Das Comeback

Ich bin gerade fast erschrocken, wie viele Leute heute schon hier reingeklickt haben, obwohl ich noch gar nichts geschrieben habe. Auch in den vergangenen Tagen war es unglaublich. Also, dann will ich mal was zum Thema des Wochenendes im EZ-Handball-Land schreiben:

Am Samstag stand es schon in der EZ, als ich dann am Abend in Nellingen in die Sporthalle 1 kam, war es interessanterweise gar kein so großes Thema. Aber diskutiert wurde bestimmt: Jessica Schulz spielt wieder für die Nellinger Hornets in der 2. Bundesliga. Und hat in ihren zwölf Minuten gegen Travemünde gleich drei Tore gemacht. Zur Geschichte: Die Rückraumspielerin ist ein Nellinger Urgestein, auch wenn sie zwischendurch ein paar Jahre in Göppingen Bundesliga gespielt hat. Im vergangenen Frühjahr, Markus Hornung war Trainer, bekam sie dann immer weniger Spielzeit und wurde schließlich erst vom Training und dann ganz aus dem Team suspendiert. Aus „disziplinarischen Gründen“, wie es offiziell hieß. Ich hab sehr viel gehört, weiß aber über die genauen Gründe nicht genug und habe mir deshalb auch schon damals kein Urteil darüber erlaubt. Auf jeden Fall ist damals eine Menge schief gelaufen, wie mir scheint von beiden Seiten. Nicht zum Nachkarten, nur zu Erklärung.

Bis Samstag hat Jessica Schulz kein Handball mehr gespielt. Dass sie jetzt wieder da ist, ging von ihr aus. Sie will wieder spielen und nicht mal Geld dafür. Mein erster Gedanke, als ich davon hörte, war: Das kann nicht gut gehen. Als ich dann am Samstag in der Halle war, habe ich meine Meinung ein bisschen geändert. So gut gelaunt und gelöst habe ich Jessica Schulz noch nie erlebt. Ohne Druck zu spielen, tut ihr sichtlich gut. Den Druck hat ohnehin der Verein. „Wenn sie in drei Wochen sagt, dass sie keine Lust mehr hat, verlieren wir das Gesicht“, zitiere ich Geschäftsführer Stefan Wiech in der Samstag-Ausgabe. Wiech begründet die Annahme von Schulz‘ Hilfe-Angebot mit der angespannten personellen Lage und betont wie Trainer Arne Kühr, dass die Zustimmung des Teams Voraussetzung dafür war. Und die war nach Aussage von Christine Gall ganz klar. „Ich kenne Jessi schon so lange, ich habe kein Problem damit – ganz im Gegenteil, ich habe zu den Befürwortern gehört“, hat sie mir erklärt. Und Trainer Kühr kann eh mit Recht sagen, dass der ganze Ärger vor seiner Zeit war. Er hat im Rückraum eine Option mit Torgarantie mehr und Schulz‘ Versprechen, sich hinten anzustellen. Was will er mehr.

Dass es offenbar doch ein paar Diskussionen gab, sieht man auch daran, dass Wiech heute auf der Hornets-Homepage noch mal auf das Thema eingeht. Er sagt da: „Wir waren natürlich zunächst alle überrascht, dass Jessica Schulz wieder Handball spielen will. Ihr hat es in den vergangenen Monaten sehr gefehlt, daher hat sie sich auch bei Arne Kühr gemeldet. Mit unserer Verletztenmisere und der Tabellensituation nach der Hinrunde mussten wir uns etwas überlegen. Daher kam dieses Comeback zur rechten Zeit und wir haben intern alle Differenzen der letzten Monate geklärt. Ich denke und bin überzeugt, dass sie uns in der Rückrunde weiterhelfen wird“

Scheint alles gut überlegt und klar zu sein. Ein ganz gutes Gefühl hab ich bei der Sache trotzdem nicht. Wie geht es euch?

Ein anderes Thema ist noch der Abschied von Nico Kiener zum Saisonende bei den Württembergliga-Männern des HC Wernau, die nach dem überraschenden Sieg gegen den TSV Wolfschlugen ein bisschen weniger in Abstiegsgefahr schweben. Nachdem wir die Fakten in der heutigen EZ kurz dargestellt haben, werden wir im Laufe der Woche noch mal nachziehen. Und dann ist da ja noch die bevorstehende Bekanntgabe des neuen Trainers der HSG Ostfildern. Es ist echt ein unglaublicher Januar im EZ-Handball-Land.   

 


Der nächste Abschied

Es geht Schlag auf Schlag, die Handball-Gerüchte im EZ-Land werden Verein für Verein abgearbeitet. Das führt auch dazu, dass wir morgen eine sehr interessante Ausgabe haben. Und das ist auch gut so. Nach den Seiten mit der VfB-Rückrundenstartgeschichte, dem Handball-WM-Sieg gegen Frankreich und den Armstrong-Interview-Nachwehen kommt die Lokalsportseite (20) mit den obligatorischen Tipps und Trends, dem Text zum Abschied von Trainer Michael Gengenbach aus Deizisau (wurde heute bestätigt) – und einer weiteren sehr interessanten Nicht-Trainer-Nachricht, die ich heute noch nicht durchs weltweite Netz schicken will. HSG Ostfildern dauert übrigens noch.

Das mit Gengenbach finde ich schade. Er leistet gute Arbeit in Deizisau, auch wenn dort offensichtlich nicht alle mit ihm hundertprozentig glücklich sind. Aber wo ist das schon so? Ich persönlich fand (okay, noch ist er ja da) – finde ihn sehr authentisch. Einmal, das darf ich hier bestimmt verraten, hat er mich im Büro angerufen, um mir zu erklären, dass und warum er einen Text bei uns im Blatt nicht so toll fand. Das fand ich wiederum schwer okay, denn viele Leute motzen nur, er hat mir seine Meinung gesagt, ich konnte ihm meine sagen, alles fair und sachlich und die Sache war aus der Welt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal mehr, um was es genau ging.

Aber weil Michael Gengenbachs Handschrift bei der Deizisauer Mannschaft erkennbar ist und das Team nach ein paar Problemen zu Saisonbeginn mittlerweile sehr stabil in der Spur ist, wünsche ich ihm und der Mannschaft, dass der Saisonabschluss gut wird. Der Aufstieg muss es nicht unbedingt sein, aber er darf es – und schon die Teilnahme an den Aufstiegsspielen wäre eine gute Sache. Ich schätze die Mannschaft so ein, dass sie jetzt nicht nach Bald-ist-der-eh-weg-Manier handelt, sondern zeigen will, was sie drauf hat. Michael Gengenbach wünsche ich anschließend auf jeden Fall alles Gute für den Job, für den er mehr Zeit braucht. Bin mal gespannt, ob oder wie lange er es ohne Handball aushält.

Und, wen die Deizisauer als Nachfolger holen. Euch und mir fallen da bestimmt ein paar Namen ein.

So, mehr Zeit hab ich grad nicht, hab noch einen Rest-Spätdienst mit drei lange offenen Seiten vor mir. Nur die Lokalsportseite 20 ist schon fertig.


Brack ist wieder da

Sodele. Das erste der vielen Gerüchte, die durch das EZ-Land geistern, ist bestätigt – und das erste zweifelsfrei entkräftet. Beides Mal hat es mit dem Namen Brack zu tun. Nicht mit Rolf Brack, der ist immer noch in Balingen, sondern mit seinen Söhnen Daniel und Benjamin. Daniel, so steht es auch morgen schwarz auf weiß in der EZ (Seite 17), wird ab dem Sommer Spielertrainer beim Württembergligisten TV Plochingen. Da war also was dran. Benjamin aber wird nicht Coach beim Landesligisten HSG Ostfildern. Da war also nichts dran, es gab offensichtlich auch keine Gespräche – so wurde es mir jedenfalls gesagt. Ob Benjamin Brack in Unterensingen bleibt, heißt das allerdings noch nicht. Die HSG ist trotzdem mit einem Trainer kurz vor dem Abschluss, Daniel Weith vom Sportlicher-Leiter-Trio hat mir versprochen, dass spätestens Ende der Woche alles klar ist.

In Plochingen herrscht jedenfalls große Euphorie. Abteilungsleiter Thomas Nagel war total happy, als er mir die Sache heute offiziell bestätigen durfte. Daniel Brack dagegen versucht, die Euphorie etwas zu bremsen. „Man darf keine Wunderdinge von mir erwarten“, betont er. Zum einen, weil der TVP erst mal in der Liga bleiben muss, zum anderen, weil Brack zwar auch zum Ball greifen wird und es mit Sicherheit immer noch kann, aber das Ding auch nicht alleine geschaukelt bekommt. Und dann betont der neue TVP-Trainer, dass er zwar voller Engagement an die Aufgabe herangehen, aber nicht mehr Handball-Profi sein wird. Der Mann wird Lehrer (Sport und BWL), das ist ab jetzt sein Haupt-Job. Und dann ist da ja noch die Familie. Daniel Brack wohnt mit Frau und dem 14 Monate alten Bono wieder in Esslingen.

Ich hatte früher mal regelmäßig mit Papa Brack zu tun, vor meiner Zeit bei der EZ. Er war Trainer in Pfullingen, ich habe als freier Mitarbeiter für Zeitung und Radio gearbeitet. Mein Eindruck heute beim Telefonat mit Sohn Daniel:  Die müssen miteinander verwandt sein. Netter Kerl, sehr offen, schlagfertig. Dass er als Trainer was drauf hat, davon kann man nicht nur wegen der Gene ausgehen: Bei seiner ersten Station in der zweiten Schweizer Liga hat Daniel Brack den HC KTV Altdorf als Abstiegskandidat übernommen, als er die Schweiz im Dezember verlassen hat, war das Team Tabellenführer. Brack macht das stolz („Es war eine riesen Erfahrung voller gewinnbringender Eindrücke“), will aber nicht,  dass daraus in Plochingen zu hohe Erwartungen abgeleitet werden. Dennoch kann man dem TVP zu der Verpflichtung gratulieren.

Ich bin mal gespannt, was für eine Mannschaft der TVP in der kommenden Runde haben wird. Die vergangenen beiden Spielzeiten mit dem Abschied von Volker Greiner, der missglückten Zusammenarbeit mit Jens Geiselhart und der Übernahme durch Martin Spieth und Rainer Hauff (der übrigens der Erste war, der Daniel Brack angerufen hat), vor allem aber der Abstiegskampf waren nicht einfach. Ich hoffe, dass der TVP in der Württembergliga bleibt und dann erst einmal in ruhigeres Fahrwasser kommt. Immerhin ist es einer unserer Traditionsclubs.

In Plochingen glauben sie fest daran. Denn auch wenn der Neue gut daran tut, die Erwartungshaltung „auf einem realistischen Niveau“ halten zu wollen – der Name Brack steht nunmal für Erfolg.

Hier noch drei Mal Daniel Brack:

Im Jahr 2008 mit Balingen-Weilstetten gegen Kiel. Das Bild ist morgen auch in der EZ.

Den Herrn rechts kennen wir auch.

Und mit vorbildlicher Wurfhaltung schon im Jahr 2000 im Trikot der Scharnhausener Jugend.

 

 


Morgen mehr

Am Ende eines langen Tages mit vielen Telefonaten und viel Organisation noch ein paar Zeilen. Die Reaktion auf meinen Illi-Text fand ich erstaunlich und erfreulich. Natürlich werden einige der Themen sowohl hier am Kreis als auch in der EZ in den kommenden Tagen wieder auftauchen. Aber noch nicht in der morgigen Ausgabe. Das hängt damit zusammen, dass einige Dinge kurz vor dem Abschluss stehen, aber eben erst kurz davor. Und meine Kollegen und ich halten nicht viel davon, Gerüchte einfach rauszuhauen, sondern, das hab ich hier schon ein paar Mal erwähnt, pflegen ein faires Verhältnis zu den Vereinen. Und wenn die Leute, mit denen wir seit Jahren zusammenarbeiten, uns sagen, dass sie etwa zuerst mit der Mannschaft reden wollen, oder der neue Trainer erst mit seinem alten Verein, oder wenn der Vertrag wirklich noch an einer Kleinigkeit hängt, dann ist das auch in Ordnung. Dass hier im Blog viel spekuliert wird, ist aber genauso okay. Und glaubt mir: Alle, mit denen ich heute in Sachen Handball gesprochen habe, haben hier in den vergangenen Tagen mitgelesen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Einiges, was hier spekuliert wurde, kommt der Wahrheit nahe, anderes nicht, und noch mal anderes, was demnächst verkündet wird, war kein Thema. Auf jeden Fall, das wurde mir versprochen, werden wir mindestens einen, wahrscheinlich zwei Trainer-Neuigkeiten in der Mittwoch-Ausgabe veröffentlichen. Und nicht nur die Namen, ich werde mit den Leuten auch reden und dann schreiben, welche Vorstellungen sie haben. Und die Sache einordnen. Und hier am Kreis schreiben, was ich davon halte. Ich sitze jedenfalls morgen spätestens ab 10 Uhr wieder im Büro, wer sonst noch was zu vermelden hat, meine Nummer: 0711/9310-457.

Es war ein langer Tag. Aber es macht Spaß. Bis morgen.

 


Illi ist der Erste

Jetzt geht’s los. Das Trainerkarussell bei den Handballern hat an Fahrt aufgenommen. Der erste Fahrgast: Frank Illi hört am Saisonende beim Landesligisten HSG Ostfildern auf. Dass er aufhört, ist sicher, dass er die Saison zu Ende bringt, beteuern beide Seiten. Ich hoffe, sie halten es auch durch. Vor einem Jahr war es beim TV Plochingen und Volker Greiner eine ähnliche Situation. Auch Greiner war ein Urgestein seines Vereins und musste trotzdem vorzeitig gehen, nachdem sein Abschied feststand.

Die Situation in Ostfildern ist ähnlich, aber doch eine andere. Greiners Vertrag wurde damals nicht verlängert, der HSG-Coach geht von sich aus. „Illi fehlt die Perspektive“ steht über dem Text, den ich für die morgige EZ-Ausgabe geschrieben habe (Seite 16 im Überregionalen, weil wir morgen keine Lokalsportseite haben, haben wir den Block getauscht). Die Überschrift mag den Beteiligten nicht so richtig gefallen, weil sie großen Wert darauf legen, im Guten auseinanderzugehen. Was ich ihnen auch abnehme. Aber es trifft den Kern. Und ich finde es sehr löblich von Illi, dass er nicht irgendwelche privaten Gründe vorgeschoben hat oder sonstwie rumeiert. Er zweifelt daran, dass die HSG für die kommende Saison einen starken Kader zusammen bekommt. Das dann auch zu sagen und die Konsequenzen zu ziehen, ist sein gutes Recht. Und damit macht er ja nicht alles schlecht.

Daniel Weith sieht das freilich ein bisschen anders. Wie ich bei der Gelegenheit auch erfahren habe (Pressearbeit war da nicht), kümmern sich die drei Ex-Spieler Weith, Michael Schwöbel und Mathias Wichary seit ein paar Wochen um die sportlichen Belange bei der HSG, nachdem dieser Bereich lange brach gelegen war. Weith jedenfalls ist fest davon überzeugt, dass der Kader in der kommenden Saison eher stärker sein wird als der jetzige. Zur mittelfristig angestrebten Rückkehr in die Württembergliga würde er aber noch nicht reichen, sagt er. Aber so oder so haben er und seine zwei Mitstreiter eine Menge Arbeit vor sich. Denn es ist nicht auszuschließen, dass sich der eine oder andere Spieler Illi anschließen und den Verein verlassen wird. Nur auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, wird nicht reichen. Und was mögliche Zugänge betrifft, haben die Ostfilderner einen klaren Nachteil: Seit dem Abstieg im vergangenen Frühjahr gehören sie nicht mehr zum Kreis der vielen Württembergligisten im EZ-Land und können sportlich von daher nicht so viel bieten wie die Vereine, die bei den umworbenen Handballern auch anfragen werden. Und finanziell denke ich auch nicht. „Wenn ich einen anrufe, bin ich nicht der einzige, das weiß ich“, sagte mir Weith heute.

Für Illi und Weith war die Sache ohnehin nicht so einfach. Sie haben bei den Minis schon zusammen gespielt, wohnen „15 Meter auseinander“, wie Illi mir erklärt hat, und in der vergangenen Saison hat Weith als Rückkehrer aus dem Handball-Ruhestand noch als Spieler unter dem Trainer Illi Tore geworfen. Andererseits hilft dieses persönliche Verhältnis, die Sache ordentlich über die Bühne zu bringen. Und mit seiner frühen Festlegung hat Illi ja dafür gesorgt, dass sich der Verein frühzeitig um einen Nachfolger bemühen kann. Alles sauber also. „In der finalen Phase“ sind die Gespräche laut Weith bereits. Namen fallen mir schon ein paar ein, aber darüber zu spekulieren, macht jetzt keinen Sinn.

Und was macht Illi ab dem Sommer? Auch um diese Frage zu beantworten, hat er sich jetzt schon geäußert. Und so geäußert, wie er sich geäußert hat. Er sagt zwar, dass er sich auch einen vorübergehenden Rückzug ins Familienleben vorstellen kann. Seine Frau und seine zwei Kinder, denke ich mal, würden sich freuen. Andererseits dürfen sich mögliche Interessenten ruhig bei ihm melden. Er wollte eben nicht behaupten, dass er aufhört, weil er etwa eine Pause braucht  – und dann doch woanders anheuern. Hatten wir ja auch schon.

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass Illi einen neuen Verein finden wird. Plochingen etwa braucht vermutlich jemanden. Und wie gesagt, das Trainerkarussell hat ja erst an Fahrt aufgenommen. Man hört so einiges, worüber in der EZ in den kommenden Wochen auch noch zu berichten sein wird. Was glaubt ihr denn, wo sich noch was tun wird?

Acht Monate ist das her: der Spieler Daniel Weith (vorne) und der Trainer Frank Illi (rechts).

Übrigens: Die angekündigte Geschichte über die Verfolger in der Württembergliga habe ich auch schon geschrieben, sie erscheint in der Samstag-Ausgabe.


Das ist EZ-Pokal

So soll es sein: Der Favorit gewinnt und gibt sich keine Blöße, muss sich aber richtig anstrengen. Ausgerechnet das Finale gegen Rekordgewinner TSV Deizisau war eine klare Angelegenheit: Mit 21:15 gewann der TSV Neuhausen und holte zum dritten Mal – und das innerhalb von vier Jahren – den EZ-Pokal. Aber davor hat der Drittligist einige Male gewackelt: In der Vorrundengruppe gegen den TV Plochingen verloren und nur Zweiter geworden, das Viertelfinale gegen den TSV Zizishausen erst im Siebenmeter-Werfen überstanden, im Halbfinale mit einem Tor gegen den TSV Wolfschlugen gewonnen. Alles in allem war es von Freitag bis gestern wieder ein EZ-Pokal, der richtig Spaß gemacht hat und der gezeigt hat, wie groß und wie lebendig die Handballszene im EZ-Land ist. Ich hab fast alle Spiele gesehen und es wurde nicht langweilig. Allerdings galt auch bei mir wie bei vielen anderen das ungeteilte Interesse nicht immer dem Spielfeld. Man sieht sich, man redet, man erfährt Neues. Man plaudert auch mal mit jemandem, den man bisher nur vom Telefon her kannte. Auch das ist EZ-Pokal.  

Dass sich in der Neckarsporthalle alljährlich die Handball-Familie aus dem EZ-Land plus ein bissle drumherum trifft, sieht man auch daran, wie oft hier Spieler oder Trainer auf ihre ehemaligen Clubs treffen. Oder gleich auf mehrere. Im Viertelfinale etwa verlor Coach Vasile Oprea mit dem TSV Zizishausen gegen seinen Ex-Club TSV Neuhausen, im Halbfinale setzte sich dann Trainer Florian Beck mit Neuhausen gegen seinen ehemalige Verein TSV Wolfschlugen durch, bei dem Lars Schwend auf der Bank saß (naja, er stand mehr), der in der vergangenen Runde noch Becks Spieler in Neuhausen war. Die Liste ließe sich deutlich verlängern.

Man steht ja immer im Bann des Ereignisses. Aber ich muss sagen, ich erinnere mich nicht an ein so gutes Niveau beim EZ-Pokal wie in diesem Jahr. Ein Vorteil war mit Sicherheit, dass keine Mannschaft noch ein Ligaspiel an diesem Wochenende hatte, so wie früher schon mal die jeweiligen Favoriten Deizisau oder Neuhausen. Auch die Vereine, die im Viertelfinale ausgeschieden sind, haben überzeugende Leistungen abgeliefert und die vielen Zuschauer bestens unterhalten. Die beiden Landesligisten Team Esslingen oder HSG Ostfildern genauso, wie die Württembergligisten TV Reichenbach und TSV Zizishausen. Okay, von Reichenbach hätte ich vielleicht ein bisschen mehr erwartet. Aber vor allem die Zizishausener haben gezeigt, warum sie in ihrer Liga Zweiter sind. Sie hatten das Pech, dass Neuhausen in seiner Vorrundengruppe überraschend nur Zweiter wurde und so im Viertelfinale ihr Gegner war. Es wurde das beste Spiel des Turniers, in dem sich der Drittligist erst im Siebenmeter-Werfen durchgesetzt hat. Die Stimmung auf den vollen Rängen war gigantisch, alle waren begeistert.

Auch die Halbfinalspiele waren spannend wie selten: Im einen setzte sich Deizisau gegen den TV Plochingen erst im Siebenmeter-Werfen durch, im anderen gewann Neuhausen gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Wolfschlugener nur mit einem Tor. Beck zollte den Gegnern Respekt. „Das Niveau ist in diesem Jahr extrem ausgeglichen, da tut man sich gegen einen Württembergligisten, der aufopferungsvoll kämpft, schwer“, sagte er mir nach dem Halbfinale. Und speziell über seine ehemaligen Wolfschlugener: „Die haben das gegen uns richtig gut gemacht.“

So, die Seiten für morgen sind fast fertig, der EZ-Pokal ist vorbei. Es hat viel Spaß gemacht. Wie hat es euch gefallen?

Daniel Hebisch hat im Finale nur noch Philipp Eiler zwischen sich und dem Tor. Erkennt ihr hinten Manuel Späth?

Das hat sich Florian Beck verdient.

Das auch.


Gehobene Handball-Unterhaltung

Tag zwei. Wieder guter Handball. Wieder volle Halle. Wieder gute Gespräche. Um 14 Uhr waren die Ränge nicht ganz so gut besucht wie am Vortag – da hat Zugpferd Neuhausen eben dafür gesorgt, dass die Leute gleich zum ersten Spiel in Scharen gekommen sind. Aber später war dann auch heute wieder gut was los. Nicht nur mir ist aufgefallen, dass das handballerische Niveau in diesem Jahr besonders hoch ist. Ein Drittligist und fünf Württembergligisten zeigen, was sie drauf haben, die Formkurve eine Woche vor dem ersten Liga-Wochenende 2013 stimmt. Aber auch die Landesligisten gefallen, wie gestern das Team Esslingen heute wieder die Mannschaft aus dem EZ-Land, die HSG Ostfildern. Gegen den TSV Wolfschlugen gab es eine 11:16-Niederlage, aber gegen den SV Vaihingen aus der „anderen“ Staffel ein klares 17:11. Stark.

Mich freut auch, dass der TSV Zizishausen diesmal dabei ist. Die Mannschaft hat heute neben den Wolfschlugenern den überzeugendsten Auftritt hingelegt, obwohl Trainer Vasile Oprea vorher meinte: „Wir sind keine Turniermannschaft.“ Eben hab ich noch das 14:10 der Zizishausener gegen den Ligakonkurrenten TV Reichenbach gesehen. Morgen bekommen es die Zizishausener im Viertelfinale mit Titelverteidiger TSV Neuhausen zu tun, der gestern in seiner Gruppe ja überraschend nur Zweiter geworden ist. Der TVR wird es mit einer Leistung wie eben aber auch gegen den TSV Deizisau  schwer haben.

Leider kann ich heute nicht bis zum letzten Spiel bleiben, ich muss gleich los (im Moment spielt Wolfschlugen gegen Vaihingen). Mit Oprea habe ich mich vorher schon ein bisschen unterhalten. Ich habe nämlich für eine der kommenden EZ-Ausgaben (wahrscheinlich Samstag) eine Geschichte über die drei Verfolger in der Württembergliga geplant. Die Gelegenheit ist günstig – der Zweite Zizishausen, der Dritte Deizisau und der Vierte Wolfschlugen sind beim EZ-Pokal dabei. Ohne zu viel vorwegzunehmen: Alle, mit denen ich bisher gesprochen habe (Deizisaus Trainer Michael Gengenbach ist morgen noch dran) finden es richtig, dass in dieser Runde der Erste direkt aufsteigt und nicht in die Relegation muss. Für den Zweiten wird es dafür umso schwerer: Aus vier Staffeln schafft es ein weiteres Team in die BWOL.

Wie gesagt, der EZ-Pokal ist der Ort der gehobene Handball-Unterhaltung, der Gespräche sowie des „Sehen-und-gesehen-werdens“. Meine persönliche VIP-Liste des heutigen Tages – in order of appearance und ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Vasile Oprea, Frank Illi, Michael Steinkönig, Horst Fritz, Kurt Ostwald, Jürgen Rieber, Lars Schwend, Daniel Mayr.


Ein guter Tag

So, Tag eins des EZ-Pokals 2012 ist vorbei, in der Halle spielen nur noch ein paar Kids und davor werden bei Weizenbier und Roter Wurst die Ereignisse diskutiert. Die Stimmung in der rappelvollen Halle war klasse, es gab guten Handball – und eine Überraschung: Württembergligist TV Plochingen lag gegen Drittligist und Turnierfavorit TSV Neuhausen nicht nur lange vorne, die Neuhausener kamen zwar immer näher, doch am Ende gewann der TVP tatsächlich mit 16:15. Nicht, dass die Neuhausener heute total enttäuscht hätten, sie haben halt in diesem Spiel den Anfang verschlafen und dann nicht rechtzeitig die Kurve bekommen. Aber die Plochinger haben wirklich überzeugt, nicht nur in diesem Spiel. Und haben die Gruppe eins gewonnen.

Ich bin jetzt mal gespannt, wie es morgen in der Gruppe 2 läuft. Denn der Sieger bekommt es im Viertelfinale mit Neuhausen zu tun. Der TSV Zizishausen ist als Spitzenteam der Württembergliga Favorit in dieser Gruppe und könnte, sollte die Mannschaft der Rolle gerecht werden, am Ende dumm dastehen. Auch der TV Reichenbach ist in der Gruppe dabei – und will sie jetzt wohl nicht mehr soo unbedingt gewinnen.

Obwohl auch der Zweite der Gruppe zwei einen harten Viertelfinalgegner bekommt: In der Gruppe drei ist nämlich der TSV Deizisau sehr souverän Erster geworden. Es hat mir wirklich gefallen, wie die Mannschaft aufgetreten ist. Fast wie früher, als der TSV noch der Favorit auf den Sieg war. Aber auch der tus Stuttgart, dem im letzten Spiel etwas die Luft ausging, und vor allem das Team Esslingen haben gut gespielt. Das Team spielt flott und variabel, sehr attraktiv. Ich glaube nicht, dass die Mannschaft unseres Ausrichter-Partners ins Finale kommt, aber heute hat sie für Begeisterung nicht nur bei ihren eigenen Fans gesorgt. Die habe es zum größten Teil allerdings gar nicht gesehen, weil sie irgendwo Würste gegrillt, Getränke verkauft oder sonst einen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung gleistet haben.

Aber der Sport ist nicht alles beim EZ-Pokal. Auch heute gab es wieder viele Gespräche zu führen und zu beobachten. Die Locher-Brüder vom TSV Neuhausen (Co-Trainer und Manager) etwa haben lange zusammen gestanden, Bernd Locher saß einträchtig neben seinem Manager-Vorgänger Henry Agner auf der Tribüne. Es herrschte eine gute Stimmung zwischen Trainern, Spielern und Betreuern der verschiedenen Mannschaften. Und unter den Zuschauern. So soll es sein und so macht es Spaß. Nicht umsonst hören wir immer wieder, dass bei manchem Vereinswechsel im Sommer die ersten Kontakte in der Neckarsporthalle geknüpft werden.

So, jetzt packe ich hier zusammen, morgen um 14 Uhr bin ich wieder in der Halle, wenn der TSV Wolfschlugen und der TSV Denkendorf Tag zwei eröffnen. Wie waren eure Eindrücke?


Wer gewinnt den EZ-Pokal?

Hallo liebe Handball-Freunde im EZ-Land und ein gutes neues Jahr! Dies ist mein 137. Text am Kreis, seit zwei Jahren mache ich das jetzt schon. Und zum dritten Mal lautet die Überschrift so wie heute. Denn mit dem EZ-Pokal 2011 fing hier alles an.

Es scheint so, als ließe sich die Frage so leicht beantworten wie schon lange nicht mehr. Drittligist TSV Neuhausen ist das Aushängeschild des Handballs im EZ-Land und auch beim EZ-Pokal führt kein Weg an der Mannschaft von Trainer Florian Beck vorbei. Ich hatte heute frei, hab aber mal eben die Möglichkeit genutzt und vom heimischen Rechner aus in unser Redaktionssystem gespickelt. Die Vorschau in der morgigen EZ-Ausgabe ist überschrieben mit „Der Favorit stapelt nicht tief“. Klar, die Neuhausener wollen sich keine Blöße geben, sie wollen wie im vergangenen Jahr gewinnen. Immerhin spielt die nächst höhere Mannschaft im Ligaalltag zwei Klassen tiefer. Allerdings sind aus der Württembergliga gleich fünf Vereine vertreten. „Unsere“ fünf? Nein, leider nicht. Denn der HC Wernau, der Sieger von 2011 und im vergangenen Jahr immerhin im Finale, hat sich nicht angemeldet. Schade. Dafür ist der TSV Zizishausen dabei, der ja auch nicht von so weit weg ist und den deshalb viele Handballinteressierte hier auch im Blick haben. Und genau genommen kommt  Zizishausen in der Favoriten-Reihenfolge gleich auf Platz zwei. Allerdings sehr, sehr knapp. Denn in der Württembergliga ist die Mannschaft Zweiter, gefolgt vom TSV Deizisau und dem TSV Wolfschlugen, die auch in der Neckarsporthalle dabei sind. Ein paar Plätze dahinter folgen der TV Plochingen und der TV Reichenbach, der bestimmt die Scharte vom letztjährigen Fehlen ausmerzen und gut aussehen will.

Aber ich glaube trotzdem, dass es die Neuhausener machen werden. Die Mannschaft ist insgesamt einfach zu stabil, um sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Kaum zu glauben, dass es erst der dritte Sieg der MadDogs beim EZ-Pokal wäre. Das zeigt auch, dass sich die Kräfteverhältnisse im EZ-Land in den vergangenen Jahren verändert haben. Der zehnmalige Gewinner Deizisau wird in der morgigen Ausgabe mal wieder als „EZ-Pokal-Rekordsieger“ bezeichnet. Erinnert mich irgendwie an den FC Bayern, der in jedem Agentur-Text mindestens einmal als „Rekordmeister“ versynonymisiert wird. Auf jeden Fall sind die Deizisauer insgesamt wieder auf dem aufsteigenden Ast und ein gutes Abschneiden beim EZ-Pokal würde der Mannschaft guttun.

Aber der Pokal hat auch hier seine eigenen Gesetzte (Achtung Phrasenschwein, ich weiß), deshalb wäre es natürlich schön, wenn eine andere Mannschaft wie etwa die HSG Ostfildern oder das Team Esslingen weit kommen würden. Wernau war vor zwei Jahren ja auch nicht der Top-Favorit und hat gewonnen.

A propos Team Esslingen. Das Team ist in diesem Jahr unser Ausrichter-Partner. Und da kann man sicher sein, dass die Sache organisatorisch und kulinarisch wie am Schnürchen laufen wird. Nicht nur, weil die handelnden Personen bekannt sind und die Leute erfahrene Feschtle-Macher sind. Sondern auch, weil das Team-Team das auch im Jahr 2006 schon bestens gemacht hat.

Also, los geht es morgen, Freitag, um 14 Uhr mit dem Spiel TSV Neuhausen gegen SG Hegensberg/Liebersbronn, am Samstag (ebenfalls 14 Uhr) beginnt der TSV Wolfschlugen gegen den TSV Denkendorf, am Final-Sonntag geht es um 10 Uhr los, das Endspiel wird um 15 Uhr angepfiffen. Ich freue mich auf drei Tage in der Neckarsporthalle mit gutem Handball, Gesprächen und Eindrücken. Diese Tage gehören auch für uns in der EZ-Sportredaktion zu den Highlights des Jahres. Seid ihr auch alle da?


TV Nellingen II – Mannschaft des Jahres

Das deutliche Ergebnis meiner kleinen Jahresschlussumfrage hat mich überrascht – aber es freut mich. Die Frauen des TV Nellingen II, die im April den Aufstieg in die 3. Liga geschafft haben, sind für die Menschen im EZ-Handball-Land die Mannschaft des Jahres. Zumindest für die, die sich dazu zu Wort gemeldet haben.

Ich weiß, dass in diesen Tagen weniger Leute hier vorbeischauen als sonst, weil Weihnachten und Besuche und Ausruhen wichtiger sind. Aber trotzdem ein paar Gedanken dazu – und außerdem ist ja bald EZ-Pokal und dann wird der Handball wieder in den Blickpunkt rücken. Erstaunlich ist, dass ein Team (manche meiner Kollegen belächeln ein bisschen, dass ich in Bezug auf Frauen möglichst nicht MANNschaft schreibe…) so viele Stimmen bekommt, das in seiner Liga auf einem Abstiegsplatz steht. Wenn auch nur mit einem Punkt Rückstand zum rettenden Ufer. Aber beim TVN II müssen sie einiges richtig gemacht haben, denn das Team hat mehr als drei Mal so viele Stimmen bekommen wie andere – darunter die Bundesliga-A-Jugend des TSV Wolfschlugen, die ich gar nicht vorgeschlagen hatte. Die Zweitliga-Frauen des TV Nellingen (I) hat dagegen niemand genannt, obwohl sie im Frühsommer nur wegen des schlechteren Torverhältnisses den Sprung in Deutschlands höchste Spielklasse verpasst haben.

Roman Lobinger hatte ja ein paar kritische Töne für das viele Lob für den TVN II. Aber auch er wird den jungen Frauen den Klassenverbleib gönnen. „Herzerfrischender Tempohandball gepaart mit jugendlicher Unbekümmertheit macht es aus“, schreibt „Uli“ und trifft es damit gut. Was die Leute aber wohl genauso beeindruckt, auch mich, ist die Tatsache, dass das Team einen Altersdurchschnitt von 18 Jahren hat und dass die meisten Spielerinnen zudem noch Woche für Woche mit der A-Jugend erfolgreich spielen. Der Schnitt wird weiter sinken, denn Jennifer Lalucis (früher Stemme) hat sich gerade verabschiedet. Das meiste Lob haben die jungen Spielerinnen verdient, aber die Wahl hat sicherlich auch etwas mit der Arbeit von Trainerin Veronika Goldammer zu tun. Soweit ich das beurteilen kann, ist sie ein Glücksfall für den Verein. Sie hat als ehemalige Spielerin (Wiener Neustadt) eine Menge Ahnung von Handball, sie hat ein super Händchen im Umgang mit den jungen Spielerinnen. Und sie ist so engagiert, wie man es sich nur wünschen kann.

Ich bin mal gespannt, wen von den Nellinger Spielerinnen man noch weiter oben sehen wird. Louisa Wolf und Lisa Fleischer haben den Sprung ins Zweitliga-Team ja schon geschafft und man darf nicht vergessen, dass einige andere in den vergangenen Wochen ja schon wegen der personellen Misere in der 2. Bundesliga ausgeholfen haben. Ich habe aber gleichzeitig den Eindruck, dass der neue Zweitliga-Coach Arne Kühr und Goldammer ziemlich gut zusammenarbeiten, jedenfalls scheint Kühr die Entwicklung des Drittliga-Teams, das Geschäftsführer Stefan Wiech so gerne „Perspektivteam“ nennt, genau zu beobachten und in seine Überlegungen mit einzubeziehen.

Ich freue mich, den TV Nellingen II als erste Am-Kreis-Mannschaft-des-Jahres nennen zu dürfen und ich bin beeindruckt von dem Votum. Aber nicht, dass einer sagt, ich würde mich drücken: Ich habe es extra nicht vorher kundgetan, aber hätte ich mit abgestimmt, hätte ich mich für die Drittliga-Männer des TSV Neuhausen entschieden. Wie die Jungs trotz des finanziellen Damoklesschwerts wegen des fehlenden Hauptsponsors über sich in 2012 meistens begeisternden Handball gespielt haben und sich in einer Liga behaupten, in der teilweise mit wesentlich mehr Geld gespielt wird als in Neuhausen, finde ich beeindruckend. Damit ist die Mannschaft ein würdiges Aushängeschild des Männerhandballs im EZ-Land. Aber wie gesagt, auch die Frauen des TVN II finde ich klasse. Und alle anderen auch. Wie hat „Dani“ über die vielen starken Kandidaten geschrieben: „Dies zeigt, dass sich was bewegt in Sachen Handball im EZ-Land!“ Recht hat er.

Soll ich am Ende der Saison noch mal so eine Umfrage machen?

Ich wünsche allen einen guten Start in 2013, bedanke mich für die vielen Leser hier (weit mehr als doppelt so viele wie in meinem Start-Jahr 2011) und Kommentare und für das viele positive Feedback in persönlichen Gesprächen. Ich melde mich wieder und kann auch schon meine nächste Überschrift verraten. Es wird die gleiche sein wie bei meinem allerersten Text am Kreis: „Wer gewinnt den EZ-Pokal?“ Denn nicht vergessen: Vom 4. Bis 6. Januar trifft man sich in der Neckarsporthalle.