Nachdem ihr ja alle auf esslinger-zeitung.de und facebook bestens versorgt seid und morgen eine ganze Seite in der EZ ist (die ich gerade fertig gemacht habe), auch hier noch ein paar Zeilen zu Turniertag 1 beim 22. EZ-Handball-Pokal. Es hat Spaß gemacht, kann ich nur sagen. Schon beim ersten Spiel zwischen Deizisau und Reichenbach saßen mit mir viele Zuschauer auf der Tribüne. Spätestens als dann auch der TSV Wolfschlugen und der SKV Unterensingen im Einsatz waren, war es voll.
Guten Sport haben wir gesehen. Der TSV Wolfschlugen hatte zwar etwas Mühe, ist aber ebenso weiter wie alle anderen Favoriten. Dass es die Wolfschlugener nur als Zweiter ins Viertelfinale geschafft haben, macht es für sie etwas schwerer. Geht es nach der Papierform, könnte dort der TV Plochingen der Gegner sein, der heute ins Geschehen eingreift. Aber dass das mit dem Papier nicht immer hinhaut, haben die Wolfschlugener ja selbst bewiesen.
Erster der Gruppe 3 ist also der SKV Unterensingen aus der WL mit Trainer Steffen Rost. Ebenso überzeugend war Rosts Ex-Team TSV Deizisau, der in der Gruppe 1 zwar nicht in jeder Situation so gespielt hat, wie sich das Coach Mike Wolz wünscht – aber es war insgesamt doch ziemlich souverän.
Gut gefallen haben mir aber auch die Reichenbacher, deren junge Mannschaft der Auftritt beim EZ-Pokal gut getan und Mut für den Abstiegskampf in der WL geben dürfte. Im Viertelfinale dürfte Titelverteidiger TSV Neuhausen warten, falls der sich morgen gegen die HSG Ostfildern und das Team Esslingen durchsetzt. Manager Bernd Locher, der heute den Wanderpokal in die Halle gebracht hat, klang zwar etwas skeptisch. Aber die Favoritenrolle werden die MadDogs nicht los. Und sie nehmen sie ja auch an.
Dass bei den Wolfschlugenern nicht mehr Lars Schwend auf der Bank saß, dürfte nicht der Grund für die Niederlage gegen Unterensingen gewesen sein. Interimstrainer Christoph Massong scheint seine Sache ganz gut zu machen – und darf vielleicht sogar den Kramny geben. Abteilungsleiter Wolfgang Stoll hat nicht ausgeschlossen, dass Massong (und sein Co Florian Falk) den Laden zumindest bis zum Saisonende schmeißen. Aber das Thema krieg ich heute nicht mehr vertieft.
Das Team Esslingen hat heute als Ausrichter schon einen super Job gemacht, auch wenn manche den Kuchen vermisst haben. Naja, ich persönlich brauche nach 16 Uhr keinen mehr – und wir haben die Anspielzeit ja im Vergleich zu den vergangenen Jahren ein bisschen nach hinten verschoben.
Kuchen gibt’s am Mittwoch. Und mehr Handball morgen. Ab 16 Uhr. Ich bin wieder in der Halle. Gute Nacht.
Da ist sie wieder die Frage, mit der hier am Kreis alles begann: Wer gewinnt den EZ-Pokal? Das war die erste Überschrift hier im Blog und ich stelle die Frage jedes Jahr wieder – um zu versuchen, sie zu beantworten.
Wer gewinnt den EZ-Pokal? In den vergangenen Jahren war das leichter zu beantworten. Mit „TSV Neuhausen“ lag man nicht verkehrt – und ja auch regelmäßig richtig. Die größte Überraschung im vergangenen Januar war, dass dem Drittligisten Neuhausen im Finale nicht der TSV Deizisau aus der BWOL, sondern der TSV Wolfschlugen aus der Württembergliga gegenüberstand.
Doch die Zeiten haben sich ziemlich schnell geändert. Neuhausen ist nicht mehr Drittligist, Wolfschlugen nicht mehr Württembergligist, nur Deizisau spielt noch in der BWOL. Ist da aber nicht mehr alleiniger Vertreter des EZ-Landes: Neuhausen ab-, Wolfschlugen mit Plochingen aufgestiegen – und plötzlich haben wir beim EZ-Pokal vier Spitzenteams aus der gleichen Liga.
Was sagt uns das? Es müsste der spannendste EZ-Pokal aller Zeiten werden. Oder zumindest der spannendste seit langer Zeit. Immerhin haben wir ja schon Ausgabe Nummer 22. Wir haben am morgigen Samstag die große Vorschau-Seite in der EZ. Die Überschrift lautet „Neuhausen nimmt die Favoritenrolle an“. Gut so. Gleichzeitig wissen die Neuhausener, dass diese Favoritenrolle aber eben nicht mehr so groß ist.
Und jetzt muss ich sagen, was ich denke. Okay. Es wäre ja langweilig, wenn ich wieder auf Neuhausen setzen würde. Aber ehrlich gesagt glaube ich schon, dass es die MadDogs schaffen. Würde ihnen auf jeden Fall guttun. Ich habe zwei Szenarien im Kopf. Nummer eins: Die Neuhausener, die ja in der Liga schon gegen Plochingen und Deizisau verloren haben, scheitern auch beim EZ-Pokal frühzeitig oder zumindest im Halbfinale. Dann schafft es der frühere Seriensieger Deizisau mal wieder, durch einen Finalsieg gegen Plochingen. Würde auch den Deizisauern guttun.
Oder – Nummer zwei – Neuhausen will es beim EZ-Pokal allen zeigen und schafft das auch, setzt sich in der Gruppe locker gegen Ostfildern und Ausrichter Team Esslingen durch, schlägt im Viertelfinale Reichenbach, im Halbfinale Plochingen und im Traumfinale Deizisau.
Ich denke, so könnte es kommen.
Und Wolfschlugen? Die Augen werden auf den Vorjahresfinalisten gerichtet sein, nachdem Trainer Lars Schwend dort so plötzlich aufgehört hat. Beim EZ-Pokal trifft sich die Szene – und Wolfschlugen wird Thema der Gespräche auf der Tribüne oder bei der Roten Wurst sein. Noch gibt es keinen neuen Chefcoach bei den Wolfschlugenern. Ich wünsche dem Aufsteiger der vergangenen Jahre im EZ-Land, dass einer gefunden wird, der den von Schwend geebneten Weg weitergeht. Mr. Wolfschlugen Wolfgang Stoll wird schon was einfallen. Das Abschneiden beim EZ-Pokal ist da nicht so entscheidend, da müssen wir uns bei allem Prestige des Turniers auch nicht zu wichtig zu nehmen.
Nachdem ich – wie ihr hoffentlich auch – einen sehr schönen Jahreswechsel mit Freunden erlebt habe, freue ich mich jetzt riesig auf die drei Tage in der Neckarsporthalle. Vorher noch ein Sonntagsdienst in der Redaktion, und dann geht es los. Ich freue mich auf die Spiele, viele Gespräche, das ganze Drumherum – die erwähnten Spitzenteams, aber auch auf die Mannschaften aus den Ligen darunter, die ich eher selten spielen sehe.
Ich werde so ziemlich die ganze Zeit dort sein und mich auch hier im Blog mit meinen Einschätzungen melden.
Wir machen in der EZ natürlich eine ganze Seite für die Dienstag-Ausgabe und berichten in der Zeitung groß über den Finaltag. Wer direkt informiert sein will, schaut auf www.esslinger-zeitung.de vorbei oder bei Facebook, wo wieder Jan Geißler und erstmals Lorena Greppo aktiv sein werden. Am besten aber, man sieht sich in der Halle.
Und ich dachte, das Trainerbeben hätte es am Wochenende in der Fußball-Bundesliga gegeben. Pep Guardiola, Jürgen Kramny, Michael Frontzeck. Da ich gestern ja erst um 12 Uhr bei der Pressekonferenz war, auf der Kramny offiziell als neuer VfB-Chefcoach vorgestellt wurde und insgesamt vier Texte draus gemacht habe, war ich um 22.47 Uhr auch noch in der Redaktion.
22.47 Uhr? Da kam die Mail aus Wolfschlugen mit der Mitteilung, dass Lars Schwend um die Auflösung seines Vertrages bei den BWOL-Handballern zum Jahresende bittet. Der Text mit dem Abschiedsankündigung von Veit Wager bei dem BWOL-Frauen der HSG Deizisau/Denkendorf (allerdings zum Saisonende) stand da schon seit einer Weile auf der Seite.
Bei Wager liegt es vermutlich daran, dass seine Ziele ehrgeiziger sind als es die HSG mitgehen kann. Schwend hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag genutzt. Er glaubt, wie er mir eben sagte, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht. Auf meine Frage, warum die Trennung dann nicht im Sommer kommt, antwortete er: „Ich halte das jetzt für einen günstigen Zeitpunkt.“ Die Mannschaft steht nach dem Aufstieg in die BWOL jedenfalls ordentlich da. Mehr morgen in der EZ.
Schwend, seit 2012 Trainer der Wolfschlugener, wird auf jeden Fall ein Verlust sein. Er ist fachlich einer der Besten in der Region, in der vergangenen Saison hat er die Mannschaft als Württembergliga-Meister in die BWOL geführt, wo sie momentan als Neunter auf Klassenverbleib-Kurs ist. Er wurde von den Am-Kreis-Lesern nicht umsonst zum „Trainer der Saison“ im EZ-Land gewählt.
Wie geht es weiter in Wolfschlugen? Beim EZ-Pokal vom 4. bis 6. Januar werden, so Stoll, Co-Trainer Christoph Massong und ein paar verletzte Spieler die Betreuung der Mannschaft übernehmen. Und dann? Ein paar Namen fallen mir schon ein. Volker Greiner ist meines Wissens frei (bzw. „nur“ als Jugendtrainer im Einsatz). Benjamin Brack hat im Sommer in Unterensingen aufgehört, weil er kürzer treten wollte. Vielleicht will er das ja nicht mehr, immerhin hat er einen Bezug zu Wolfschlugen, weil er dort gespielt hat. Und auf Stefan Haigis kommt man immer, wenn in der Region ein Trainer gesucht wird.
Oder Veit Wager? Der ist zwar im Frauenbereich unterwegs und will bei der HSG erst im Sommer aufhören. Aber man kann ja mal reden. Auch er kennt sich in Wolfschlugen bestens auf, weil er dort die Frauen trainiert hat. Bei Spielen (der Männer) sieht man ihn glaube ich auch noch manchmal in der Halle.
Aber lassen wir das mit dem Spekulieren. Wir werden es erfahren.
Lars Schwend wünsche ich auf alle Fälle alles Gute. Den Wolfschlugenern auch. Frank Ziehfreund gratuliere ich zum Gewinn des HVW-Pokals mir der SG Leonberg/Eltingen (auch wenn es mir für den im Halbfinale unterlegenen TSV Deizisau natürlich leid tut).
Und allen wünsche ich ein schönes Fest und einen guten Rutsch.
Man sieht sich am 4. Januar in der Neckarsporthalle.
Wenn es Dezember wird, häufen sich die Anfragen, wann denn endlich der Spielplan des EZ-Pokals fertig ist. Fertig ist er, und heute ist er in der EZ. Den ganzen Text dazu gibt es auch hier.
Vielleicht wird es vom Niveau her der beste EZ-Pokal aller Zeiten. Der an der Spitze am ausgeglichenste dürfte es auf jeden Fall sein. Es ist zwar diesmal kein Drittligist mehr dabei, weil der TSV Neuhausen kein Drittligist mehr ist. Aber vier gleichklassige Mannschaften (aus der BWOL) als Gruppenköpfe, das ist einmalig.
Ich hab diese Tage kurz mit Neuhausens Manager Bernd Locher telefoniert und ich darf kurz aus dem Gespräch zitieren. Wir haben abgeklärt, wie der Wanderpokal, den die Neuhausener ja in ihrer Vitrine stehen haben, in die Halle kommt. Auf meinen lapidaren Satz „vielleicht könnt ihr ihn am 6. Januar ja wieder mitnehmen“, sagte Locher nur: „Oje, das wird diesmal wirklich schwer.“
Tatsächlich war die Favoritenrollen schon lange nicht mehr so schwer zu vergeben. Klar, Neuhausen ist als Wiederaufstiegskandidat in der BWOL und Titelverteidiger gejagt, aber immerhin hat die Mannschaft in dieser Saison schon in Plochingen und Deizisau verloren. Bevor es los geht, werde ich hier natürlich wieder fragen: „Wer gewinnt den EZ-Pokal.“
Dazu was in eigener Sache. Wenn ich das frage, hoffe ich natürlich auch auf Antworten. Es wurde ja die Frage aufgeworfen, warum es so ruhig ist. Bestimmt hat das was mit der Registrierung zu tun, auf die ich aber nicht verzichten kann. Und allgemein ist zu beobachten, dass im weltweiten Netz mehr konsumiert als mitgemacht wird. Dazu wandert ein Teil der Kommentare zu Facebook ab, zum Teil auch nicht auf die EZ-Handball-Seite, sondern auf Seiten, die meine Beiträge geteilt haben. Passt scho.
Obwohl ich nicht mehr ganz so regelmäßig zum Schreiben komme wie in den vergangenen Jahren (was ich ja angekündigt habe), bin ich mit den Mitleserzahlen hier ganz zufrieden.
Also werde ich nicht aufhören zu schreiben. Und freue mich natürlich weiterhin über Kommentare.
Zum Schluss noch der Hinweis, dass auch am kommenden Wochenende interessante Spiele anstehen: Der TSV Deizisau, der beim EZ-Pokal das Eröffnungsspiel bestreitet, tritt zum Final Four in Leonberg an. Im Halbfinale trifft die Mannschaft auf den Gastgeber und einen alten Bekannten: Trainer Frank Ziehfreund. Der war übrigens der Letzte, der mit einer anderen Mannschaft als Neuhausen den EZ-Pokal gewonnen hat: 2011 mit dem HC Wernau.
Es gibt Leute, die bezeichnen Wasserball als Handball im Wasser. Tatsächlich gibt es einige Gemeinsamkeiten. Bei beiden Sportarten wirft man Bälle auf Tore, es ist eine starke Athletik und eine gute Mischung aus Technik und körperlichem Einsatz gefragt. Ich mag beide Sportarten und beide haben ja eine gewisse Bedeutung in der Region.
Aber es gibt auch viele Unterschiede. Nicht nur, dass man beim Handball nicht nass wird und mehr an hat. Beim Handball sind die Regeln, wenn auch vielleicht nicht bis ins letzte Detail, leichter zu verstehen als beim Wasserball. Auch, weil der Zuschauer mehr von dem sieht, was geschieht. Aber auch, weil die Verbände beim Wasserball in Sachen Regeländerungen ein bisschen – sagen wir mal sprunghafter sind als beim Handball.
Jetzt aber stehen auch beim Handball einige Änderungen an. Ich weiß nicht, ob der ehemalige Bundestrainer Vlado Stenzel sie alle gut findet. Der Mann, der am liebsten alles umkrempeln würde (und mich in einem Gespräch durchaus beeindruckt hat), würde wahrscheinlich noch viel weiter gehen.
Jedenfalls tut sich was im Handball, allerdings nicht sofort. Die Regeländerungen sind beschlossen, werden aber erst Mitte 2017 eingeführt. Mit einer Ausnahme – und auch wieder nicht. Jedenfalls war die Kehrtwende bei der gerade laufenden Frauen-WM spektakulär, als der eben erst eingeführte Videobeweis während des Turniers gleich wieder abgeschafft wurde, weil er im Spiel zwischen Frankreich und Korea zum Gegenteil dessen führte, was er eigentlich tun sollte – nämlich zu einer Fehlentscheidung. Dumm gelaufen. Vor allem, wenn das Spiel 22:22 ausgeht.
Naja, die Handballer im EZ-Land wird das mit dem Videobeweis weniger bewegen, zumindest was ihre eigene Spielwirklichkeit betrifft. Denn hier wird (im Gegensatz zum Wasserball) ja nicht Bundesliga oder Nationalmannschaft gespielt. In der Schelztorhalle wird auch in Zukunft keine Kamera an den Toren hängen. Aber die IHF plant ja noch mehr. Die neuen Regeln habe ich unten mal angehängt, so wie wir sie kürzlich in der EZ hatten.
Einige Änderungen finde ich sinnvoll, einige im Grunde gut, aber schwer zu pfeifen, und einige merkwürdig. Etwa die Sache mit der Blauen Karte. Die wird das Spiel nicht nur bunter, sondern auch verwirrender machen. Feldverweis ist Feldverweis, der Rest sollte dem Fingerspitzengefühl der Unparteiischen überlassen sein. Wie sagte der deutsche Schiri-Chef Peter Rauchfuß, der den Aufschub auf 2017 übrigens gut findet, so schön: „Ich suche noch einen Hersteller von Hosenträgern, damit die Hosen nicht rutschen, bei dem, was die Schiedsrichter alles in den Taschen haben müssen.“
Die anderen Regeln, siehe unten, sind ich eigentlich okay, auch wenn sie teilweise eher zu mehr als zu weniger Diskussionen führen könnten. Waren es bei gehobenem Arm jetzt wirklich sechs oder doch nur fünf Abspiele? Oder schon sieben? Reicht bei Behandlungen nicht ein Angriff zum Aussetzen (ähnlich wie beim Fußball)? Ist die Regelung für die letzten 30 Sekunden so wirklich durchführbar? Ich bin mir nicht so sicher.
Man muss erst mal abwarten, wie sich das im Alltag bewährt. Bin gespannt. Warum man aber bis 2017 wartet, obwohl man ja jetzt zum Schluss kommt, etwas ändern zu wollen, kapiere ich nicht so ganz. WM hin oder her. Erprobungsphase (die es bei der Junioren-EM ja schon gab) hin oder her. Ernstfall ist immer. Wenn man es will, muss man irgendwann damit anfangen.
Man könnte ja mal die Wasserballer fragen – die kennen sich mit neuen Regeln besser aus.
Eines ist jedenfalls sicher: An diesem Wochenende wird in den Hallen im EZ-Land nach den „alten“ Regeln gespielt. Auch am morgigen Sonntag in Wernau, wo die HCW-Frauen die des TSV Wolfschlugen zum Spitzenspiel der Württembergliga empfangen. BWOL-Absteiger gegen Dauer-Aufstiegsanwärter. Das wird spannen.
Hier zum besseren Mitreden die für den Beginn der Saison 2017/2018 geplanten Regeländerungen im dpa-Wortlaut:
Verletzte Spieler: Um Schauspielerei und Verletzungsunterbrechungen einzudämmen, soll die Zahl der Behandlungen auf dem Feld reduziert werden. Nur in berechtigten Fällen dürfen Ärzte und Physiotherapeuten aufs Feld. Wird er dort behandelt, muss der verletzte Spieler drei Angriffe seines Teams auf der Bank pausieren. Für ihn kann ein anderer Spieler aufs Feld. Betritt der Spieler das Feld früher, erhält er/sie eine Zwei-Minuten-Strafe. Ausgenommen sind zwei Fälle: Erstens Behandlungen von Torhütern nach Kopftreffern und zweitens, wenn der Gegenspieler nach einem Foul eine Bestrafung erhält, darf der Spieler/die Spielerin auf dem Feld bleiben.
Passives Spiel/Zeitspiel: Wenn die Schiedsrichter das Zeichen für Zeitspiel geben, darf die angreifende Mannschaft noch sechs Pässe spielen, bevor abgepfiffen wird und der Gegner den Ball erhält. Diese sechs Pässe werden auch dann nicht unterbrochen, wenn die gegnerische Mannschaft einen Wurf abgeblockt hat oder die Angreifer einen Freiwurf erhalten.
Besondere Regelungen für die letzten 30 Sekunden: Bereits in der Männer- und Frauen-Bundesliga wird seit dieser Saison die Neuregelung umgesetzt, die Fouls in den letzten 30 Sekunden betrifft – und nicht, wie 2010 von der IHF beschlossen, in der letzten Spielminute. Begeht ein Abwehrspieler in diesem Zeitraum eine grobe Regelwidrigkeit oder blockiert zum Beispiel einen Anwurf oder Freiwurf, erhält er/sie eine Rote Karte und – das ist neu – die angreifende Mannschaft automatisch einen Siebenmeter.
Blaue Karte: Um allen Beteiligten nach einer Roten Karte sofort klar zu machen, ob ein Zusatzbericht folgt, der dann im Falle der IHF eine Entscheidung der Disziplinarkommission nach sich zieht, werden die Schiedsrichter in solchen Fällen nach der Roten auch eine Blaue Karte zeigen.
Videobeweis: Als einzige Neuerung wird bei der Frauen-WM in Dänemark wie schon bei der Männer-WM im Januar in Katar der Videobeweis eingesetzt. Künftig kann er bei folgenden Situationen genutzt werden:
– Tor oder kein Tor
– Tor nach Ende der Spielzeit oder nicht
– Unfaire Aktionen im Rücken der Schiedsrichter
– Rote Karte gegen einen falschen Spieler
– „Rudelbildung“
– Bei Fragen, ob Spieler eine Rote oder Blaue Karte erhalten sollen
– Falscher Wechsel
Der TSV Deiziau hat gestern Abend das BWOL-Derby gegen den TSV Neuhausen mit 32:24 gewonnen – die nächste Derby-Überraschung in der BWOL. Und dann auch noch so deutlich. Damit sind alle Lokalduelle der Hinrunde rum. Deizisau und Plochingen haben zwei gewonnen und eins verloren, die Bilanz von Neuhausen und Wolfschlugen fällt anders herum aus.
Meine liebe Kollegin Steffi Gauch-Dörre war gestern in der Halle. Auch für sie war es ein besonderes Spiel, wie sie in ihrem folgenden Gastbeitrag schreibt. Danke, Steffi!
Steffis Beitrag:
Und wieder gab’s ne Derby-Überraschung in der BWOL.
Deizisau drehte gegen Neuhausen richtig auf und wuchs regelrecht über sich hinaus. „Uns war klar, dass wir einen Sahnetag erwischen müssen und Neuhausen möglichst keinen guten Tag“, sagte Deizisaus Abteilungsleiter Robert Seifried. Die Neuhausener hatten wirklich keinen guten Tag, aber die Deizisauer haben es ihnen auch richtig schwer gemacht. Schwer zu sagen, wie es ausgegangen wäre, wenn beide Teams ihr Topniveau aufs Feld gebracht hätten. Spannender wär es sicher geworden. Denn bis zur Halbzeit führte Deizisau schon mit acht Toren – so einen Rückstand aufzuholen, ist schwer.
Dass dann auch noch Dominik Eisele mit einer Knieverletzung ausfiel, machte es für Neuhausen nicht leichter. „Deizisau hat einfache Tore geworfen. Für uns hat jeder Treffer viel Kraft gekostet und dann noch das ständige Hinterherlaufen. Deizisau hat es richtig gut gemacht“, zählte Neuhausens Markus Fuchs auf. Deizisaus Dennis Prinz räumte nach ein paar Kaltgetränken ein: „Ich hätte vor dem Spiel keinen Pfifferling auf uns gewettet.“ Das merkte man ihm aber auf dem Feld nicht an.
Die Deizisauer machten in der Abwehr einen richtig guten Job und schlossen vorne konsequent ab. Bei Neuhausen häuften sich hingegen die Fehler und es wurde kein geeignetes Mittel gegen Deizisaus Defensive gefunden. Schade, ich hätte mir ein spannenderes Derby gewünscht.
Auch für mich war es ein besonderes Spiel. Als Deizisauerin war ich als Kind schon regelmäßig in der Halle. Damals noch zu Regionalligazeiten. Seit vier Jahren berichte ich nun regelmäßig aus Neuhausen – und würde nächste Saison gern wieder von der 3. Liga schreiben.
Jedenfalls freue ich mich über den Deizisauer Sieg! Vor allem weil er so souverän war und es wichtige Punkte sind, um sich in der Liga zu etablieren. Ich hätte mich aber auch mit Neuhausen gefreut und hoffe, dass es am Ende zu Platz zwei reicht. Da es in der Liga eng zugeht, ist für die Filder-Handballer noch alles drin. Im neuen Jahr haben sie jedenfalls zu Hause gegen Plochingen und Deizisau etwas gut zu machen…
Als ich kürzlich beim BWOL-Derby zwischen dem TV Plochingen und dem TSV Deizisau war, war dort von „der Mutter aller Derbys“ die Rede. Von der räumlichen Entfernung her gesehen mag das stimmen. Aber für mich ist DAS Derby im EZ-Land weiterhin das zwischen dem TSV Neuhausen und dem TSV Deizisau. Zuletzt gab es das in der Liga am 16. Januar 2011 – und nun morgen Abend um 20.30 Uhr wieder in Deizisau.
Deizisau gegen Neuhausen, der EZ-Land-Clásico.
Ich habe heute für die Vorschau mit zwei Leuten telefoniert, die das Spiel schon einige Male gespielt haben. Der eine, Deizisaus Arne Staiger, wird morgen außerhalb des Spielfeldes mitfiebern, der andere, Neuhausens Markus Fuchs, auf dem Feld zwischen den Kreisen hin- und herrennen. Beiden war die Vorfreude anzumerken. „Es war immer richtig Stimmung“ erinnert sich Fuchs. „Es war meistens eng“, sagt Staiger.
Fuchs ist handballerisch damit aufgewachsen, dass die Deizisauer das regionale Aushängeschild waren. Und er hat miterlebt, wie seine MadDogs die Rolle übernommen haben. Staiger ist zwar nach eigenen Worten „auch ein bisschen neidisch“ auf die Entwicklung in Neuhausen. Aber auch er hat erkannt: Die beiden Clubs haben sich wieder angenähert. Neuhausen ist aus der 3. Liga abgestiegen, Deizisau in der zweiten Saison wieder in der BWOL. In der momentanen Tabelle trennen die Mannschaften drei Plätze und sechs Pluspunkte. Neuhausen ist als Zweiter auf dem Weg zurück in die 3. Liga, Deizisau dabei, sich erneut gut zu halten.
Auch das hat Staiger festgestellt: Die Neuhausener sind nach schwächerem Saisonstart wieder in der Spur. „Wenn sie ins Rollen kommen, kann sie niemand stoppen. Ich hoffe, dass sie vielleicht den fünften oder sechsten Gang nicht finden“, drückt er sich bildlich aus. Dafür sorgen soll die Deizisauer Abwehr, vor der auch Fuchs Respekt hat. „Aber wir haben uns darauf vorbereitet“, sagt der Routinier selbstbewusst.
Beide sind sich darin einig, dass das Spiel in der Abwehr entschieden wird. Allerdings dürfte auch der Derby-Faktor eine Rolle spielen. Die Halle wird voll sein, mit vielen Fans beider Teams. Staiger aber beruhigt vor allem die Neuhausener Anhänger, die sich Sorgen machen, ob sie überhaupt einen Platz ergattern: „Bisher ist bei uns jeder reingekommen, der reinwollte.“
Rivalität prägt das Verhältnis zwischen den Vereinen. Aber in ihrer positiven Form. Man kennt sich, man schätzt sich, man ist teilweise miteinander befreundet, nach dem Spiel wird man anstoßen und das Geschehene diskutieren.
Statistisch betrachtet ist der Ausgang völlig offen. Obwohl Neuhausen Favorit ist. Warum? Es ist das letzte Hinrundenderby der vier EZ-Land-Liga-Teams Neuhausen, Deizisau, Wolfschlugen und Plochingen. Keine Mannschaft hat es geschafft, alle drei Nachbarschaftsduelle zu gewinnen – und das wird auch so bleiben, denn sowohl Neuhausen als auch Deizisau haben (als Favorit) in Plochingen verloren, aber (ebenfalls als Favorit) Wolfschlugen geschlagen, das Plochingen besiegt hat. Alles klar? Der Reihe nach:
So. Zum Schluss noch die Anmerkung: Es war ja nicht so, dass die Neuhausener und Deizisauer nicht gegeneinander gespielt haben, während sie nicht in der gleichen Liga waren. Zuletzt beim Marktplatzturnier, davor regelmäßig beim EZ-Pokal und das meistens im Finale. Früher hat da immer Deizisau gewonnen, zuletzt immer Neuhausen. Vom 4. bis 6. Januar sieht man sich wieder. Was das für morgen Abend bedeutet? Nichts. Viel Spaß allen, die in der Halle sein werden.
Wenn ich in die heutige und morgige EZ schaue und die Handballtexte lese, fallen mit vor allem drei Dinge auf. Ich kann die morgige ja schon sehen und hab auch ein bissle mitgearbeitet – wobei ich nach viel Lokalsport gerade mit einem Leitartikel zum Thema Hamburg beschäftigt war.
In der heutigen Ausgabe sticht mir die Zahl 43 ins Auge. Und daneben die Zahl 37. 37 Tore haben die BWOL-Handballer des TV Plochingen geworfen und trotzdem verloren. Weil sie in Sandweier 43 Kisten kassiert haben. Spielertrainer Daniel Brack sprach von einem „munteren Scheibenschießen“.
Wo der TVP spielt ist also immer was geboten. Diesmal mit negativem Ausgang, davor zweimal in eigener Halle mit positiven Ende bei den Derbysiegen gegen die favorisierten Neuhausener und Deizisauer. Deizisau hat eine Woche nach der Schlappe ebenso in eigener Halle gewonnen wie Neuhausen. Alles gut in der BWOL kann man insgesamt sagen, obwohl auch Wolfschlugen verloren hat. Zwei, fünf, neun, zehn heißt es für die Teams aus dem EZ-Land.
Und am Freitag steht das nächste Derby an: Deizisau gegen Neuhausen. Da wird die Luft in der Ertingerhalle brennen.
Ich glaube immer mehr, dass alle vier Mannschaften ihr Saisonziel erreichen werden: Die Aufsteiger Wolfschlugen und Plochingen bleiben ungefährdet drin, Vorjahresaufsteiger Deizisau macht einen weiteren kleinen Schritt nach vorne und Absteiger Neuhausen steigt wieder auf. Oder?
Es lohnt sich auch ein Blick zu den Frauen: Nellingen spielt in der 2. Bundesliga weiter vorne, wenn auch nicht ganz vorne, mit, die HSG DD ist in der BWOL auch gut dabei. Und in der WL stehen zwei EZ-Land-Teams ganz vorne (Auffälligkeit Nummer zwei). 17:1 Punkte hat Wolfschlugen – nach zwei vergeblichen Anläufen könnte es diesmal tatsächlich mit dem Aufstieg klappen. Härtester Verfolger ist Absteiger HC Wernau, hat als Zweiter allerdings schon vier Minuspunkte mehr (und ein Spiel weniger).
Damit zur morgigen EZ-Ausgabe – und Thema Nummer drei: „Klarer Sieg im Spitzenspiel“ heißt da eine Überschrift auf Seite 17. Gemeint ist die SG Hegensberg/Liebersbronn und der satte 28:20-Erfolg in Weilheim. Auch in der BZL stehen auf den ersten beiden Plätzen EZ-Land-Teams: HeLi ist mit 13:1 Punkten Erster, dahinter schon das Team Esslingen mit 13:5. Schon, denn das Team musste sich nach dem unbefriedigendem Saisonstart erstmal berappeln. Scheint zu klappen. Aber HeLi, da bin ich mir sicher, wird sich auf dem Weg in die Landesliga nicht aufhalten lassen.
Heute lassen wir in der EZ die Katze aus dem Sack – das Teilnehmerfeld für den EZ-Pokal vom 4. bis 6. Januar steht. Und ich finde, es ist ein klasse Feld.
Ich freue mich vielleicht auch deshalb so, weil ich in diesem Jahr den EZ-Macher bei dem Turnier gebe. Wir sind ja immer alle von der Sportredaktion involviert und auch in der Halle – wenn auch nicht alle durchgängig, denn das Sportleben abseits der Neckarsporthalle geht ja weiter und die Nicht-EZ-Pokal-Seiten müssen auch gefüllt werden.
Was mich sehr freut: Mit Ausnahme des HC Wernau, der schon seit ein paar Jahren nicht mehr mitspielt, sind alle unsere Top-Mannschaften dabei. Das heißt alle vier BWOL-Teams und beide Württembergligisten. Das letzt- (eigentlich muss es ja noch heißen dies-) jährige Finale zwischen dem TSV Neuhausen und dem TSV Wolfschlugen ist also wieder möglich.
Aber diesmal wäre es kein Spiel zweier Mannschaften, die zwei Klassen trennt: Neuhausen ist aus der 3. Liga ab- und Wolfschlugen aus der WL aufgestiegen. Ebenso wie der TV Plochingen. Der TSV Deizisau ist schon ein Jahr länger in der BWOL.
Das hat wirklich was: Zum ersten Mal haben wir alle vier BWOL-Teams aus dem EZ-Land in einer Halle. Neuhausen wird es jedenfalls schwerer haben – der sechste Sieg in Folge ist alles andere als ausgemacht. Das wissen die MadDogs auch, in Plochingen haben sie kürzlich ja schon verloren.
Was mich auch freut: Aus der Württembergliga sind nicht nur „unsere“ beiden Teams TV Reichenbach und HSG Ostfildern, sondern auch der SKV Unterensingen (wieder) dabei. Unterensingen ist zwar nicht mehr direktes EZ-Land, für die Teams hier ist das gegen den SKV aber trotzdem ein Derby.
Unterensingen spielt auch mit, weil Trainer Steffen Rost als ehemaliger Deizisauer Spieler und Coach schon x EZ-Pokale hinter sich hat und den Pott auch schon einige Male in die Höhe strecken durfte. Ich habe mit ihm telefoniert, er wollte unbedingt dabei sein und ist voller Vorfreude. Ich hoffe, ihr auch.
Heute das Teilnehmerfeld, demnächst folgen in der EZ dann auch der genaue Spielplan und weitere Details. Und am 4. Januar geht es endlich los.
Es war ein spannendes Sport-Wochenende. Obwohl ich nicht in Sachen VfB unterwegs war – das Drama musste diesmal mein Kollege Hannes Kern miterleben – haben mich die Wasenkicker bis in die Plochinger Handballhalle verfolgt. Deizisaus Abteilungsleiter Robert Seifried kam mir da vor dem BWOL-Derby beim TVP im VfB-Trikot („Robbi 60“) und leidendem Blick entgegen und erzählte mir, dass einige Leute in der Halle seien, die das Fußballstadion nach 75 Minuten verlassen hatten. Oje, VfB.
„Hoffentlich gewinnen wir dann das hier“ sagte Seifried und zeigte in Richtung Spielfeld, wo sich die beiden Mannschaften warm machten. Es war kein guter Sporttag für Robert Seifried. VfB 0:4 gegen den Letzten, Deizisau 23:27 beim Aufsteiger. Und das verdient. Der TVP dagegen ist schon zum zweiten Mal in Folge Derbysieger. Erst Neuhausen, jetzt Deizisau. Respekt.
Was TVP-Spielertrainer Daniel Brack wichtiger war: Derbysiege bringen auch nur zwei Punkte – und die Plochinger haben schon eine Bilanz von 12:12 Zählern eingespielt. „Das hätte uns vor der Runde niemand zugetraut“, sagte Brack – so habe ich ihn auch in meinem Text morgen in der EZ auf Seite 21 zitiert. Überschrift: „Der nächste Coup des TV Plochingen.“
Was ich da auch beschreibe: 17 Zeitstrafen und eine Rote Karte gab es in dem Spiel. Deizisaus Trainer Mike Wolz fand, dass es ein bisschen zu viele Zeitstrafen waren, vor allem gegen sein Team. Bei dem einen oder anderen Pfiff muss ich ihm Recht geben und auch die Rote Karte gegen Patrick Kleefeld war zu hart. In der einen oder anderen Szene hätte ich gerne wie auf meinem Pressplatz im Fußballbundesligastadion einen Blick auf die verlangsamte Wiederholung geworfen. Gab’s in Plochingen aber nicht. Aber insgesamt fand ich, dass die Schiris aus dem Badischen in einem schwierigen Spiel einen guten Job gemacht haben.
Es bestehen ja viele Freundschaften zwischen den Spielern und Verantwortlichen beider Vereine. Aber vor allem in der ersten Hälfte ging es sehr ruppig zu. Für meinen Geschmack zu ruppig. Vielleicht liegt es ja daran, dass mein Sport zu aktiven Zeiten einer war, in dem es keinen Körperkontakt gibt. Da war sogar ein Netz zwischen den Gegnern. Naja, es war eben ein Derby in Plochingen und wohltuend war, dass bei den Beteiligten nichts zurückblieb – außer vielleicht dem einen oder anderen blauen Fleck.
Alle standen hinterher bei einem Bierchen zusammen. Alles okay also. Und ein interessantes und spannendes Spiel war es auf jeden Fall, das unter dem Strich mir und den meisten der 800 Zuschauern sehr viel Spaß gemacht hat. Mehr morgen in der EZ.
Und: Ich bin mir sehr sicher, dass beide Mannschaften am Ende der Saison mit ihrem Abschneiden zufrieden sein werden.
Das Wochenende in der BWOL hatte auch sonst interessante Ergebnisse zu bieten: Wolfschlugen hat beim Schlusslicht nur einen Punkte geholt. Naja, wir sollten nicht vergessen, dass die Wolfschlugener auch Aufsteiger sind. Da kann man nicht erwarten, dass die Mannschaft alles abräumt. Aber Tabellenführer Oftersheim/Schwetzingen hat in eigener Halle gegen Kenzingen verloren. Das macht den Sieg der Neuhausener in Bretten umso wertvoller. Als Zweiter steht das Team bei einem Spiel weniger nur noch zwei Minuspunkte schlechter da als der Spitzenreiter. Das lässt auch die Derbyniederlage in Plochingen besser verdauen. Die Deizisauer brauchen dafür noch ein bisschen.