? Nein. Erster TSV Wolfschlugen – klasse. Zweiter TV Plochingen – super. Siebter TV Reichenbach – auch okay.

Aber: Vorletzter mit 0:14 Punkten HSG Ostfildern. Während in der 3. Liga und der BWOL die Aufsteiger TSV Neuhausen und TSV Deizisau etwas bis sehr viel besser da stehen, ist es für Neuling Ostfildern in der Württembergliga bislang mindestens die erwartet schwere Saison.

Wir machen ja gerne Jubel-, Aufstiegs- und sonstige Geschichten, wenn es gut läuft. Aber als ich mich dieser Tage bei HSG-Trainer Michael Schwöbel gemeldet habe, hatte er vollstes Verständnis dafür, dass die Zeitung auch in so einem Fall nachfragen muss. Das habe ich getan und das Ergebnis ist ausführlich in der morgigen EZ-Ausgabe auf Seite 20 nachzulesen.

Schwöbel erklärt da, was seiner Meinung nach die Gründe für den schlechten Saisonstart sind und woraus er Hoffnung schöpft, dass es besser wird und dass die Mannschaft den Verbleib in der Liga schafft. Noch ist die Saison ja nicht allzu alt – aber 0:14 Punkte (schlechter ist nur Altenstadt mit zwei Spielen mehr und 0:18 Zählern) sind etwas, was man erst mal aufholen muss. Der Drittletzte Vöhringen hat immerhin schon vier Pluspunkte. Auf alle Fälle ist die HSG – mittlerweile sogar nach der HSG Deizisau/Dennkendorf II in der Frauen-Württembergliga – das Sorgenkind Nummer eins im EZ-Land. Für Schwöbel und seine Mitstreiter ist es eine Herkulesaufgabe.

Als Appetithappen hier schon mal ein Auszug aus dem Interview, den Rest gibt es dann morgen in der Zeitung und der angeschlossenen Online-Ausgabe:

Mit jeder Niederlage wird es schwieriger, die Begeisterung zu wecken – und den Glauben an den Klassenverbleib zu erhalten.
Schwöbel: Die Saison ist noch lange und wir können noch viel reißen. Der Glaube an den Klassenverbleib ist da. Das merke ich auch im Training, da ziehen alle voll mit. Natürlich merkt man in den Spielen in manchen Situationen, wenn der Gegner um ein paar Tore weggezogen ist, dass dann der Glaube an den Sieg fehlt. Das war in der vergangenen Saison anders, da haben wir nach einer Niederlage sofort wieder gewonnen, da war ein anderes Selbstvertrauen da. Dagegen gilt es für uns alle anzugehen.

Morgen Abend hat die HSG dann die Gelegenheit, im Heimspiel gegen den TSV Blaustein (20 Uhr in der Sporthalle Ruit) endlich die ersten Punkte zu holen. Nächste Woche kommt es dann übrigens zum Kellerduell in Altenstadt.


Kromer wird DHB-Cotrainer

Eine interessante Meldung aus württembergischer Sicht: Axel Kromer, HVW-Landestrainer und ehemaliger Kreisläufer des VfL Pfullingen in der Bundesliga, wird Cotrainer der Nationalmannschaft. Hier die Agentur-Meldung, die vor ein paar Minuten gelaufen ist:

Früher am Kreis bei den Pfullingern, jetzt Cotrainer der Nationalmannschaft: Axel Kromer. Foto: Rudel
Früher am Kreis bei den Pfullingern, jetzt Cotrainer der Nationalmannschaft: Axel Kromer. Foto: Rudel

Zwei Assistenten für Handball-Bundestrainer Sigurdsson
Dortmund (dpa) – Handball-Bundestrainer Dagur Sigurdsson hat sich für zwei Assistenten entschieden. Dem Isländer werden künftig Alexander Haase und Axel Kromer als Co-Trainer zur Seite stehen. Das teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am Mittwoch mit. Als Torwarttrainer werde zudem Henning Fritz punktuell dazustoßen.
Kromer ist seit Sommer 2013 Assistent des für die Junioren zuständigen DHB-Trainers Markus Baur. Die Funktion wird der 36 Jahre alte Diplom-Sportlehrer weiterhin ausüben. Der 38-jährige Haase ist beim Drittligisten VfL Potsdam Sportlicher Leiter. Der Lehrer arbeitet für den DHB-Stützpunkt in Berlin.
„Mit Alexander und Axel habe ich zwei junge, aber bereits sehr erfahrene Trainer, die mich unterstützen“, sagt Sigurdsson. Beide Assistenten werden bei der Weltmeisterschaft im Katar (15. Januar bis 1. Februar) dabei sein und sollen sich um Videoarbeit und Spielvorbereitung kümmern. „Mit sechs Augen können wir die Handball-Szene gut beobachten“, meinte Sigurdsson.
„Dagurs Entscheidung passt bestens in unser Konzept“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning. Weil in Kromer ein Trainer aus dem DHB-Nachwuchs eingebunden ist, werde „die Durchlässigkeit von den Junioren zur A-Nationalmannschaft“ gestärkt, meinte Hanning.


Hand und Kopf

Deizisaus Marco Neusser kämpft sich gegen die Wangener Defensive durch. Fotos: Rudel
Deizisaus Marco Neusser kämpft sich gegen die Wangener Defensive durch. Fotos: Rudel

Vorab: Mein Aufruf am Freitag, doch eure Meinung zur Aufstiegsfrage in der Württembergliga kundzutun, hat jetzt nicht so eigeschlagen. Naja, das bestätigt ein bisschen das, was man über die Branche so liest: Das Mitmachen und die Kommentierwut im weltweiten Netz haben nachgelassen, das ist offensichtlich auch bei den Am-Kreis-Handballblog-Konsumenten nicht anders. Is halt so, ich werd mich mit ähnlichen Fragen zurückhalten – und erst wieder nach eurer Meinung fragen, wenn es an die Wahl des Trainers des Jahres geht. Das kam ja immer ziemlich gut an.

Deizisaus Frieder Gänzle (Mitte) kommt gegen Wangen auf vier Tore, hat es aber auch nicht immer leicht.
Deizisaus Frieder Gänzle (Mitte) kommt gegen Wangen auf vier Tore, hat es aber auch nicht immer leicht.

So, jetzt aber zu meinen Eindrücken vom Handball-Wochenende. Ich war gestern in Deizisau und habe eine ordentliche Leistung einer Mannschaft gesehen, die am Ende aber verloren hat. Selbst den Deizisauern haben die jungen Wangener leid getan. Mit 27:26 hat Deizisau gewonnen – ich weiß nicht, ob meine Überschrift heute in der EZ (Seite 23) zu hart ist, aber es war meiner Meinung nach „unverdient“. Das haben auch meine Gesprächspartner auf Deizisauer Seite so gesehen.

ABER: Deizisau ist in der BWOL Aufsteiger, hat jetzt 12:10 Punkte – und wenn man auch so ein schwaches Spiel gegen einen Abstiegskandidaten gewinnt, dann bleibt man drin. Insgesamt ist das eine bärenstarke Runde, die die Deizisauer bislang spielen.

Beim TSV Neuhausen in der 3. Liga lief es am Samstag gerade anders herum: Die MadDogs – ebenfalls Aufsteiger, aber als Vorletzter deutlich schlechter gestartet als die Deizisauer – waren in Hochdorf Außenseiter, haben sich beim 32:32 aber einen Punkt erkämpft. Ihren fünften.

Das Ganze zeigt mal wieder: Dieser Sport wird mit der Hand gespielt, viel passiert aber im Kopf. Dafür sind gerade die Neuhausener und die Deizisauer beste Beispiele. Der passendste Satz zu dem Thema kam gestern von Deizisaus Trainer Mike Wolz: „Da kannst du als Trainer so viel warnen, wie du willst.“ Was er damit meint: Gegen das Kellerteam Wangen waren die Deizisauer schwach, gegen das Spitzenteam Pfullingen haben sie super gespielt und gewonnen. Und die Neuhausener? Auch sie sind oft gegen die Schlechten schlecht und gegen die Guten gut. Ich hab ja das Spiel gegen Rödelsee gesehen, das sie mit einer superstarken Leistung gewonnen haben. Auch der Punkt in Hochdorf war ja nicht zu erwarten. Aber gegen die Teams, die eigentlich auf Augenhöhe sein müssten, tun sie sich schwer.

Aber warum ist das so? Diese Frage wird die Sportpsychologen wohl noch ewig beschäftigen. Ich hab mich hier ja schonmal als ziemlich talentfrei geoutet, was den Handball betrifft, aber in einem anderen (auch sehr schönen) Sport war ich auch mal ganz gut. Ist lange her. Daher kenne ich das auch. Ich erinnere mich gut: Vor vielen Jahren, ich war gerade 18, wurde ich bei den württembergischen Badminton-Meisterschaften der A-Jugend mal Fünfter und habe bei dem Turnier zwei Auswahlspieler ausgeschaltet, gegen die ich zuvor immer gut ausgesehen, aber knapp verloren hatte – vier Tage später habe ich dann bei einem Jugend-Trainiert-für-Olympia-Schulturnier fast gegen einen Kraftprotz verloren, der noch nie in einem Verein gegen einen Federball geschlagen hat. So was merkt man sich.

Also hat Wolz schon recht: Die Einstellung spielt eine große Rolle, auch wenn man gerade als Aufsteiger eigentlich noch mehr wissen müsste, dass man in jedem Spiel alles geben muss. Sowohl die Neuhausener gegen Rödelsee als auch ein paar Wochen davor die Deizisauer gegen Pfullingen oder Oftersheim/Schwetzingen haben nur gewonnen, weil sie von Anfang an giftig waren und dem Gegner den Schneid abgekauft haben.

So ähnlich haben es gestern die Wangener gemacht. Allerdings auf eine etwas andere Weise: Sie haben nicht körperlich agiert, sondern mit einer unglaublichen Leichtigkeit, die man wohl nur hat, wenn man Außenseiter ist und dazu noch jung. Der 18-jährige Aaron Mayer etwa hatte schon ein A-Jugend-Spiel in den Knochen und wollte auch in Deizisau nur Handball spielen. Von dem Kerl wird man noch mehr hören.

Doch noch mal zur Württembergliga: Die große Stärke der Spitzenteams dort ist, dass sie offensichtlich keinen Gegner unterschätzen: Tabellenführer Wolfschlugen hat gegen Vöhringen gewonnen, der Zweite Plochingen souverän gegen Ober-/Unterhausen, der Dritte Langenau/Elchingen hat sich beim letzten Altenstadt keine Blöße gegeben – und der Vierte TSV Heiningen hat die eigentlich auch (wie immer) hoch eingeschätzten Zizishausener gleich mit 37:23 aus der Halle gefegt.

Sorgen bereitet in der Liga die HSG Ostfildern, die nach sieben Spielen immer noch mit null Punkten dasteht. Da wird man mal nachfragen müssen.


EZ-Land-Liga – wer ist am Ende vorne?

Wolfschlugen mit Fabian Sokele (Mitte) und Plochingen mit Philipp Gollmer (rechts) haben sich kürzlich mit 26:26 getrennt - in der Tabelle liegen die beiden Spitzenteams nur einen Punkt auseinander. Foto: Rudel
Wolfschlugen mit Fabian Sokele (Mitte) und Plochingen mit Philipp Gollmer (rechts) haben sich kürzlich mit 26:26 getrennt – in der Tabelle liegen die beiden Spitzenteams nur einen Punkt auseinander. Foto: Rudel

Eine Premiere und viele spannende Begegnungen stehen am kommenden Handball-Wochenende an. Und das bringt mich dazu, hier am Freitagabend mal wieder eine Mitmach-Aktion zu starten.

Die Premiere: Tine Gall steht, wenn auch nicht ganz freiwillig, morgen zum ersten Mal als Cheftrainerin an der Seitenlinie. Nicht ganz freiwillig, weil sie nach dem Abschied von Michael Steinkönig beim HC Wernau in der Baden-Württemberg Oberliga gerade gemeinsam mich Frank Haas zur Interimstrainerin aufgestiegen ist – und weil Haas beim Spiel bei der FSG Donzdorf/Geislingen aus beruflichen Gründen nicht dabei sein kann.

Ich habe heute kurz mit Tine telefoniert, bevor ich sie an den Kollegen weiterverbunden habe, der die Handball-Vorschauen für die morgige EZ-Ausgabe (Seite 20) geschrieben hat. Ein bissle nervös ist sie schon. Und viel lieber wäre es ihr eh, wenn sie nicht verletzt wäre und selbst mitspielen könnte. Na dann weiterhin gute Besserung und gutes Gelingen morgen!

So, jetzt aber zur Frage der Woche: Micha Schlichter – offensichtlich nebenher ein leidender VfB-Fan – hat es hier in seinem Kommentar ja auch angemerkt: In der Württembergliga, auch gerne als EZ-Land-Liga bezeichnet, geht es supereng zu. Nach acht Spielen liegen zwischen dem Ersten TSV Wolfschlugen und dem Siebten TV Reichenbach gerade mal drei Punkte. Jeder kann den Aufstieg schaffen. Deshalb meine Frage: Welche Teams stehen am Ende der Saison auf den ersten beiden Plätzen?

So sieht‘s jetzt aus:

TSV Wolfschlugen 13:3
TV Plochingen 12:4
HSG Langenau/Elchingen 11:5
TSV Heiningen 11:5
TSV Zizishausen 10:6
SKV Unterensingen 10:6
TV Reichenbach 10:6

Ich könnte mir vorstellen, dass es am Ende genau so aussieht wie jetzt. Wolfschlugen hat meiner Meinung nach die beste Mischung aus gutem Kader, guter Mannschaft und gutem Trainer. Bei Plochingen stimmt das mit dem (Spieler-) Trainer auch, in der Mannschaft sind gute Handballer, aber es ist etwas weniger Breite im Kader. Mit den drei Mannschaften dahinter ist einfach immer zu rechnen: Viel Tradition, aber auch hohe Erwartungen. Unterensingen erwarte ich eher in den kommenden Jahren stärker. Und bei den Reichenbachern wird das Vorankommen auch eher langsam vonstatten gehen, noch ist der TVR nicht so weit.

Also ich sage: Wolfschlugen eins, Plochingen zwei – so sieht’s am Ende aus. Einige von euch kennen die eine oder andere dieser Mannschaften besser als ich. Was meint ihr?

Ich schau mir am Sonntag übrigens mal wieder die Liga an, in die der oder die Aufsteiger aus der Württembergliga kommen: Deizisau gegen Wangen in der BWOL – bei meinem letzten Besuch in der Ertingerhalle haben die Deizisauer gewonnen und ein klasse Spiel gezeigt. Sowas würde ich gerne wieder sehen.


Noch mehr Derbys?

Zwischen Reichenbach und Wolfschlugen geht es zur Sache. Fotos: Rudel
Zwischen Reichenbach und Wolfschlugen geht es zur Sache. Fotos: Rudel

Team-Spieler Bastian Mazzoli  stellt sich Wernaus zehnfachem Derby-Torschützen Manuel Tremmel in den Weg.
Team-Spieler Bastian Mazzoli stellt sich Wernaus zehnfachem Derby-Torschützen Manuel Tremmel in den Weg.

Am Wochenende war mal wieder Derbyzeit im EZ-Land. Das ist eigentlich fast jedes Wochenende so, aber gleich drei Derbys im EZ-Eigenbericht-Bereich sind schon was. Da bietet sich doch mal die Frage an, ob es in der kommenden Saison noch ein paar Lokalduelle mehr geben könnte, erste Hinweise lassen sich so nach sieben bis neun Spielen schon ziehen.

Doch zuerst zu den drei aktuellen Derbys: Es gab ein erwartbares, ein nicht überraschendes und ein sensationelles Ergebnis. Das erwartbare, wenn vielleicht auch nicht in dieser Deutlichkeit, fand in Reichenbach statt. Der fulminant in die Saison gestartete TVR hat mit 20:28 gegen den TSV Wolfschlugen verloren. Und so langsam bekommt die Tabelle der Württembergliga ungefähr das Gesicht, das passt: Wolfschlugen ist Erster vor dem TV Plochingen und entspricht damit seiner Rolle als Top-Aufstiegsfavorit. Plochingen als Zweiter und damit Relegist wäre auch okay und Reichenbach auf Platz sieben eingenordet mit immer noch positivem Punktekonto (punktgleich mit Zizishausen und Unterensingen auf den Plätzen davor) dürfte am Ende der Saison so auch keine Riesenüberraschung sein. Naja, Ostfildern als Vorletzter und Absteiger muss nicht unbedingt sein.

In der Landesliga war das Derby zwischen dem Team Esslingen und dem HC Wernau ein Kellerduell. Damit ist das 30:30-Unentschieden keine echte Überraschung – was die Saisonprognose betrifft, aber doch: Das Team hatte nicht nur ich weiter vorne erwartet, dass es der HCW nach dem Abstieg aus der WL schwer haben würde, war zu befürchten. Was bedeutet das jetzt? Beide sollten weiter punkten, um zumindest drin zu bleiben und dann für die kommende Saison neu planen. Ich schätze mal, mit mindestens einem neuen Trainer.

Jetzt aber zum Knaller: Wer hat geglaubt, die Frauen der HSG Deizisau/Denkendorf II würden sofort wieder aus der Württembergliga absteigen? Ich hätte denjenigen, der das behauptet, zumindest nicht als völligen Spinner bezeichnet. Und dann schlägt das Team von Trainerin Isabella Boltjes im achten Spiel den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer TSV Wolfschlugen. Wow. Mit 6:10 Punkten ist die HSG zwar immer noch Drittletzter. Aber das ist doch zumindest eine Basis fürs Drinbleiben. Und die Wolfschlugenerinnen werden trotzdem aufsteigen, da bin ich mir ziemlich sicher. Auf der HSGDD-Homepage wird das so gefeiert. Bei den Wolfschlugenern gibt es leider noch keinen Erklärungsversuch.

So jetzt aber einen Blick nach vorne. Ich gebe zu, die Teams, die in der EZ noch nicht mit Eigenbericht kommen, kommen hier auch ein bissle kurz (lasst mich wissen, wenn es was Spannendes gibt!). Kommt da was nach, was in der kommenden Runde in den Montag rutscht? Heute (Seite 19) haben wir ja die Berichte der unteren Klassen im Blatt. Da ist in der Bezirksliga vom TSV Wolfschlugen II die Rede, der den ersten Heimsieg der Saison eingefahren hat. Aber ein Blick auf die Tabelle zeigt: Altbach, Hegensberg/Liebersbronn, Wolfschlugen II und Denkendorf stehen auf den Plätzen acht bis elf – das wird nix. Davor sind nur Mannschaften, die nicht aus dem EZ-Land kommen.

Bleiben die Frauen als Hoffnungsgeber: In der Landesliga, Staffel 2, sind die MadCats aus Neuhausen mit 12:0 Punkten Zweiter (Erster ist die Spvgg Mössingen mit 15:1, die Tabelle ist ein bisschen verzerrt). Nach dem knappen Scheitern in der vergangenen Saison könnte es also diesmal klappen. In der Staffel 3 ist der TV Reichenbach mit 8:2 Zählern immerhin Dritter, auch hier haben die Teams davor mehr Spiele und auch mehr Minuspunkte – das sieht also auch nicht so schlecht aus. Also wie wär’s: Die HSGDD II bleibt in der WL drin, Neuhausen und Reichenbach steigen auf – und es gibt in der EZ ab der kommenden Saison noch mehr Derbys. So weit ist es aber noch lange nicht, in dieser Saison gibt es noch jede Menge Tore zu werfen und Spiele zu gewinnen.

Übrigens: Habt ihr euch den 4. Bis 6. Januar 2015 schon vorgemerkt? EZ-Pokal in der Neckarsporthalle, die Anmeldungen trudeln bei uns schon kräftig rein.


Bleiben und gehen

Freitag ist in der EZ ja normalerweise Fußball-Vorschautag, der Handball kommt dann geballt am Samstag. In der morgigen Freitag-Ausgabe aber machen wir mit einem Handball-Thema auf und daneben steht noch eine weitere längere Handball-Meldung. Beides aus aktuellem und unterschiedlichem Anlass.

Der TSV Neuhausen ist in der 3. Liga trotz des jüngsten und sehr überzeugenden Sieges gegen den TSV Rödelsee mit 4:14 Punkten Vorletzter. Trotzdem ist morgen auf Seite 19 die Überschrift zu lesen: „Vertrag mit Prasolov vorzeitig verlängert“.

Alexandr Prasolov ist in Neuhausen zurzeit trotz weniger Punkte ziemlich glücklich. Fotos: Rudel
Alexandr Prasolov ist in Neuhausen zurzeit trotz weniger Punkte ziemlich glücklich. Fotos: Rudel

Die Frauen des HC Wernau, dachte man, würden irgendwann auch in der 3. Liga spielen. Nach zwei Aufstiegen in den vergangenen drei Jahren sind sie nun in der BWOL mit 2:8 Zählern Drittletzter. Und morgen gibt es die Headline: „Michael Steinkönig wirft das Handtuch“.
Michael Steinkönig steht nicht mehr an der Wernauer Seitenlinie. Dort sitzt jetzt Frank Haas.
Michael Steinkönig steht nicht mehr an der Wernauer Seitenlinie. Dort sitzt jetzt Frank Haas.

So unterschiedlich kann das sein. Aber trotzdem nicht ganz unverständlich. Steinkönig war gut vier Jahre in Wernau und es gab, wie er zugibt und wie ich auch gehört habe, schon in der vergangenen Saison diverse Abnutzungserscheinungen. Er hatte zuletzt nach einigen Abgängen kein so starkes Team mehr. Auch davor war die Konstellation mit Handballerinnen, die schon höher gespielt haben als er trainiert hat (als Co war er immerhin in der 2. Bundesliga) bestimmt nicht immer leicht.

Eines nimmt Steini aber keiner: Er ist der Trainer der zwei Aufstiege. Es übernehmen nun der Sportliche Leiter Frank Haas, der ja auch diverse Erfahrungen auf der Bank hat, und Christine Gall. Die frühere Zweitliga-Spielführerin ist noch verletzt und kann sich so auf diese Weise einbringen. Ich denke, die Beiden können das. Trotzdem sucht der Verein nach einem Nachfolger – was so mitten in der Saison und angesichts der sportlichen Lage nicht so einfach werden dürfte. Tine Gall traue ich es übrigens auch zu, irgendwann mal, wenn sie nicht mehr Tore wirft, dauerhaft ins Trainergeschäft zu wechseln.

Jetzt aber zu Neuhausen. Die Mannschaft steht nach der Rückkehr in die dritthöchste Liga nicht gut da. Aber Alexandr Prasolov ist erst in der zweiten Saison bei den MadDogs – und man sieht deutlich, dass die Entwicklung mit ihm noch lange nicht zu Ende ist. Die Aufholjagd in der vergangenen Saison, gekrönt vom Aufstieg, war beeindruckend. Ich hab die Mannschaft gegen Rödelsee gesehen – und ich glaube fest, dass sie weiter ihre Punkte holen wird. Prasolov ist ein guter Trainer und es scheint in Neuhausen zu passen. Also war es sicherlich eine gute Entscheidung und ein richtiges Zeichen, mit ihm gerade in der jetzigen Situation zu verlängern. Hätte ja noch nicht sein müssen.

Das heißt aber auch, dass die Verantwortlichen ganz klar zu ihm halten müssen, falls sich nicht so schnell wie erhofft am Tabellenbild etwas ändert.

Also, für die Freunde des Handballsports gibt es schon morgen in der EZ viel Lesestoff – und die Samstagausgabe mit den Vorschauen wird auch interessant. Es stehen einige Derbys an. Reichenbach gegen Wolfschlugen in der Württembergliga der Männer, Wolfschlugen gegen HSGDD II in der WL der Frauen und Team Esslingen gegen HC Wernau in der Männer-Landesliga.

Die Neuhausener spielen mit Prasolov gegen die TGS Pforzheim, die HCW-Frauen bei der Haas-Gall-Premiere gegen den TSV Germania Malsch.


Endlich auch Neuhausen

Neuhausens Timo Durst war heute gegen Rödelsee richtig stark - war damit aber zum Glück der MadDogs-Fans nicht allein. Fotos. Rudel
Neuhausens Timo Durst war heute gegen Rödelsee richtig stark – war damit aber zum Glück der MadDogs-Fans nicht allein. Fotos. Rudel

Das war in den vergangenen Wochen auch schon anders: In der morgigen EZ gibt es in Sachen Handball eine Erfolgsmeldung nach der anderen: In der Württembergliga gewinnt der TSV Wolfschlugen das Spitzenspiel in Zizishausen gleich satt mit 35:24, der TV Reichenbach schlägt Blaustein, wenn auch knapp mit 28:27. Auf das Spitzenspiel am kommenden Samstag zwischen Wolfschlugen und Plochingen dürfen wir uns freuen.

Ich mache ab morgen eine gute Woche Urlaub – kein „Am Kreis“ solange, sei hier schonmal kundgetan. Davor war ich aber nochmal richtig gut sportlich unterwegs. Gestern das irre 5:4 der VfB-Kicker in Frankfurt, heute der erste Heimsieg der Neuhausener Drittliga-Handballer. Was die Maddogs beim 32:26 gegen den TSV Rödelsee gezeigt haben, hat mich wirklich beeindruck. Und an den Sieg des TSV Deiziau in der BWOL vor ein paar Wochen gegen Oftersheim/Schwetzingen erinnert. Die Deizisauer haben das gestern ja sogar gegen den großen VfL Pfullingen wiederholt: Einen Sieg geholt gegen eine Mannschaft, gegen die das nicht zu erwarten war. Das sind die Big Points. In Deizisau war mein Kollege Hannes Kern live dabei (zu lesen morgen auf Seite 22).

Marco Neusser hat im Spiel der Deizisauer gegen Pfullingen überzeugt.
Marco Neusser hat im Spiel der Deizisauer gegen Pfullingen überzeugt.

Jetzt also endlich auch Neuhausen. Zwar sind die MadDogs mit jetzt 4:14 trotz des Sieges sogar auf den vorletzten Platz abgerutscht, während die Deizisauer schon einen Schritt weiter und mit 8:8 Zählern Zehnter sind. Aber der Auftritt dürfte Mut machen. Trainer Alexandr Prasolov zitiere ich in der morgigen EZ-Ausgabe (Seite 23) mit den Worten: „Woche für Woche ist es besser geworden. Die Spieler haben gesehen, was sie können und was sie tun müssen, um zu gewinnen.“ Den Text zu schreiben, lief übrigens ausgesprochen flott von der Tastatur. Mir hat’s auch gefallen, was ich in der Egelseehalle gesehen habe.
Starkes Spiel, starkes Bild: Neuhausens Daniel Roos.
Starkes Spiel, starkes Bild: Neuhausens Daniel Roos.

Was auch ein Fingerzeig für die Zukunft ist: Bei den Neuhausenern hat sich in den vergangenen Jahren ja personell nicht so viel getan. Kontinuität ist gut, dadurch bekommt eine Mannschaft auch ein Gesicht. Aber es gibt auch wieder frischen Wind. Timo Durst wird immer besser, Daniel Roos wächst herein, Philipp Schöbinger sorgt dafür, dass Kreisläufer-Haudegen und Kapitän Markus Fuchs auch mal ausruhen kann. Fuchse wird es mir verzeihen und dem Kollegen gönnen: Schöbinger war heute gegen Rödelsee der Bessere. Aber auch Fuchs war immer da, vor allem in der Abwehr. Und von den ganz Jungen war Lukas Fischer heute zwar nicht so stark, Torhüter Sebastian Arnold aber ist richtig klasse für sein Alter.

Und "Flechse" kann es auch noch: Der Neuhausener Rückraumspieler überspringt die Rödelseer Abwehr.
Und „Flechse“ kann es auch noch: Der Neuhausener Rückraumspieler überspringt die Rödelseer Abwehr.

Hat Spaß gemacht heute in Neuhausen. Allen anderen, die da waren, bestimmt auch – es sei denn sie sind aus Rödelsee. Übrigens war unser Göppinger Bundesliga-Kreisläufer Manuel Späth zum ersten Mal in dieser Saison bei seinen alten Kameraden in Neuhausen. Er war gleich ein Glücksbringer und darf bestimmt öfter kommen. Sein Kommentar zum Spiel: „Das war richtig gut.“ Ist doch ein schönes Schlusswort, oder?


Grundler der Jüngere

Wer dieses Bild morgen in der EZ gefunden hat, ist richtig. Foto: Rudel
Wer dieses Bild morgen in der EZ gefunden hat, ist richtig. Foto: Rudel

Meine Kollegin Steffi Gauch-Dörre sitzt mir gerade gegenüber und schreibt wie meistens am Freitag wie wild an den Handball-Vorschauen. Dass die handballinteressierten Leser im EZ-Land in der morgigen EZ-Ausgabe viel geboten bekommen, dafür ist sie auch verantwortlich. Der Text drüber ist nämlich schon fertig und handelt von Neuhausens Rückraumspieler Hannes Grundler. Schon erstaunlich, dass der Jüngste der Grundler-Brothers schon seit einiger Zeit am höchsten spielt. Und er ist ja erst 21 Jahre alt und hat damit noch einiges vor sich.

Ich will euch also an dieser Stelle einfach die Seite 20 der morgigen EZ-Ausgabe ans Herz legen. Und wünsche allen ein gutes (Handball-) Wochenende.


Über die Seitenlinie hinaus

Das Schöne am Blogschreiben ist auch, dass eine Internetseite nach unten nicht begrenzt ist. Ich schreibe hier so viel, wie mir einfällt oder wie ich Lust habe. Das ist in der Zeitung manchmal anders. Eine Seite ist endlich und damit auch jeder einzelne Artikel. Man kann manchmal was anderes kleiner machen oder auch mal ans Foto rangehen – aber wenn das zu winzig ist, sieht es auch wieder nicht gut aus.

Flo Koutny hat hier vor einer Woche in ihrem Kommentar darauf hingewiesen, dass sie sich auf die deutschen Hallenradsport-Meisterschaften in Denkendorf freut. Die waren am vergangenen Wochenende. War eine gute Veranstaltung. Und weil es eben nicht nur Handball – und Fußball – gibt und weil wir in der EZ-Sportredaktion diese Meisterschaften auch wichtig fanden, haben wir sie groß verkauft.

Mehr Platz hatten wir aber trotzdem nicht zur Verfügung, das hat auch dazu geführt, dass wir den Handball diesmal ziemlich kompakt gefahren haben. War aber glaube ich nicht so schlimm. Und auch ihr Handballer blickt ja wie Flo über die Seitenlinie hinaus. Zum einen haben längst nicht alle Teams im EZ-Land gespielt, zum anderen waren die meisten, die gespielt haben, auf Reisen. Und, ich hab es gerade nochmal überprüft: Wir hatten heute auf Seite 22 nicht einen Sieg zu vermelden. Gibt’s das? Plochingen und das Team Esslingen haben jeweils einen Punkt geholt, der Rest hat verloren.

Für die Esslinger ist das ganz gut, denn sie haben jetzt nach schwachem Saisonstart immerhin schon drei Zähler auf dem Konto. Und die Plochinger konnten mit dem 32:32 in Blaustein auch leben, immerhin sind sie wieder Tabellenführer der Württembergliga – weil der TV Reichenbach verloren hat. Was lernt der TVR daraus? Etwas, was das Umfeld dort eh schon wusste: Die Mannschaft ist zwar sensationell in die Runde gestartet, es gibt aber Gegner, mit denen sie auf lange Sicht (noch?) nicht mithalten kann. So eben auch die HSG Langenau/Elchingen, die durch das 38:31 an den Reichenbachern vorbeigezogen ist.

In der kommenden Montag-Ausgabe gibt es wieder Handball satt. Wir sind selbst in zwei Hallen des EZ-Landes mit Block und Fotoapparat unterwegs. Und Frisch Auf spielt ja auch noch gegen Flensburg. Dazu gibt es in der Samstag-Ausgabe eine Lesegeschichte. Thema wird noch nicht verraten. Aber auch nächsten Montag wird es noch einige andere Sportarten im Blatt geben, über die wir berichten: Der VfB in Frankfurt, der Kirbelauf in Nellingen und die Bundesliga-Wasserballer starten auch in die Saison. Dann ist glaube ich alles unterwegs, was in der Region Sport treibt.

Übrigens: „Vielleicht können sich die Handballer von der Körperspannung noch was abschauen“, hat Flo Koutny über die Hallenradsportler geschrieben. Und war das so? Oder anders gefragt: Fällt euch sonst noch etwas ein, was sich Handballer von anderen Sportarten abgucken können?


Was macht eigentlich Simon Wohlrabe?

Simon Wohlrabe, wie wir ihn kennen. Fotos: Rudel
Simon Wohlrabe, wie wir ihn kennen. Fotos: Rudel

Eines stellt Simon Wohlrabe gleich Mal klar: „Ich wohne nicht in Düsseldorf, ich wohne in Köln.“ Okay, Köln. Hat was. Dann schnell die Frage umformuliert: „Und, wie ist das Leben in Köln im Gegensatz zu Neuhausen?“ Gut sei es, erzählt er. Die größte Umstellung ist aber nicht der Wohnort, sondern die Tatsache, dass Wohlrabe dort seine berufliche Karriere als Wirtschaftsprüfer vorantreibt.

Und das hat eben auch zur Folge, dass Wohlrabe nach zehn Jahren im Rückraum des TSV Neuhausen nun für ART Düsseldorf Handball spielt. Ausgerechnet für ART Düsseldorf, dürften viele sagen. Den Düsseldorfern waren die Neuhausener nämlich vor eineinhalb Jahren im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga unterlegen. Und jetzt? Neuhausen spielt mittlerweile doch wieder in der 3. Liga, Düsseldorf ist nach einer Runde wieder zurück in der Oberliga Niederrhein. Mit Simon Wolhrabe, 28, als ältestem und erfahrenstem Spieler.

Simon Wohlrabe im Juni 2013 im Spiel gegen ART Düsseldorf - jetzt wirft er für die Düsseldorfer.
Simon Wohlrabe im Juni 2013 im Spiel gegen ART Düsseldorf – jetzt wirft er für die Düsseldorfer.

Von Januar bis zum Ende der Saison war Wohlrabe von Düsseldorf nach Neuhausen zu den Spielen gependelt. „Das war mir wichtig – und es gibt ja nichts Schöneres, als sich nach zehn Jahren mit dem dritten direkten Wiederaufstieg zu verabschieden“, sagt er irgendwo in Köln auf dem Weg nach Hause, wo ich ihn am Handy erwische.

Stimmt, das haben nicht viele Handballer geschafft: Drei direkte Wiederaufstiege. Und überhaupt haben die MadDogs einen ihrer prägendsten Spieler der vergangenen Jahre verloren. Wohlrabe war der Taktgeber im Spiel – und dass der fehlt, merkt man jede Woche. Seinen Stellenwert im ART-Team sieht er nun so: „Es gab dort nach dem Abstieg einen großen Umbruch, es ist eine sehr junge Mannschaft. Meine Rolle ist vielleicht nicht ganz die wie in Neuhausen, aber es geht in die Richtung.“ Richtung Rückkehr in die 3. Liga muss es nach dem Umbruch aber nicht unbedingt gehen.

Simon Wohlrabe und Markus Fuchs mit dem EZ-Pokal.
Simon Wohlrabe und Markus Fuchs mit dem EZ-Pokal.

Wie lange Wohlrabe für die Düsseldorfer, bei denen er ab Januar schon mittrainierte, spielen möchte, weiß er noch nicht. „Ich denke von Jahr zu Jahr.“ Denn das Verhältnis zwischen Beruf und Handball hat sich ganz klar Richtung Beruf verschoben. „3. Liga wäre ganz nett gewesen“, sagt er denn auch zum Umstand, dass ART wieder abgestiegen ist – eine Klasse tiefer lässt sich die Verschiebung der Präferenzen aber durchaus besser umsetzen.
Wir haben im EZ-Archiv 186 Fotos von oder mit Simon Wohlrabe angesammelt. Das ist das älteste vom August 2004: Der junge Simon im Kempa-Nachthemd...
Wir haben im EZ-Archiv 186 Fotos von oder mit Simon Wohlrabe angesammelt. Das ist das älteste vom August 2004: Der junge Simon im Kempa-Nachthemd…

Was bei den Neuhausenern passiert, verfolgt er natürlich. Über das Internet und durch Gespräche mit seinen Kumpels Timo Flechsenhar und Hannes Grundler, der bei den MadDogs so langsam die Lücke schließt, die Wohlrabe hinterlassen hat. „Sie hatten eine schwierigen Phase“, sagt er – hofft nun aber, dass sie die Bilanz von bislang 2:6 Punkten und dem vorletzten Platz verbessern. Am Samstag wird er sich mal wieder selbst einen Eindruck von seinen Ex-Kameraden verschaffen. Er verbindet einen Heimatbesuch in Wißgoldingen mit einem Besuch beim Spiel der Neuhausener in Kornwestheim.

Ist doch wahrlich kein schlechter Zeitpunkt, um nachzufragen, was Simon Wohlrabe seit seinem Weggang aus Neuhausen so treibt.