Aber hallo, was war das denn? So unter Druck und so ratlos hab ich die Handball-Frauen aus Nellingen schon lange, lange nicht mehr gesehen. Allerdings hab ich auch schon lange nicht mehr so einen starken Gegner in der Sporthalle 1 erlebt. Vor allem die Abwehr der HSG Bad Wildungen war top – der 33:24-Sieg der Frauen aus Hessen war auch in der Höhe verdient. Das müssen auch die Nellingerinnen anerkennen. Was lernen wir daraus? Es gibt viele starke Teams in der 2. Bundesliga, Nellingen hat auch mal einen schlechten Tag – und die Hornets müssen schauen, dass sie die Geschichte bis Samstag verdaut haben. Denn da geht es nach Bensheim zum Tabellenführer. Gibt’s da einen Sieg, ist alles gut. Gibt’s keinen, sind die Playoffs immer noch gut drin, aber einen kleinen Knacks könnte es schon geben. Zumal die Aufgaben danach auch nicht gerade leicht sind.
Was gab’s sonst noch am Wochenende? In der Württembergliga die erwarteten Ergebnisse, in Wangen gab es für Wolfschlugen nichts zu holen, aber Wernau bleibt am Tabellenführer dran.
Das vielleicht wichtigste Ergebnis aber: Der TSV Deizisau hat gewonnen – und wie: 34:22 gegen Kornwestheim. Und das, obwohl der Neue, Ex-Bundesliga-Crack Lars-Henrik Walther, noch gar nicht mitgespielt hat. Die Deizisauer sind zwar in der BaWü-Liga immer noch Vorletzter. Aber zumindest meine Kollegin Beate Wockenfuß als Zeugin des Geschehens ist fest davon überzeugt: „Deizisau packt das!“
Beate wird es auf esslinger-zeitung.de oder hier im Blog weiterverfolgen. Nach vier Jahren bei der EZ verabschiedet sie sich diese Woche nämlich zurück nach Sachsen. Tschüss alles Gute und bleib dem Sport in und um Esslingen herum gewogen!